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Steinberg Cubase VST Plug-ins Manual German Version

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    VST-PlugIns aus früheren
    Cubase-Versionen 
    						
    							 
    Handbuch: Anders Nordmark
    Qualitätskontrolle: C. Bachmann, H. Bischoff, S. Pfeifer, C. Schomburg
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    getragenes Warenzeichen. Power Macintosh ist eine eingetragene Marke.
    © Steinberg Media Technologies GmbH, 2004. 
    Alle Rechte vorbehalten. 
    						
    							 
    VST-PlugIns aus früheren Cubase-Versionen CUBASE SX/SL
     3 
    Einleitung
     
    In diesem Dokument finden Sie Beschreibungen zu den VST-PlugIns 
    aus früheren Versionen von Cubase (Cubase VST 5 und früher), die 
    aus Kompatibilitätsgründen auf der Programm-DVD enthalten sind. 
    						
    							 
    CUBASE SX/SL VST-PlugIns aus früheren Cubase-Versionen
    4 
    Audio-Effekte aus Cubase 5
     
    Autopole
     
    Autopole ist ein Filter-Effekt mit zwei separaten Filtern, die in vier un-
    terschiedlichen Modi angewandt werden können, einem Hüllkurven-
    Generator (Envelope Generator) und einem LFO (Niederfrequenzos-
    zillator) mit vier unterschiedlichen Wellenformen. Darüber hinaus kön-
    nen Sie im Bereich »Signal Routing« einstellen, wie ein eingehendes 
    Signal durch die Filter geleitet wird (drei Modi stehen zur Verfügung). 
    Sie sollten »Autopole« als Insert-Effekt verwenden. Wenn Sie den Ef-
    fekt auf mehrere Kanäle gleichzeitig anwenden möchten, verwenden 
    Sie ihn als Insert-Effekt für einen Gruppenkanal und leiten Sie dann 
    die gewünschten Kanäle an die Gruppe.
    Im Folgenden werden die Parameter der einzelnen Bereiche des Be-
    dienfelds beschrieben.  
    						
    							 
    VST-PlugIns aus früheren Cubase-Versionen CUBASE SX/SL
     5 
    Die Filter
     
    Parameter Beschreibung  
    Filtermodus-Schalter 
    (LP, BP, HP, Notch)Mit diesen Schaltern können Sie die Modi für die Filter einstel-
    len:
    LP: Dies ist ein Tiefpassfilter, das die Frequenzen oberhalb ei-
    nes bestimmten Schwellenwertpegels aus dem eingehenden 
    Signal herausfiltert. Nur Signale unterhalb dieses Pegels wer-
    den durchgelassen.
    BP: Dies ist ein Bandpassfilter, das nur die Signale innerhalb ei-
    nes festgelegten Frequenzbereichs durchlässt. Alle anderen Si-
    gnale werden herausgefiltert.
    HP: Dies ist ein Hochpassfilter, das die Frequenzen unterhalb 
    eines bestimmten Schwellenwertpegels aus dem eingehenden 
    Signal herausfiltert. Nur Signale oberhalb dieses Pegels wer-
    den durchgelassen.
    Notch: Mit diesem Filter können Sie Signale innerhalb eines be-
    stimmten Frequenzbereichs herausfiltern. Signale außerhalb 
    dieses Bereichs sind davon nicht betroffen.
    Cutoff Hier können Sie die Cutoff-Frequenz einstellen, d. h. den 
    Schwellenwert, der das Filter »aktiviert«. Je weiter Sie den Reg-
    ler nach rechts ziehen, desto höher ist die Cutoff-Frequenz.
    Resonance Mit diesem Regler können Sie die Resonanz des Filters beein-
    flussen. Stellen Sie hier einen höheren Wert ein, um einen be-
    tonteren Filtereffekt zu erhalten. Sie sollten jedoch keinen zu 
    hohen Wert einstellen, da sonst ungewünschte Störgeräusche 
    auftreten können.
    LFO Mod Mit diesen Schiebereglern können Sie einstellen, inwieweit die 
    Cutoff-Frequenzen für das Filter vom Niederfrequenzoszillator 
    (LFO) beeinflusst werden (siehe unten). Wenn Sie die Regler 
    auf die mittlere Position einstellen (Null), wird keine LFO-Modu-
    lation angewandt. Wenn Sie die Regler nach rechts oder links 
    ziehen, wird die Cutoff-Frequenz moduliert. Durch Ziehen nach 
    links wird die Wellenform invertiert und dadurch ein anderer Ef-
    fekt erzielt.
    EG Mod Diese Regler arbeiten in Verbindung mit den Einstellungen im 
    Bereich »Envelope Generator« (siehe unten). Mit ihnen können 
    Sie einstellen, inwieweit die Cutoff-Frequenzen vom 
    Hüllkurven-Generator beeinflusst werden. Wenn Sie die Fre-
    quenzen erhöhen möchten, ziehen Sie den Regler nach rechts. 
    Wenn Sie eine niedrigere Cutoff-Frequenz einstellen möchten, 
    ziehen Sie den Regler nach links. Wenn Sie nicht möchten, 
    dass die Cutoff-Frequenzen von der Hüllkurve beeinflusst wer-
    den, stellen Sie den Regler auf die mittlere Position. 
    						
    							 
    CUBASE SX/SL VST-PlugIns aus früheren Cubase-Versionen
    6 
    Der Bereich »Signal Routing«
     
    Mit den drei Schaltern im Bereich »Signal Routing« können Sie festle-
    gen, wie ein eingehendes Stereosignal durch die Filter geleitet wird. 
    In der Anzeige links von den Schaltern wird der Pfad angezeigt:  
    •  
    Wenn Sie den ersten Schalter einschalten, wird das Signal der Ka-
    näle nacheinander durch beide Filter geleitet.  
    •  
    Wenn Sie den zweiten Schalter einschalten, werden die Signale der 
    Kanäle parallel durch beide Filter geleitet und danach zusammenge-
    mischt.  
    •  
    Wenn Sie den dritten Schalter einschalten, werden die Signale beider 
    Kanäle jeweils durch ein Filter geleitet, d. h. das linke Signal durchläuft 
    nur Filter A und der rechte Kanal durchläuft nur Filter B. 
    Wenn Sie »Autopole« auf Monomaterial anwenden, sollten Sie eine der 
    ersten beiden Optionen auswählen (d. h. die Signale entweder nachein-
     
    ander oder parallel die Filter durchlaufen lassen).
     
    Der Bereich »Envelope Generator«
     
    In diesem Bereich können Sie festlegen, auf welche Weise das einge-
    hende Signal in Hüllkurven-Daten umgewandelt wird. Diese beein-
    flussen dann die »EG Mod«-Regler im Filter-Bereich und den 
    Modulation-Regler im LFO-Bereich: 
    Parameter Beschreibung  
    Attack Hier können Sie einstellen, wie schnell der Hüllkurven-Generator auf 
    die Pegelsteigerung eines eingehenden Signals reagiert. Je weiter Sie 
    den Regler nach links ziehen, desto schneller ist die Reaktion.
    Release Hier können Sie einstellen, wie schnell der Hüllkurven-Generator auf 
    die Pegelsenkung eines eingehenden Signals reagiert. Je weiter Sie 
    den Regler nach links ziehen, desto schneller ist die Reaktion.  
    						
    							 
    VST-PlugIns aus früheren Cubase-Versionen CUBASE SX/SL
     7 
    Der LFO-Bereich
     
    In diesem Bereich können Sie Einstellungen für den Niederfrequenz-
    oszillator (LFO) vornehmen, um z. B. kontinuierliche Filterbewegun-
    gen, Wah-Wah-Effekte usw. hinzufügen: 
    Parameter Beschreibung  
    Frequency Mit diesem Regler können Sie die Geschwindigkeit des Niederfrequenz-
    oszillators einstellen. Je weiter Sie den Regler nach rechts ziehen, desto 
    höher ist die Geschwindigkeit.
    Modulation Mit diesem Regler können Sie festlegen, wie die Geschwindigkeit des 
    Niederfrequenzoszillators durch den Hüllkurven-Generator (Envelope 
    Generator) – und somit durch den Pegel des Eingangssignals – beein-
    flusst werden soll. Wenn Sie den Regler nach links ziehen, wird der Nie-
    derfrequenzoszillator langsamer bei lauten Eingangssignalen. Wenn Sie 
    den Regler nach rechts ziehen, wird der Niederfrequenzoszillator schnel-
    ler. Wenn Sie den Regler auf die mittlere Position ziehen, wird die Ge-
    schwindigkeit des Niederfrequenzoszillators nicht beeinflusst.
    Wellenform-
    SchalterMit diesen Schaltern können Sie eine Wellenform für den 
    Niederfrequenzoszillator auswählen. Sie können zwischen Square 
    (Rechteck), Sin (Sinus), Saw (Sägezahn) und Tri (Dreieck) auswählen. 
    						
    							 
    CUBASE SX/SL VST-PlugIns aus früheren Cubase-Versionen
    8 
    Die Ausgangssteuerelemente
     
    Chopper2
     
    Chopper2 ist eine frühere Version des Chopper-Effekts. Neben den 
    Parametern des Chopper-Effekts weist Chopper2 unabhängige Ein-
    gangs- und Ausgangspegelregler auf. 
    Distortion
     
    Parameter Beschreibung  
    Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Ori-
    ginalsignal (Dry) und dem Effektsignal (Wet) ein. Wenn der Regler auf 
    die Mittelposition eingestellt ist, werden beide Signale zu gleichen Teilen 
    gemischt. Je weiter Sie den Regler nach oben ziehen, desto ausgepräg-
    ter wird der Effekt. Je weiter Sie ihn nach unten ziehen, desto ausge-
    prägter wird das Originalsignal.
    Gain Mit diesem Regler können Sie den Ausgangspegel des »Autopole« ein-
    stellen. Je weiter Sie den Regler nach oben ziehen, desto höher ist der 
    Pegel.
    Sync-
    SchalterWenn dieser Schalter eingeschaltet ist, setzt der Niederfrequenzoszilla-
    tor in an das Songtempo angepassten Intervallen ein. Dies ist nützlich für 
    die Tempo-Synchronisation und für Spezialeffekte. Klicken Sie auf den 
    Schalter, um die Synchronisation einzuschalten. Danach können Sie im 
    Feld rechts vom Sync-Schalter einen Notenwert für den Einsatz des 
    Niederfrequenzoszillators einstellen: 1/1, 1/2, 1/4, 1/8 oder 1/16. Wenn 
    Sie hier z. B. »1/4« einstellen, setzt der Niederfrequenzoszillator dem ein-
    gestellten Tempo entsprechend auf jeder Zählzeit (Viertelnote) ein.  
    						
    							 
    VST-PlugIns aus früheren Cubase-Versionen CUBASE SX/SL
     9 
    Mit dem Distortion-PlugIn kann von einer ganz leichten Verzerrung bis 
    hin zur völligen Verzerrung alles erzeugt werden. Die folgenden Para-
    meter sind verfügbar: 
    Karlette
     
    Parameter Werte Beschreibung  
    Input -24 dB bis 0 dB Mit diesem Regler können Sie den Eingangspegel ein-
    stellen.
    Output -24 dB bis 0 dB Mit diesem Regler können Sie den Ausgangspegel ein-
    stellen. Da der Distortion-Effekt Obertöne generiert, er-
    höht er den Pegel des bearbeiteten Signals. Mit Hilfe 
    des Output-Drehreglers können Sie dies wieder aus-
    gleichen.
    Shapes Linear, 
    Nicht linear 1, 
    Nicht linear 2Mit dem Shape-Parameter wird festgelegt, wie das Ein-
    gangssignal von der Verzerrung beeinflusst wird. Wenn 
    Sie »Nicht linear 2« (den Schalter ganz rechts) auswäh-
    len, erhalten Sie die stärkste Verzerrung.
    Contour 0–100 % Dies ist ein selektives Tiefpassfilter, mit dem Sie die 
    Klangqualität der Verzerrung verändern können.
    Drive 0–100 % Hier stellen Sie den Grad der Verzerrung ein.
    Factory 
    Presetssoft, crunchy, 
    dirty, wracky, 
    evilWählen Sie eines der Presets aus. Sie können sie so 
    wie sie sind oder als Ausgangspunkt für weitere »Ver-
    feinerungen« verwenden.  
    						
    							 
    CUBASE SX/SL VST-PlugIns aus früheren Cubase-Versionen
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    Karlette ist ein Vierkanal-Verzögerungseffekt, der ein Endlosband-
    Echo emuliert. Die vier »Tonköpfe« können auf einen bestimmten No-
    tenwert oder eine bestimmte Zeit eingestellt werden, je nachdem, ob 
    die Synchronisation zum Tempo ein- oder ausgeschaltet ist. Für jeden 
    der vier »Tonköpfe« sind die folgenden Parameter verfügbar:
    Darüber hinaus sind folgende »globale« Parameter verfügbar: 
    Metalizer2
     
    Metalizer2 ist eine frühere Version des Metalizer-Effekts. 
    Parameter Beschreibung 
    Delay Wenn der Sync-Schalter eingeschaltet ist, kann der Delay-Wert auf einen 
    Notenwert eingestellt werden, der an das Tempo von Cubase SX/SL an-
    gepasst ist. Wenn der Sync-Schalter ausgeschaltet ist, kann dieser Wert 
    auf einen Zeitwert eingestellt werden.
    Volume Die Amplitude der Verzögerung. Wenn der Regler ganz links ausgerichtet 
    ist, wird die Verzögerung stummgeschaltet.
    Damp Je höher dieser Wert eingestellt ist, desto mehr wird die Verzögerung ge-
    dämpft (die höheren Frequenzen werden gedämpft), so dass ein feiner 
    abgestimmter Effekt erreicht wird.
    Pan Mit diesem Regler können Sie die Stereoposition für die Verzögerung ein-
    stellen.
    Feedback Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Wiederholungen für die 
    Verzögerung einstellen.  
    Parameter Beschreibung 
    Dry/Wet Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Ori-
    ginalsignal (Dry) und dem Effektsignal (Wet) ein. Wenn Sie Karlette als 
    Send-Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert einstellen, da Sie 
    das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Regler im Sends-Bereich festlegen 
    können. 
    Sync Hier können Sie die Synchronisation zum Tempo ein- bzw. ausschalten. 
    						
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