Stiga Lawn Mower Ready, Ready HST German Version Manual
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DEUTSCHDE 1 ALLGEMEINES Dieses Symbol kennzeichnet eine WARNUNG. Ein Nichtbefolgen der Anweisungen kann Personen- und/oder Sachschäden nach sich ziehen. Vor dem Start sind diese Bedienungsanleitung sowie die beigefügte Broschüre „Sicherheitsvorschriften“ aufmerksam durchzulesen. 1.1 SYMBOLE An der Maschine gibt es folgende Symbole, um den Bediener darauf hinzuweisen, dass bei der Benutzung der Maschine Vorsicht und Aufmerksamkeit geboten sind. Bedeutung der Symbole:Warnung! Lesen Sie vor der Benutzung der Maschine die Bedienungsanleitung und Sicherheitsvorschriften. Warnung! Achten Sie auf herausgeschleuderte Gegenstände. Stellen Sie sicher, dass sich niemand im Gefahrenbereich des Mähers aufhält. Warnung! Beim Mähen immer einen Gehörschutz tragen. Warnung! Diese Maschine ist nicht für das Befahren öffentlicher Straßen bestimmt. Warnung! Mit montiertem Originalzubehör darf die Maschine ungeachtet der Fahrrichtung im Verhältnis zum Abhang mit maximal 10° Neigung gefahren werden. Warnung! Verbrennungsgefahr! Den Schalldämpfer nicht berühren. 1.2 Allgemeines Diese Maschine ist in zwei Ausführungen erhältlich. • Ready, mit manuellem Schaltgetriebe, wird als Ready bezeichnet. • Ready, mit hydrostatischem Getriebe, wird als Ready HST bezeichnet. 2 BEDIENUNGSELEMENTE Punkte 1 - 9, siehe Abbildungen 1 - 3. 2.1 Funktionszuschaltung, mechanisch (1) Um zwischen Betriebs- und Transportstellung zu wechseln: 1. Das Pedal ganz durchtreten. 2. Das Pedal langsam loslassen. 2.2 BREMSE/KUPPLUNG (2, Ready) Kombipedal für Bremse und Kupplung. Drei Positionen: 1. Pedal in Ausgangsposition – Antrieb ist eingekuppelt. Wenn ein Gang eingelegt ist, fährt die Maschine. Die Bremse ist nicht aktiviert. 2. Pedal zur Hälfte niedergetreten – der Antrieb ist ausgekuppelt, ein Gang kann eingelegt werden. Die Bremse ist nicht aktiviert. 3. Pedal vollkommen niedergetreten – der Antrieb ist ausgekuppelt. Die Br emse ist vollständig aktiviert. Bitte beachten! Die Gesc hwindigkeit nicht durch Schleifenlassen der K upplung regulieren. Statt dessen den für die gewünschte Geschwindigkeit geeigneten Gang einlegen. 2.3 Kupplung-Feststellbremse (2, Ready HST) Das Pedal (3) verfügt über drei Stellungen: • Ausgangsposition . Die Kupplung ist nicht ak- tiviert. Die Feststellbre mse ist nicht aktiviert. • Zur Hälfte niedergetreten . Der Antrieb ist ausgekoppelt. Die Festst ellbremse ist nicht ak- tiviert. • Bremspedal ganz durchgetreten . Der Antrieb ist ausgekoppelt. Die Feststellbremse ist kom- plett aktiviert, jedoch nicht arretiert. 2.4 Sperre, Feststellbremse (3) Die Sperre verriegelt das Pedal (2) in der niedergetretenen Stel lung. Diese Funktion wird eingesetzt, um das Gerät an Abhän- gen und beim Transport zu sichern. Die Feststellbremse ist während des Fahrens stets zu lösen.

DEUTSCHDE Sicherung: 1. Das Pedal (2) ganz durchtreten. 2. Sperre (3) nach oben führen. 3. Das Pedal (2) loslassen. 4. Sperre (3) loslassen. Abladen: Das Pedal (2) betätigen und loslassen. 2.5 Antrieb-Betriebsbremse (4, Ready HST) Das Pedal (4) bestimmt das Übersetzungsverhält- nis zwischen Motor und Antriebsrädern (= Ge- schwindigkeit). Wird das Pedal losgelassen, wird die Betriebsbremse aktiviert. 1. Pedal nach vorn drücken – das Gerät bewegt sich nach vorn. 2. Pedal unbetätigt – das Gerät steht still. 3. Pedal nach hinten drücken – das Gerät fährt rückwärts. 4. Druck auf das Pedal verrin- gern – das Gerät beginnt zu bremsen. 2.6 GASHEBEL/CHOKE (5) Hebel zur Regulierung der Motordrehzahl sowie als Choke beim Kaltstart des Motors.1. Choke – Starthilfe bei Kaltstarts. Die Chokeposition befindet sich ganz vorn in der Aussparung. Die Maschine sollte in dieser Hebelstellung nicht gefahren werden, statt dessen stellt man auf Vollgas um, wenn der Motor warm ist (siehe unten). 2. Vollgas – die Maschine sollte stets mit Vollgas betrieben werden. 3. Leerlauf. 2.7 ZÜNDSCHLOSS (6) Das Zündschloss dient zum Anlassen und Abstellen des Motors. Vier Stellungen: 1. Stoppstellung – der Motor ist kurzgeschlossen. Der Schlüssel kann abgezogen werden. 2/3. Fahrposition. 4. Startstellung – wenn der Schlüssel in die federbelastete Startstellung gedreht wird, wird der elektrische Anlasser aktiviert. Wenn der Motor angesprungen ist, den Schlüssel in Betriebsstellung 2/3 zurückgehen lassen. 2.8 SCHALTHEBEL (7, Ready) Mit diesem Hebel wi rd einer der fünf Vorwärtsgänge (1-2-3-4-5), die Neutralstellung (N) oder der Rückwärtsgang (R) gewählt. Zum Einlegen eines Ganges muss das Kupplungspedal niedergetreten werden. Bitte beachten! Dafür sorgen, dass die Maschine völlig still steht, wenn vom Rückwärtsgang in einen Vorwärtsgang oder umgekehrt gewechselt werden soll. Wenn sich ein Gang nicht sofort einlegen lässt, di e Kupplung noch einmal freigeben, wieder treten und es noch einmal versuchen. Den gewünschten Gang noch einmal einlegen. Niemals ei nen Gang mit Gewalt einlegen! 2.9 MÄHANTRIEB (8) Hebel zum Einkuppeln des Antriebs für das Mähwerk. Zwei Stellungen: 1.Vordere Stellung – Mähantrieb ausgekuppelt. 2. Hintere Stellung – Mähantrieb eingekuppelt. 2.10 AUSKUPPLUNGSHEBEL (9, Ready HST) Hebel zum Auskuppeln der stufenlosen Kraftübertragung. Bietet die Möglichkeit, die Maschine von Hand ohne Motorkraft zu schieben. Zwei Stellungen: 1. Hebel eingedrückt – Kraftübertragung für Normalbetrieb eingekuppelt. 2. Hebel herausgezogen – Kraftübertragung ausgekuppelt. Die Maschine kann von Hand geschoben werden. Die Maschine darf nicht über längere Strecken oder mit hoher Geschwindigkeit abgeschleppt werden. Das Getriebe kann dabei beschädigt werden.

DEUTSCHDE 3 ANWENDUNGSBEREICHE Die Maschine darf nur für folgende Arbeiten und mit dem angegebenen STIGA Originalzubehör eingesetzt werden: Rasen mähen: Mit Mähwerk 13-2940 (85M). Die Zugvorrichtung darf mit einer senkrechten Kraft von höchstens 100 N belastet werden. Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten. Bitte beachten! Vor der Anwendung eines Transportanhängers mit der Versicherung sprechen. Bitte beachten! Diese Maschine ist nicht zum Befahren öffentlicher Straßen bestimmt. 4 START UND BETRIEB 4.1 MOTORHAUBE Für Service- und Wartungsarbeiten an Motor und Batterie muss die Motorhaube geöffnet werden. Der Motor darf nicht in Betrieb sein, wenn die Motorhaube geöffnet wird. Öffnen: 1. Sicherstellen, dass die Bedienungshebel in ihrer vordersten Position stehen. 2. Die Sitzsperre (Abb. 2) nach oben führen und den Sitz nach vorn klappen. 3. Die Motorhaube an der Vorderseite greifen und nach oben klappen (Abb. 3). Schließen: Die Motorhaube an der Vorderseite greifen und nach unten klappen (Abb. 3). Die Maschine darf nicht benutzt werden, wenn die Motorhaube geöffnet ist. Es besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr. 4.2 BENZINTANK FÜLLEN Motorhaube gemäß obiger Anleitung öffnen. Tankverschluss abschrauben und reines, bleifreies Benzin einfüllen. 2-Takt-Mischungen dürfen nicht verwendet werden (Abb. 6). Bitte beachten! Bleifreies Normalbenzin ist eine „Frischware“, deshalb nicht mehr Benzin kaufen, als in 30 Tagen verbraucht wird. Auch umweltfreundliches Benzin, sog. Alkylatbenzin, ist bestens geeignet. Diese Benzinsorte ist weniger umwelt- und gesundheitsschädlich als herkömmliches Benzin. Benzin ist sehr feuergefährlich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zweck hergestellten Kanistern aufzubewahren. Benzin darf nur im Freien aufgefüllt werden, Rauchen ist dabei zu unterlassen. Den Kraftstoff vor dem Anlassen des Motors einfüllen. Den Tankverschluss nicht abnehmen und kein Benzin einfüllen, wenn der Motor in Betrieb oder noch warm ist. Den Benzintank nie ganz voll füllen. Immer einen Leerraum (mindestens die oberen 2-3 cm des Tanks) freilassen, damit sich das Benzin bei Erwärmung ausdehnen kann, ohne überzulaufen. 4.3 ÖLSTAND - MOTORÖL Bei Lieferung ist das Kurb elgehäuse mit Öl des Typs SAE 30 gefüllt. Den Ölstand vor jeder Anwendung der Maschine kontrollieren. Dabei sollte die Maschine auf einer ebenen Unterlage stehen. Rund um den Ölmessstab sauberwischen. Stab lösen und herausziehen. Ölmessstab abwischen. Ganz einschieben und festschrauben. Dann wieder losschrauben und herausziehen. Ölstand ablesen. Wenn er unter der Markierung „ FULL“ liegt, bis zu dieser Markierung Öl nachfüllen (Abb. 7). 4.4 SICHERHEITSSYSTEM Diese Maschine ist mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, das aus folgenden Teilen besteht: - ein Schalter am Schalthebel (nur Ready). - ein Schalter am Bremspedal (nur Ready HST). - ein Schalter im Sitz bzw. in der Sitzkonsole (alle Modelle). Der Start der Maschine setzt folgendes voraus: - Schalthebel im Leerlauf (nur Ready). - Bremspedal niedergetreten. - Fahrer sitzt auf dem Sitz. - Mähantrieb ist ausgekuppelt. Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems unbedingt zu überprüfen! Bei laufendem Motor und auf dem Fahrersitz sitzend die Funktionen folgendermaßen kontrollieren: - einen Gang einlegen, vom Sitz erheben - der Motor muss ausgehen (nur Ready). - Fahrpedal niedertreten, so dass sich die Maschine bewegt, dann Fahrpedal freigeben - Maschine muss stoppen (nur Ready HST). - Mähantrieb einkuppeln, vom Sitz erheben – der Motor muss ausgehen.

DEUTSCHDE Wenn das Sicherheitssystem nicht einwandfrei funktioniert, darf die Maschine nicht benutzt werden! Maschine zur Kontrolle in eine autorisierte Stiga Servicewerkstatt bringen. 4.5 START 1. Benzinhahn öffnen (Abb. 6). 2. Kontrollieren, ob das Zündkerzenkabel angeschlossen ist. 3. Kontrollieren, ob der Mähantrieb ausgekuppelt ist. 4a. Ready : Schalthebel in Neutralstellung stellen. 4b. Ready HST : Den Fuß nicht auf das Fahrpedal setzen. 5. Kaltstart – den Gashebel in Chokestellung vorschieben. Warmstart – Gashebel auf Vollgas stellen (ca. 1 cm unter der Chokestellung). 6. Bremspedal ganz niedertreten. 7. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen. 8. Wenn der Motor läuft, den Gashebel nach und nach auf Vollgas schieben, falls vorher der Chokeregler betätigt worden ist. 9. Bei Kaltstart die Masc hine nicht unmittelbar nach dem Start belasten, sondern den Motor erst einige Minuten lang warm laufen lassen. Das Öl muss erst warm werden. Beim Fahrbetrieb den Motor immer mit Vollgas laufen lassen. 4.6 STOPP Zapfwelle auskuppeln. Feststellbremse betätigen. Den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. Motor durch Drehen des Zündschlüssels ausschalten. Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Maschine z. B. auf einem Anhänger transportiert werden soll. Wenn die Maschine ohne Aufsicht stehen gelassen wird, den Zündschlüssel abziehen. Zusätzlich das Kabel von der Zündkerze entfernen. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Schalldämpfer, Zylinder oder Kühlrippen nicht berühren. Dies kann zu Verbrennungen führen. 4.7 FAHRTIPPSBeim Fahren an Hängen sorgfältig darauf achten, dass sich im Motor genug Öl befindet (Ölstand „FULL“). Beim Fahren an Abhängen ist besondere Vorsicht geboten. Keine abrupten Starts oder Stopps beim Fahren an Abhängen. Niemals quer zum Hang, sondern immer aufwärts oder abwärts fahren. Von oben nach unten und von unten nach oben fahren. Mit montiertem Originalzubehör darf die Maschine ungeachtet der Fahrrichtung im Verhältnis zum Abhang mit maximal 10° Neigung gefahren werden. An Hängen und in scharfen Kurven die Geschwindigkeit herabsetzen, um zu verhindern, dass die Maschine umkippt oder außer Kontrolle gerät. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Die Maschine kann umkippen. Hände und Finger von der Sitzkonsole fernhalten. Quetschgefahr! Nicht mit geöffneter Motorhaube fahren. Niemals mit angehobenem und arbeitendem Mähwerk fahren. Dies zerstört den Antriebsriemen des Aggregats. 5 SERVICE UND WARTUNG 5.1 SERVICEPROGRAMM Damit sich die Maschine immer in einem guten Zustand befindet, zuverlässig und betriebssicher arbeitet und nicht zuletzt um die Umwelt zu schonen, sollte das STIGA Serviceprogramm befolgt werden. Wir empfehlen, den Service jeweils in einer autorisierten STIGA Servicewerkstatt ausführen zu lassen. Dann ist sichergestellt, dass die Arbeit von kompetentem Personal und unter Verwendung von Originalersatzteilen ausgeführt wird. 5.2 VORBEREITUNGWenn nichts anderes angegeben ist, sind Service- und Wartungsmaßnahmen bei still stehender Maschine und abgestelltem Motor durchzuführen. Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen der Maschine auszuschließen. Verhindern Sie einen unbeabsichtigten Start des Motors durch Auskuppeln des Antriebs, Ausschaltend es Motors und Lösen des Zündkerzenkabels oder Abziehen des Zündschlüssels.

DEUTSCHDE 5.3 REINIGUNGZur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr die Maschine regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern den Strahl nicht direkt auf das Getriebe richten. Den Motor nicht mit Wasser abspülen. Zur Reinigung eine Bürste oder Druckluft benutzen. 5.4 MOTORÖL Das Öl zum ersten Mal nach 5 Betriebsstunden wechseln, danach alle 50 Betriebsstunden oder einmal pro Saison. Bei extrem hoher Belastung oder bei hoher Umgebungstemperatur das Öl häufiger wechseln, alle 25 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Saison. Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor warm ist. Nur syntetiche Qualitätsöl verwenden (Serviceklasse SF, SG oder SH). Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung der Maschine abgelassen wird. Daher den Motor vor dem Ablassen des Öls einige Minuten abkühlen lassen. Ölablassschraube herausdrehen (Abb. 8). Sie befindet sich an der linken Motorseite (von hinten gesehen). Das Öl in einem Gefäß auffangen. Entsorgen Sie das Altöl und die alten Filter vorschriftsmäßig bei Altöl-Annahmestellen. Vorsicht, kein Öl auf die Keilriemen verschütten. Die Ölablassschraube wieder eindrehen. Den Ölmessstab herausnehmen und neues Öl bis zur Markierung “FULL“ einfüllen. Ölmenge: 1,4 Liter Ölsorte Sommer (> 4° C): SAE-30 (SAE 10W-30 kann auch verwendet werden. Bei dieser Sorte kann jedoch der Verbrauch etwas ansteigen. Deshalb ist bei Verwendung dieser Ölsorte der Ölstand etwas häufiger zu kontrollieren). Ölsorte Winter (< 4° C): SAE 5W-30 (falls dieses Öl nicht er hältlich ist, SAE 10W-30 verwenden). Dem Öl keine Zusätze beimischen. Nicht zuviel Öl einfülle n. Dies könnte den Motor überhitzen. 5.5 LUFTFILTER - MOTOR Den Vorfilter einmal pro Jahr oder alle 25 Betriebsstunden wechseln. Den Papierfilter einmal pro Jahr oder alle 100 Betriebsstunden reinigen, je nachdem, was zuerst eintrifft. Bitte beachten! Wenn die Maschine unter staubigen Bedingungen eingesetzt wird, beide Filter häufiger reinigen/austauschen. 1. Den Luftfilterdeckel entfernen (Abb. 9). 2. Papierfilter und Vorfilter (Schaumstofffilter) demontieren. Vorsichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Vergaser gelangt. Das Luftfiltergehäuse reinigen. 3. Vorfilter austauschen. 4. Papierfilter folgendermaßen reinigen: Filter leicht gegen eine ebene Fläche klopfen. Wenn der Papierfilter sehr schm utzig ist, sollte er ausgewechselt werden. 5. Den Luftfilter in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. Zur Reinigung des Papierfilters dürfen keine Lösungsmittel wie z. B. Petroleum verwendet werden. Diese Lösungsmittel zerstören den Filter. Zur Reinigung des Papierfilters keine Druckluft benutzen. Der Papierfilter darf nicht eingeölt werden. 5.6 ZÜNDKERZE Die Zündkerze alle 100 Betriebsstunden oder einmal pro Saison austauschen. Hierzu befindet sich im Zubehörbeutel ein Zündkerzenschlüssel A und ein Drehstift B. Der Motorhersteller empfiehlt: Champion RC12YC . Korrekter Elektrodenabstand: 0,7 - 0,8 mm (Abb. 10). 5.7 KÜHLLUFTEINLASS - MOTOR Der Motor ist luftgekühlt. Verstopfungen im Kühlsystem schaden dem Motor. Den Motor alle 100 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Jahr reinigen. Das Gebläsegehäuse abnehmen. Die Kühlflansche des Zylinders, das Gebläse und das rotierende Schutzgitter reinigen. Wenn sehr trockenes Gras gemäht wird, häufiger reinigen.

DEUTSCHDE 5.8 BATTERIE Die Batteriepole dürfen nicht kurzge- schlossen werden. Dadurch kann es zu Funkenbildung und Bränden kommen. Tragen Sie keinen Metallschmuck, der mit den Batteriepolen in Kontakt kom- men kann. Bei Beschädigungen von Batteriege- häuse, Abdeckung, Polen oder Schäden an Ventilabdeckleisten ist die Batterie zu wechseln. Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilge- steuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nöt ig. Die einzige erfor- derliche Wartungsmaßnahme besteht in der Aufla- dung, z.B. nach einer langen Lagerung. Nach der Aufladung ist die Batterie an einem küh- len Ort zu lagern. Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen wer- den. Sie ist darüber hinaus stets in voll geladenem Zustand zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand gela- gert, entstehen schwerwiegende Schä- den. 5.8.1 Laden mit Batterieladegerät Die Batterie ist primär mit einem Batterieladegerät mit Konstantspannung aufzuladen. Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fach- händler. Bei Verwendung eines Standardladegeräts (für Säurebatterien) kann die Batterie beschädigt werden. Die Batterie ist nach etwa 5 Stunden vollständig aufgeladen. 5.8.2 Laden per Motor Alternativ kann die Batterie mithilfe des Motorge- nerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Batterie im Gerät gemäß der folgenden Anleitung. 2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder montie- ren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase. 3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsan- weisung. 4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung für die Dauer von 45 Minuten. 5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nun- mehr vollständig aufgeladen. 5.8.3 Demontage/Montage Die Batterie befindet sich unter der Motorhaube. Bei einer Demontage/Montage gilt Folgendes für den Anschluss der Kabel: • Bei der Demontage: Trennen Sie zuerst das schwarze Kabel vom Ba tterieminuspol (-). Trennen Sie danach das rote Kabel vom Batte- riepluspol (+). • Bei der Montage: Verbinden Sie zuerst das rote Kabel mit dem Batteriepluspol (+). Verbinden Sie danach das schwarze Kabel mit dem Batte- rieminuspol (-). Wenn die Kabel in der umgekehrten Reihenfolge angeschlossen bzw. ge- trennt werden, besteht das Risiko für einen Kurzschluss sowie eine Beschädi- gung der Batterie. Durch das Vertauschen der Kabel wer- den Generator und Batterie zerstört. Der Motor darf nie bei getrennter Bat- terie betrieben werden. Dadurch be- steht die Gefahr für Schäden an Generator und elektrischem System. 5.8.4 Reinigung Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden. Verwenden Sie dazu eine Stahlbürste und schmie- ren Sie die Pole mit Fett ein. 5.9 SCHMIERUNG - FAHRGESTELL Die Maschine hat an der Hinterachse drei Schmiernippel, die alle 25 Betriebsstunden mit Universalfett zu schmieren sind (Abb. 12). Alle Kunststofflager einige Mal pro Saison mit Universalfett schmieren. Die Seilzüge ein p aarmal pro Saison mit Universalfett schmieren. Die Spannarmgelenke einige Male pro Saison mit Motoröl schmieren. Einige Male pro Saison etwas Motoröl auf beide Enden der Seilzüge tropfen. Ready HST : Das hydrostatische Getriebe ist bei Lieferung mit Öl (10W-40) gefüllt. Wenn es nicht geöffnet wird (was nur durch einen Fachmann erfolgen darf) und wenn kein Leck vorhanden ist, braucht normalerweise kein Öl nachgefüllt zu werden. Das Getriebeöl muss normalerweise nicht gewechselt werden.

DEUTSCHDE 5.10 LENKSEILZÜGE Die Lenkseilzüge erstmalig nach 2 – 3 Betriebsstunden nachstellen, dann alle 25 Betriebsstunden. Die Seilzüge durch Anziehen der Mutter spannen (Abb. 13). Wichtig! Die Schraubenden der Lenkseilzüge bei der Einstellung festhalten, damit sich die Seilzüge nicht drehen können. Hierzu einen Maulschlüssel oder Stellschlüssel an den Schraubenden verwenden. Die Seilzüge so nachstellen, dass kein Spiel mehr vorhanden ist. Die Seilzüge nicht zu stark spannen. Die Lenkung ist dann schwergängig und der Verschleiß der Seilzüge nimmt zu.6 PATENT- UND MUSTERSCHUTZ Diese Maschine oder Teile von ihr unterliegen folgendem Patent- und Musterschutz: 9901091-0 (SE), 9901730-3 (SE) 00921248.1 (EPC), 00931809.8 (EPC) GGP behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung Änderungen am Produkt vorzunehmen.