Home
>
Stiga
>
Lawn Mower
>
Stiga Lawn Tractor 8211 0003 70 Comfort Royal Prestige Operators Manual German Version
Stiga Lawn Tractor 8211 0003 70 Comfort Royal Prestige Operators Manual German Version
Have a look at the manual Stiga Lawn Tractor 8211 0003 70 Comfort Royal Prestige Operators Manual German Version online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 5898 Stiga manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.

50 DEUTSCHDE Comfort, Prestige:Führen Sie den Ölmessstab vollständig ein und schrauben Sie ihn fest. Dann wieder losschrauben und herausziehen. Le- sen Sie den Ölstand ab. Royal: Führen Sie den Ölmessstab vollständig ein, ohne ihn festzuschrauben. Nun den Ölmessstab los- schrauben und herausziehen, den Ölstand ablesen. Füllen Sie Öl bis zur Markierung “FULL” ein, wenn der Ölstand unterhalb dieser Markierung liegt. Siehe Abb. 10-12. Der Ölstand darf die Markierung “FULL niemals überschreiten. Ansonsten kann sich der Motor überhitzen. Übersteigt der Ölstand die Markierung ”FULL”, ist Öl abzulassen, bis der korrekte Öl- stand erreicht ist. 4.3 Ölstandskontrolle, Getriebeöl Siehe 5.6.1. 4.4 SicherheitskontrolleÜberprüfen Sie, ob die Ergebnisse der im Folgen- den aufgeführten Sicherheitskontrollen beim Test des aktuellen Geräts erfüllt werden. Vor jedem Einsatz ist die Sicherheits- kontrolle durchzuführen. Wenn nur eines der unten aufgeführten Ergebnisse nicht zutrifft, darf das Ge- rät nicht verwendet werden! Das Gerät ist dann zur Reparatur in eine Service- werkstatt zu bringen. 4.4.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle4.4.2 Elektrische Sicherheitskontrolle Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 4.5 Start1. Öffnen Sie den Benzinhahn. Siehe 14. 2. Kontrollieren Sie, ob das/die Zündkabel an der (den) Zündkerze(n) montiert sind. 3. Überprüfen Sie, ob die Zapfwelle ausgeschaltet ist. 4. Den Fuß nicht auf das Gaspedal setzen. 5. Comfort: Kaltstart – verschieben Sie den Gashebel ganz nach vorn in die Chokestellung. Warmstart – stellen Sie den Gashebel auf Voll- gas (ca. 2 cm hinter der Chokestellung). Royal, Prestige: Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas. Kaltstart – den Choke ganz herausziehen. Warmstart – der Choke sollte eingeschoben sein. 6. Das Pedal Kupplung-Bremse ganz durchtreten. 7. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen. 8 Comfort: Wenn der Motor läuft, den Gashebel allmählich auf Vollgas (etwa 2 cm hinter der Chokestel- lung) schieben, wenn der Choke betätigt wor- den ist. Royal, Prestige: Wenn der Motor läuft, den Choke allmählich einschieben, falls er vorher betätigt worden ist. 9. Bei Kaltstart das Gerät nicht unmittelbar nach dem Start belasten, sondern den Motor erst eini- ge Minuten lang laufen lassen. Das Öl muss erst warm werden. Der Einsatz des Geräts sollte stets mit Vollgas er- folgen. Objekt Ergebnis Kraftstoffleitungen und AnschlüsseKeine Lecks Elektrokabel Die gesamte Isolierung ist intakt. Keine mechanischen Schäden. Abgassystem Keine Lecks an den Anschlüs- sen. Alle Schrauben sind fest ange- zogen. Ölleitungen Keine Lecks. Keine Schäden. Gerät nach vorn/ hinten fahren und Pedal Antrieb- Betriebsbremse freigeben.Das Gerät sollte anhalten. Probefahrt Keine unnormalen Vibratio- nen. Keine unnormalen Geräusche. Zustand Maßnahme Ergebnis Pedal Kupplung- Bremse nicht her- untergedrückt. Zapfwelle nicht aktiviert.Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Pedal Kupplung- Bremse herunter- gedrückt. Zapfwelle aktiviert.Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.Der Motor darf nicht starten. Motor läuft. Zapf- welle aktiviert.Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.Der Motor sollte anhal- ten. Motor läuft. 10-A-Sicherung herausnehmen. Siehe Abb. 13.Der Motor sollte anhal- ten.

51 DEUTSCHDE 4.6 TippsAchten Sie stets darauf, dass sich im Motor die korrekte Ölmenge befindet. Dies gilt insbesondere beim Fahren an Hängen. Siehe 4.2. Beim Fahren an Hängen ist besondere Vorsicht geboten. Führen Sie beim Auf- und Abfahren an Hängen keine abrup- ten Starts oder Stopps aus. Niemals quer zum Hang bewegen. Fahren Sie von oben nach unten oder von unten nach oben. Das Gerät darf ungeachtet der Fahr- richtung im Verhältnis zum Abhang mit maximal 10° Neigung gefahren werden. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit an Hängen und bei scharfen Kurven, um die Kontrolle zu behalten und die Um- kippgefahr zu verringern. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Das Gerät kann umkippen. Hände und Finger von Knicklenkbe- reich und Sitzkonsole fernhalten. Quetschgefahr! Fahren Sie niemals mit offener Motorhaube. 4.7 StoppZapfwelle auskuppeln. Feststellbremse betätigen. Den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf arbeiten lassen. Motor durch Drehen des Zündschlüssels ausschalten. Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Gerät z.B. auf einem Anhänger transportiert werden soll. Wird das Gerät unbeaufsichtigt stehen gelassen, sind das bzw. die Zündkerzen- kabel abzuziehen und der Zündschlüs- sel zu entfernen. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Schall- dämpfer, Zylinder oder Kühlrippen nicht berühren. Dies kann zu Verbren- nungen führen. 4.8 Reinigung Zur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr das Gerät regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Das Gerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen. Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: • Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern den Strahl nicht direkt auf Wellendichtungen, elektrische Komponenten oder Hydraulikventi- le richten. • Den Motor nicht mit Wasser abspülen. • Mit Bürste und/oder Druckluft reinigen. • Belüftungsöffnungen des Motors reinigen (10, 11, 12:W). 5 WARTUNG 5.1 ServiceprogrammDamit sich das Gerät auch weiterhin in einem gu- ten Zustand befindet, zuverlässig und betriebssi- cher arbeitet und um die Umwelt zu schonen, ist das STIGA-Serviceprogramm zu befolgen. Das Serviceprogramm ist im beigefügten Service- heft ausführlich beschrieben. Der Grundservice ist stets von einer autorisierten Werkstatt auszuführen. Erster Service und Zwischenservice sind von einer autorisierten Werkstatt bzw. vom Benutzer auszu- führen. Das Vorgehen ist dem Serviceheft zu ent- nehmen. Die Maßnahmen werden unter ”4 START UND BETRIEB” sowie im Folgenden beschrie- ben. Der von der autorisierten Werkstatt ausgeführte Service garantiert eine fachmännische Arbeit mit Originalersatzteilen. Jeder von der autorisierten Werkstatt durchgeführ- te Grund- und Zwischenservice wird mit einem Stempel im Serviceheft bestätigt. Das Serviceheft mit diesen Servicedaten ist ein Wertdokument und erhöht den Wiederverkaufswert des Geräts. 5.2 VorbereitungAlle Service- und Wartungsmaßnahmen sind am ruhenden Gerät bei ausgeschaltetem Motor durch- zuführen. Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen des Geräts auszu- schließen. Stoppen Sie den Motor. Um einen unfreiwilligen Motorstart zu verhindern, lösen Sie das (die) Zündka- bel von der (den) Zündkerzen und zie- hen Sie den Zündschlüssel ab. 5.3 ReifendruckJustieren Sie den Reifendruck folgendermaßen: Vorn: 0,6 Bar. Hinten: 0,4 Bar.

52 DEUTSCHDE 5.4 MotorölwechselDieser Abschnitt enthält Tabellen mit Angaben zu den verschiedenen Motoren in STIGAS Pro-Sorti- ment. Um die Lektüre zu vereinfachen, markieren Sie die Daten für das jeweilige Gerät bzw. den je- weiligen Motor. 5.4.1 Wechselintervall Die folgende Tabelle gibt in einigen Fällen Be- triebsstunden und Kalendermonate an. Die erfor- derlichen Maßnahmen sind dann auszuführen, wenn der erste Wert eingetroffen ist. Wechseln Sie das Öl häufiger, wenn der Motor ex- trem belastet wurde oder die Umgebungstempera- tur sehr hoch ist. 5.4.2 Motoröl Verwenden Sie Öl gemäß der folgenden Tabelle. Dem Öl keine Zusätze beimischen. Nicht zuviel Öl einfüllen. Dies kann den Motor überhitzen. Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor warm ist.Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung des Ge- räts abgelassen wird. Daher den Motor vor dem Ablassen des Öls einige Minu- ten abkühlen lassen. 1. Klemmen Sie die Klammer des Ölablass- schlauchs zusammen. Verwenden Sie eine Mul- tifixzange o.ä. Siehe Abb. 15-17:Y. 2. Bewegen Sie die Klammer am Ölablass- schlauch 3-4 cm nach oben und ziehen Sie die Ölablassschraube heraus. 3. Fangen Sie das Öl in einem Gefäß auf. Hinweis: Es darf kein Öl auf die Keilriemen gelangen. 4. Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Be- stimmungen zur Deponierung. 5. Montieren Sie die Ölablassschraube und schie- ben Sie die Klammer wieder zurück, sodass Sie über der Ölablassschraube klemmt. 6. Den Ölmessstab herausnehmen und neues Öl einfüllen. Ölmenge Comfort: 1,6 L Prestige: 1,9 L Royal: 0,9 L 7. Nach dem Einfüllen von Öl den Motor starten und 30 Sekunden lang im Leerlauf arbeiten las- sen. 8. Das Gerät auf Öllecks überprüfen. 9. Motor ausstellen. 30 Sekunden warten und den Ölstand gemäß 4.2 kontrollieren. 5.5 Kraftstofffilter (15, 16, 17:Z)Comfort, RoyalTauschen Sie den Kraftstofffilter jede Saison aus. Prestige Tauschen Sie den Kraftstofffilter alle 1500 Be- triebsstunden aus. Kontrollieren Sie, dass keine Kraftstoffleckage auftritt, wenn der neue Filter montiert wurde. Gerät1. Mal Danach im Intervall Comfort (B&S)Betriebsstunden/Kalen- dermonate Ölwechsel 5 Stunden50 Stunden/ 12 Monate Prestige (Kohler)Betriebsstunden/Kalen- dermonate Ölwechsel - 100 Stunden Royal (Honda)Betriebsstunden/Kalen- dermonate Ölwechsel 20 Stun- den/ 1 Monat100 Stunden/ 6 Monate Gerät Öl Comfort (B&S)Typ Service- klasse Alle Temperaturen SAE 10W-40 SF oder höher Unter 0°C SAE 5W-30 Über 0°C SAE 30 Prestige (Kohler)Typ Service- klasse Über -0°C SAE 10W-40 SG oder höher Unter 0°C SAE 5W-20/30 Royal (Honda)Typ Service- klasse Alle Temperaturen SAE 10W-40 SJ oder höher Unter 0°C SAE 5W-30 Über 10°C SAE 30

53 DEUTSCHDE 5.6 Getriebe, Ölfilter (Prestige)Öl und Filter in der hydraulischen Kraftübertra- gung sollten gemäß den Abständen in der unten aufgeführten Tabelle kontrolliert, justiert bzw. aus- gewechselt werden. Öltyp: Synthetisches Öl 5W-50 Ölmenge beim Wechsel: ca. 3,5 Liter. 5.6.1 Kontrolle – Einstellung 1. Das Gerät ist eben aufzustellen. 2. Lesen Sie den Ölstand am Behälter ab. Siehe Abb. 18. Das Niveau sollte auf Strichhöhe lie- gen. 3. Bei Bedarf Öl nachfüllen. 5.6.2 Ablassen 1. Betreiben Sie das Gerät mit wechselnden Ge- schwindigkeiten 10-20 Minuten, sodass das Ge- triebeöl erwärmt wird. 2. Stellen Sie das Gerät waagerecht auf. 3. Ziehen Sie beide Auskupplungshebel heraus, siehe Abb. 7:A, B. 4. Positionieren Sie einen Auffangbehälter unter der Hinterachse und einen unter der Vorderach- se. 5. Öffnen Sie den Ölbehälter durch Abnehmen des Deckels. Für die Ölablassschraube darf aus- schließlich ein 3/8-Zoll-Vierkantschlüs- sel benutzt werden. Andere Werkzeuge zerstören die Schraube. 6. Demontieren Sie die Ölablassschraube von der Hinterachse. Reinigen Sie die Öffnung und ver- wenden Sie einen 3/8-Zoll-Vierkantschlüssel. Siehe Abbildung 19. 7. Demontieren Sie zwei Ablassschrauben von der Vorderachse. Verwenden Sie einen 12-mm- Steckschlüssel. Lassen Sie das Öl aus Vorder- achse und den Leitungen ablaufen. Siehe Abb. 20. 8. Kontrollieren Sie, ob die Dichtungen an den Ablassschrauben der Vorderachse intakt sind. Siehe Abb. 20. Bringen Sie diese Schrauben wieder an. Anzugsdrehmoment: 15-17 Nm.Bei einem Anzugsmoment über 5 Nm wird die Ölablassschraube beschädigt. 9. Kontrollieren Sie, ob die Dichtung für die Ölab- lassschraube an der Hinterachse intakt ist. Siehe Abb. 19:V. Bringen Sie wieder an der Hinter- achse an. Ziehen Sie die Ölablassschraube mit 5 Nm fest. 10.Entfernen Sie das Öl aus dem tieferen Behälter- teil mithilfe eines Ölsaugers. Siehe Abb. 21. 11.Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Be- stimmungen zur Deponierung. 5.6.3 Einfüllen Der Motor darf nie eingeschaltet wer- den, wenn das hintere Absperrventil eingeschoben und das vordere Absperr- ventil herausgezogen ist. Andernfalls werden die Dichtungen für die Vorderachse zerstört. 1. Befüllen Sie den Ölbehälter mit dem neuen Öl. Wenn der Motor in geschlossenen Räu- men betrieben werden soll, muss die Vorrichtung für die Abgasabsaugung mit dem Auspuff des Motors verbun- den sein. 2. Stellen Sie sicher, dass das Absperrventil an der Hinterachse herausgezogen ist. 3. Starten Sie den Motor. Dabei wird das Absperr- ventil an der Vorderachse automatisch hinein- geschoben. 4. Ziehen Sie das Absperrventil an der Vorderach- se heraus. ACHTUNG! Das Öl wird äußerst schnell in das System gesaugt. Der Behälter muss stets befüllt sein. Es darf keine Luft eingesaugt werden. 5. Bringen Sie das Fahrpedal in die Vorwärtsstel- lung, indem Sie es mit einem Holzkeil o.s.ä. blockieren. Siehe Abb. 22. Befüllen Sie an- schließend den Ölbehälter mit neuem Öl. 6. Lassen Sie das Gerät eine Minute im Vorwärts- betrieb laufen. 5.7 RiemenübertragungÜberprüfen Sie nach 5 Betriebsstunden, ob sämtli- che Riemen intakt und unbeschädigt sind. Maßnahme1. Mal Danach in regel- mäßigen Abstän- den Betriebsstunden Kontrolle – Ölstandseinstel- lung.-50 Ölwechsel. 5 200

54 DEUTSCHDE 5.8 LenkungDie Lenkung ist nach 5 Betriebsstunden zu kon- trollieren/nachzustellen. Anschließend ist dies alle 100 Betriebsstunden zu wiederholen. 5.8.1 Kontrolle Drehen Sie das Rad mit kurzem ruckartigen Zie- hen nach vorn und hinten. Es darf kein mechani- sches Spiel an den Lenkketten vorliegen. 5.8.2 Einstellung Justieren Sie die Lenkketten bei Bedarf wie folgt: 1. Stellen Sie das Gerät auf geradeaus ein. 2. Justieren Sie die Lenkketten mit den zwei Mut- tern, die sich unter dem Knicklenkpunkt befin- den. Siehe Abb. 26. 3. Justieren Sie beide Muttern gleich und so weit, bis kein Spiel mehr vorliegt. 4. Fahren Sie das Gerät zur Probe geradeaus und überprüfen Sie, ob sich das Rad nicht schräg ge- stellt hat. 5. Ist das Rad schräggestellt, lösen Sie die eine Mutter und ziehen Sie die andere Mutter an. Die Lenkketten nicht zu stark spannen. Die Len- kung wird dann schwergängig und der Verschleiß der Ketten nimmt zu. 5.9 Batterie Säure, die mit Augen oder Haut in Kon- takt kommt, verursacht schwere Verlet- zungen. Ist ein Körperteil mit Säure in Kontakt geraten, sofort mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt aufsu- chen. Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilge- steuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nötig. Die einzige erfor- derliche Wartungsmaßnahme besteht in der Aufla- dung, z.B. nach einer langen Lagerung. Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen wer- den. Sie ist darüber hinaus stets in voll- geladenem Zustand zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand gela- gert, treten schwerwiegende Schäden auf. 5.9.1 Laden per Motor Die Batterie kann in erster Linie mithilfe des Mo- torgenerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Batterie im Gerät gemäß der folgenden Anleitung. 2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder montie- ren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase. 3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsan- weisung.4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung für die Dauer von 45 Minuten. 5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nun- mehr vollständig aufgeladen. 5.9.2 Laden mit Batterieladegerät Beim Aufladen mithilfe eines Batterieladegeräts ist ein Gerät mit Konstantspannung zu verwenden. Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fach- händler. Bei Verwendung eines Standardladegeräts kann die Batterie beschädigt werden. 5.9.3 Demontage/Montage Die Batterie befindet sich unter der Motorhaube. Bei einer Demontage/Montage gilt Folgendes für den Anschluss der Kabel: • Bei der Demontage: Trennen Sie zuerst das schwarze Kabel vom Batterieminuspol (-). Trennen Sie danach das rote Kabel vom Batte- riepluspol (+). • Bei der Montage: Verbinden Sie zuerst das rote Kabel mit dem Batteriepluspol (+). Verbinden Sie danach das schwarze Kabel mit dem Batte- rieminuspol (-). Wenn die Kabel in der umgekehrten Reihenfolge angeschlossen bzw. ge- trennt werden, besteht das Risiko für einen Kurzschluss sowie eine Beschädi- gung der Batterie. Durch das Vertauschen der Kabel wer- den Generator und Batterie zerstört. Ziehen Sie die Kabel fest an. Lose Kabel können Brände verursachen. Der Motor darf nie bei getrennter Bat- terie betrieben werden. Dadurch be- steht die Gefahr für Schäden an Generator und elektrischem System. 5.9.4 Reinigung Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden. Verwenden Sie dazu eine Stahlbürste und schmie- ren Sie die Pole mit Polfett ein.

55 DEUTSCHDE 5.10 Luftfilter, Motor 5.10.1 Luftfilter (Comfort) Der Vorfilter (Schaumstofffilter) ist alle 25 Be- triebsstunden zu reinigen/auszutauschen. Der Luftfilter (Papierfilter) ist alle 100 Betriebs- stunden zu reinigen/auszutauschen. Hinweis: Wird das Gerät unter staubigen Bedin- gungen eingesetzt, sind die Filter häufiger zu reini- gen/auszutauschen. Demontieren/montieren Sie die Luftfilter wie folgt. 1. Reinigen Sie den Bereich um das Luftfilterge- häuse sorgfältig. 2. Demontieren Sie das Luftfiltergehäuse (23:A), indem Sie die zwei Klammern lösen. 3. Demontieren Sie das Filterpaket (23:B). Der Vorfilter ist über dem Luftfilter positioniert. Vorsichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Vergaser gelangt. Das Luftfiltergehäuse reini- gen. 4. Reinigen Sie den Papierfilter, indem Sie ihn leicht gegen eine ebene Fläche klopfen. Wenn der Papierfilter sehr schmutzig ist, sollte er aus- gewechselt werden. 5. Reinigen Sie den Vorfilter. Wenn der Papierfil- ter sehr schmutzig ist, sollte er ausgewechselt werden. 6. Gehen Sie bei der Montage in umgekehrter Rei- henfolge vor. Zur Reinigung des Papierfilters dürfen keine Druckluft oder Lösungsmittel auf Petroleumbasis bzw. kein Petroleum verwendet werden. Dadurch wird der Filter zerstört. 5.10.2 Luftfilter (Prestige) Der Vorfilter (Schaumstofffilter) ist alle 25 Be- triebsstunden zu reinigen. Der Luftfilter (Papierfilter) ist alle 100 Betriebs- stunden auszutauschen. Hinweis: Wird das Gerät unter staubigen Bedin- gungen eingesetzt, sind die Filter häufiger zu reini- gen/auszutauschen. Demontieren/montieren Sie die Luftfilter wie folgt. 1. Demontieren Sie das rechte Hinterrad 2 Reinigen Sie den Bereich um das Luftfilterge- häuse sorgfältig. 3. Demontieren Sie das Luftfiltergehäuse (25:A), indem Sie dessen Schraube lösen (25:B). 4. Demontieren Sie die Filter. Der Vorfilter (25:C) ist über dem Luftfilter (25:D) positioniert. Vor- sichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Ver- gaser gelangt. Das Luftfiltergehäuse reinigen. 5. Den Vorfilter (25:C) mit flüssigem Spülmittel und Wasser auswaschen. Filter ausdrücken. Et- was Öl auf den Filter gießen und einmassieren.6. Gehen Sie bei der Montage in umgekehrter Rei- henfolge vor. Kontrollieren Sie, ob die Gummi- dichtungen (25:E) unbeschädigt sind. Ersetzen Sie die Dichtung bei Bedarf. 5.10.3 Luftfilter (Royal) Den Luftfilter alle 3 Monate oder alle 50 Betriebsstunden reinigen, je nachdem, was zuerst eintrifft. Den Papierfilter einmal pro Jahr oder alle 200 Betriebsstunden austauschen, je nachdem, was zuerst eintrifft. ACHTUNG! Wenn die Maschine unter staubigen Bedingungen eingesetzt wird, beide Filter häufiger reinigen. 1. Den Luftfilterdeckel entfernen. Siehe Abb. 24. 2. Papierfilter und Vorfilter (Schaumstofffilter) demontieren. Vorsichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Vergaser gelangt. Das Luftfiltergehäuse reinigen. 3. Den Vorfilter mit flüssigem Spülmittel und Wasser auswaschen. Filter ausdrücken. Etwas Öl auf den Filter gießen und einmassieren. 4. Papierfilter folgendermaßen reinigen: Filter leicht gegen eine ebene Fläche klopfen. Wenn der Papierfilter sehr schmutzig ist, sollte er ausgewechselt werden. 5. Den Luftfilter in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. Zur Reinigung des Papierfilters dürfen keine Lösungsmittel wie z. B. Petroleum verwendet werden. Diese Lösungsmittel zerstören den Filter. Zur Reinigung des Papierfilters keine Druckluft benutzen. Der Papierfilter darf nicht eingeölt werden. 5.11 ZündkerzeDie Zündkerze(n) ist (sind) alle 200 Betriebsstun- den auszutauschen (d.h. bei jedem zweiten Grund- service). Bevor Sie die Zündkerze lösen, reinigen Sie deren Befestigung. Zündkerze : Champion RC12YC oder gleichwer- tig. Elektrodenabstand : 0,75 mm. 5.12 LufteinlassSiehe 10, 11, 12:W. Der Motor ist luftgekühlt. Ver- stopfungen im Kühlsystem schaden dem Motor. Der Lufteinlass des Motors ist alle 50 Betriebs- stunden zu reinigen. Eine gründlichere Reinigung des Kühlsystems wird bei jedem Grundservice ausgeführt.

56 DEUTSCHDE 5.13 SchmierungSämtliche Schmierpunkte entsprechend der fol- genden Tabelle sind alle 50 Betriebsstunden sowie nach jedem Waschen zu schmieren. 5.14 SicherungenWenn einer der unten aufgeführten Fehler auftritt, ist die entsprechende Sicherung auszuwechseln. Siehe Abb. 13. 6 PATENT- UND MUSTER-SCHUTZ Dieses Gerät oder Teile von ihm unterliegen fol- gendem Patent- und Musterschutz: SE9901091-0, SE9901730-3, SE9401745-6, US595 7497, FR772384, DE69520215.4, GB772384, SE0301072-5, SE04/000239 (PCT), SE0401554-1, SE0501599-5. GGP behält sich das Recht vor, ohne vorherige An- kündigung Änderungen am Produkt vorzunehmen. Objekt Maßnahme Abbil dung Radlager 2 Schmiernippel. Fettspritze mit Universalfett verwenden. Solange pum- pen, bis Fett austritt.27 Knicklenk- punkt4 Schmiernippel. Fettspritze mit Universalfett verwenden. Solange pum- pen, bis Fett austritt.28 Lenkketten Ketten mit Stahlbürste reini- gen. Mit Universalkettenspray schmieren.- Spannarme Lagerpunkte mit Ölkänn- chen schmieren und gleich- zeitig die entsprechenden Bedienelemente aktivieren. Am besten von 2 Personen auszuführen.29 Seilzüge der Bedienele- menteSeilzugenden mit Ölkänn- chen schmieren und gleich- zeitig die entsprechenden Bedienelemente aktivieren. Am besten von 2 Personen auszuführen.30 Fehler Sicherung Der Motor startet nicht bzw. startet und stoppt unmittelbar darauf wie- der. Die Batterie ist geladen.10 A Elektrische Schnitthöheneinstellung funktionieren nicht.20 A Sämtliche elektrische Funktionen funktionieren nicht. Die Batterie ist geladen.30 A

www.stiga.com GGP Sweden AB · Box 1006 · SE-573 28 TRANÅS