Stiga PARK RANGER, PRESIDENT, POWER, EXCELLENT German Version Manual
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49 DEUTSCHDE Die Zugvorrichtung darf mit einer senkrechten Kraft von höchstens 100 N belastet werden. Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten. Hinweis: Setzen Sie sich vor der Verwendung eines Anhängers mit dem zuständigen Ver- sicherungsunternehmen in Verbindung. Hinweis: Dieses Gerät ist nicht zum Befahren öffentlicher Straßen bestimmt. 4 START UND BETRIEB Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Ver- brennungs- und Quetschgefahr. 4.1 Benzintank füllenImmer reines bleifreies Benzin tanken. Zweitakt- mischungen dürfen nicht verwendet werden. Der Tank fasst 12 Liter. Der Benzinstand kann ein- fach am transparenten Tank abgelesen werden. Hinweis: Herkömmliches bleifreies Benzin ist nur begrenzt haltbar und darf nicht länger als 30 Tage gelagert werden. Auch umweltfreundliches Benzin, so genanntes Alkylatbenzin, ist bestens geeignet. Diese Benzin- sorte ist weniger umwelt- und gesundheitsschäd- lich als herkömmliches Benzin. Benzin ist stark feuergefährlich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zweck hergestellten Behäl- tern aufzubewahren. Benzin darf nur im Freien aufgefüllt werden, dabei darf nicht geraucht wer- den. Den Kraftstoff vor dem Anlassen des Motors einfüllen. Den Tankdeckel niemals öffnen oder Benzin auffüllen, wenn der Motor läuft oder noch warm ist. Den Benzintank nie ganz auffüllen. Den Einfüll- stutzen sowie die oberen 1-2 cm des Tanks freilas- sen, damit sich das Benzin bei Erwärmung ausdehnen kann, ohne überzulaufen. Siehe Abb. 9. 4.2 Ölstandskontrolle, MotorölBei der Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl des Typs SAE 10W-40 gefüllt. Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen. Den Bereich rund um den Ölmessstab sau- berwischen. Stab lösen und herausziehen. Ölmessstab abwischen. Führen Sie den Ölmessstab vollständig ein und schrauben Sie ihn fest. Dann wieder losschrauben und herausziehen. Lesen Sie den Ölstand ab. Füllen Sie Öl bis zur Markierung “FULL” ein, wenn der Ölstand unterhalb dieser Markierung liegt. Siehe Abb. 10-12. Der Ölstand darf die Markierung “FULL niemals überschreiten. Ansonsten kann sich der Motor überhitzen. Übersteigt der Ölstand die Markierung ”FULL”, ist Öl abzulassen, bis der korrekte Öl- stand erreicht ist. 4.3 Ölstandskontrolle, Getriebeöl Bei der Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl des Typs SAE 10W-40 gefüllt. Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen. 1. Das Gerät ist eben aufzustellen. 2. Lesen Sie den Ölstand am Behälter ab. Siehe Abb. 18. Das Niveau sollte auf Strichhöhe lie- gen. 3. Bei Bedarf Öl nachfüllen. 4.4 SicherheitskontrolleÜberprüfen Sie, ob die Ergebnisse der im Folgen- den aufgeführten Sicherheitskontrollen beim Test des aktuellen Geräts erfüllt werden. Vor jedem Einsatz ist die Sicherheit- skontrolle durchzuführen. Wenn nur eines der unten aufgeführten Ergebnisse nicht zutrifft, darf das Gerät nicht verwendet werden! Das Gerät ist dann zur Reparatur in eine Servicewerkstatt zu bringen. 4.4.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle Objekt Ergebnis Kraftstoffleitungen und AnschlüsseKeine Lecks Elektrokabel Die gesamte Isolierung ist intakt. Keine mechanischen Schäden. Abgassystem Keine Lecks an den Anschlüs- sen. Alle Schrauben sind fest ange- zogen. Ölleitungen Keine Lecks. Keine Schäden. Gerät nach vorn/ hinten fahren und Pedal Antrieb- Betriebsbremse freigeben.Das Gerät sollte anhalten. Probefahrt Keine unnormalen Vibrationen. Keine unnormalen Geräusche.

50 DEUTSCHDE 4.4.2 Elektrische Sicherheitskontrolle Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 4.5 Start1. Öffnen Sie den Benzinhahn. Siehe 14. 2. Kontrollieren Sie, ob das/die Zündkabel an der (den) Zündkerze(n) montiert sind. 3. Überprüfen Sie, ob die Zapfwelle ausgeschaltet ist. 4. Den Fuß nicht auf das Gaspedal setzen. 5. Ranger, President :Kaltstart – verschieben Sie den Gashebel ganz nach vorn in die Chokestellung. Warmstart – stellen Sie den Gashebel auf Voll- gas (ca. 2 cm hinter der Chokestellung). Power, Excellent :Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas. Kaltstart – den Choke ganz herausziehen. Warmstart – der Choke sollte eingeschoben sein. 6. Das Pedal Kupplung-Bremse ganz durchtreten. 7. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen. 8 Ranger, President :Wenn der Motor läuft, den Gashebel allmählich auf Vollgas (etwa 2 cm hinter der Chokestel- lung) schieben, wenn der Choke betätigt worden ist. Power, Excellent :Wenn der Motor läuft, den Choke allmählich einschieben, falls er vorher betätigt worden ist. 9. Bei Kaltstart das Gerät nicht unmittelbar nach dem Start belasten, sondern den Motor erst ein- ige Minuten lang laufen lassen. Das Öl muss erst warm werden. Der Einsatz des Geräts sollte stets mit Vollgas er- folgen. 4.6 TippsAchten Sie stets darauf, dass sich im Motor die korrekte Ölmenge befindet. Dies gilt insbesondere beim Fahren an Hängen. Siehe 4.2. Beim Fahren an Hängen ist besondere Vorsicht geboten. Führen Sie beim Auf- und Abfahren an Hängen keine abrupt- en Starts oder Stopps aus. Niemals quer zum Hang bewegen. Fahren Sie von oben nach unten oder von unten nach oben. Das Gerät darf ungeachtet der Fahr- richtung im Verhältnis zum Abhang mit maximal 10° Neigung gefahren werden. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit an Hängen und bei scharfen Kurven, um die Kontrolle zu behalten und die Um- kippgefahr zu verringern. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Das Gerät kann umkippen. Hände und Finger von Knicklenkbere- ich und Sitzkonsole fernhalten. Quet- schgefahr! Fahren Sie niemals mit offener Motorhaube. 4.7 StoppZapfwelle auskuppeln. Feststellbremse betätigen. Den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf arbeiten lassen. Motor durch Drehen des Zündschlüssels ausschalten. Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Gerät z.B. auf einem Anhänger transportiert werden soll. Wird das Gerät unbeaufsichtigt stehen gelassen, sind das bzw. die Zündk- erzenkabel abzuziehen und der Zünd- schlüssel zu entfernen. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Schalldämpfer, Zylinder oder Kühlrip- pen nicht berühren. Dies kann zu Ver- brennungen führen. 4.8 Reinigung Zur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr das Gerät regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Das Gerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen. Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: • Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern Zustand Maßnahme Ergebnis Pedal Kupplung- Bremse nicht heruntergedrückt. Zapfwelle nicht aktiviert.Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Pedal Kupplung- Bremse heruntergedrückt. Zapfwelle aktiviert.Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.Der Motor darf nicht starten. Motor läuft. Zap- fwelle aktiviert.Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.Der Motor sollte anhalten. Motor läuft. 10-A-Sicherung herausnehmen. Siehe Abb. 13.Der Motor sollte anhalten.

51 DEUTSCHDE den Strahl nicht direkt auf Wellendichtungen, elektrische Komponenten oder Hydraulikven- tile richten. • Den Motor nicht mit Wasser abspülen. • Mit Bürste und/oder Druckluft reinigen. • Belüftungsöffnungen des Motors reinigen (10, 11, 12:W). 5 WARTUNG 5.1 ServiceprogrammDamit sich das Gerät auch weiterhin in einem guten Zustand befindet, zuverlässig und betrieb- ssicher arbeitet und um die Umwelt zu schonen, ist das STIGA-Serviceprogramm zu befolgen. Das Serviceprogramm ist im beigefügten Service- heft ausführlich beschrieben. Der Grundservice ist stets von einer autorisierten Werkstatt auszuführen. Erster Service und Zwischenservice sind von einer autorisierten Werkstatt bzw. vom Benutzer aus- zuführen. Das Vorgehen ist dem Serviceheft zu en- tnehmen. Die Maßnahmen werden unter ”4 START UND BETRIEB” sowie im Folgenden be- schrieben. Der von der autorisierten Werkstatt ausgeführte Service garantiert eine fachmännische Arbeit mit Originalersatzteilen. Jeder von der autorisierten Werkstatt durchge- führte Grund- und Zwischenservice wird mit einem Stempel im Serviceheft bestätigt. Das Serv- iceheft mit diesen Servicedaten ist ein Wertdoku- ment und erhöht den Wiederverkaufswert des Geräts. 5.2 VorbereitungAlle Service- und Wartungsmaßnahmen sind am ruhenden Gerät bei ausgeschaltetem Motor durch- zuführen. Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen des Geräts aus- zuschließen. Stoppen Sie den Motor. Um einen unfreiwilligen Motorstart zu verhindern, lösen Sie das (die) Zündka- bel von der (den) Zündkerzen und zie- hen Sie den Zündschlüssel ab. 5.3 ReifendruckJustieren Sie den Reifendruck folgendermaßen: Vorn: 0,6 Bar. Hinten: 0,4 Bar. 5.4 MotorölwechselDieser Abschnitt enthält Tabellen mit Angaben zu den verschiedenen Motoren in STIGAS Pro-Sorti- ment. Um die Lektüre zu vereinfachen, markieren Sie die Daten für das jeweilige Gerät bzw. den jew- eiligen Motor. 5.4.1 Wechselintervall Die folgende Tabelle gibt in einigen Fällen Be- triebsstunden und Kalendermonate an. Die er- forderlichen Maßnahmen sind dann auszuführen, wenn der erste Wert eingetroffen ist. Wechseln Sie das Öl häufiger, wenn der Motor ex- trem belastet wurde oder die Umgebungstemper- atur sehr hoch ist. 5.4.2 Motoröl Verwenden Sie synthetische Öl gemäß der folgenden Tabelle. Dem Öl keine Zusätze beimischen. Nicht zuviel Öl einfüllen. Dies kann den Motor überhitzen. Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor warm ist. Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung des Geräts abgelassen wird. Daher den Mo- tor vor dem Ablassen des Öls einige Mi- nuten abkühlen lassen. 1. Klemmen Sie die Klammer des Ölablasss- chlauchs zusammen. Verwenden Sie eine Mul- tifixzange o.ä. Siehe Abb. 15-17:Y. 2. Bewegen Sie die Klammer am Ölablasss- chlauch 3-4 cm nach oben und ziehen Sie die Ölablassschraube heraus. 3. Fangen Sie das Öl in einem Gefäß auf. Gerät1. Mal Danach im Intervall Ranger, President, (B&S)Betriebsstunden/ Kalendermonate Ölwechsel 5 Stunden50 Stunden/ 12 Monate Excellent (B&S) Betriebsstunden/ Kalendermonate Ölwechsel 5 Stunden50 Stunden/ 12 Monate Filterwechsel 100 Stunden Power (Kohler) Betriebsstunden/ Kalendermonate Ölwechsel - 100 Stunden Filterwechsel 200 Stunden ÖlSAE 10W-40 ServiceklasseSJ oder höher

52 DEUTSCHDE Hinweis: Es darf kein Öl auf die Keilriemen gelangen. 4. Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Bes- timmungen zur Deponierung. 5. Montieren Sie die Ölablassschraube und schie- ben Sie die Klammer wieder zurück, sodass Sie über der Ölablassschraube klemmt. 6. Den Ölmessstab herausnehmen und neues Öl einfüllen. Ölmenge 7. Nach dem Einfüllen von Öl den Motor starten und 30 Sekunden lang im Leerlauf arbeiten las- sen. 8. Das Gerät auf Öllecks überprüfen. 9. Motor ausstellen. 30 Sekunden warten und den Ölstand gemäß 4.2 kontrollieren. 5.4.3 Ölfilter (Power) Der Ölfilter ist jedes zweite Mal bei einem Öl- wechsel auszutauschen, d.h. alle 200 Betriebss- tunden. Lassen Sie zunächst das Motoröl ab und montieren Sie die Ölablassschraube gemäß der obigen Angaben. Wechseln Sie anschließend den Ölfilter wie folgt aus: 1. Reinigen Sie den Bereich um den Filter und de- montieren Sie den Filter. 2. Stellen Sie den neuen Filter aufrecht in ein Ge- fäß, sodass die Öffnung nach oben weist. 3. Füllen Sie das neue Motoröl durch das Filter- loch, bis der Ölstand zur Unterkante der Wind- ung reicht. 4. Warten Sie 1 bis 2 Minuten, sodass das Öl vom Filtermaterial absorbiert wird. 5. Feuchten Sie die Filterdichtung mit Öl an. 6. Montieren Sie den Filter. Schrauben Sie zunächst den Filter ein, sodass die Dichtung mit dem Motor in Kontakt kommt. Schrauben Sie anschließend den Filter um 270 bis 360° fest. 7. Fahren Sie mit Punkt 7 gemäß 5.4.2 Motoröl fort. 5.4.4 Ölfilter (Excellent) Der Ölfilter ist jedes zweite Mal bei einem Öl- wechsel auszutauschen, d.h. alle 100 Betriebss- tunden. Lassen Sie zunächst das Motoröl ab und montieren Sie die Ölablassschraube gemäß den obigen Angaben. Wechseln Sie anschließend den Ölfilter wie folgt aus:1. Reinigen Sie den Bereich um den Filter und de- montieren Sie den Filter. 2. Feuchten Sie die Dichtung des neuen Filters mit Öl an. 3. Montieren Sie den Filter. Schrauben Sie zunächst den Filter ein, sodass die Dichtung mit dem Motor in Kontakt kommt. Schrauben Sie anschließend den Filter um 180 bis 270° fest. 4. Fahren Sie mit Punkt 7 gemäß 5.4.2 Motoröl fort. 5.5 Kraftstofffilter (15, 16, 17:Z)Ranger, President, PowerTauschen Sie den Kraftstofffilter jede Saison aus. Excellent Tauschen Sie den Kraftstofffilter alle 1500 Be- triebsstunden aus. Kontrollieren Sie, dass keine Kraftstoffleckage auftritt, wenn der neue Filter montiert wurde. 5.6 RiemenübertragungÜberprüfen Sie nach 5 Betriebsstunden, ob sämtli- che Riemen intakt und unbeschädigt sind. 5.7 LenkungDie Lenkung ist nach 5 Betriebsstunden zu kon- trollieren/nachzustellen. Anschließend ist dies alle 100 Betriebsstunden zu wiederholen. 5.7.1 Kontrolle Drehen Sie das Rad mit kurzem ruckartigen Zie- hen nach vorn und hinten. Es darf kein mecha- nisches Spiel an den Lenkketten vorliegen. 5.7.2 Einstellung Justieren Sie die Lenkketten bei Bedarf wie folgt: 1. Stellen Sie das Gerät auf geradeaus ein. 2. Justieren Sie die Lenkketten mit den zwei Mut- tern, die sich unter dem Knicklenkpunkt befind- en. Siehe Abb. 26. 3. Justieren Sie beide Muttern gleich und so weit, bis kein Spiel mehr vorliegt. 4. Fahren Sie das Gerät zur Probe geradeaus und überprüfen Sie, ob sich das Rad nicht schräg gestellt hat. 5. Ist das Rad schräggestellt, lösen Sie die eine Mutter und ziehen Sie die andere Mutter an. Die Lenkketten nicht zu stark spannen. Die Lenkung wird dann schwergängig und der Versch- leiß der Ketten nimmt zu. Gerät Ölmenge (ungefähr) Kein Filter- wechselFilterwechsel Ranger - 1,6 Liter President - 1,6 Liter Power 1,9 Liter 2,0 Liter Excellent 1,6 Liter 1,7 Liter

53 DEUTSCHDE 5.8 Batterie Säure, die mit Augen oder Haut in Kon- takt kommt, verursacht schwere Verlet- zungen. Ist ein Körperteil mit Säure in Kontakt geraten, sofort mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt auf- suchen. Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilges- teuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nötig. Die einzige er- forderliche Wartungsmaßnahme besteht in der Au- fladung, z.B. nach einer langen Lagerung. Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen wer- den. Sie ist darüber hinaus stets in vollgeladenem Zustand zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand ge- lagert, treten schwerwiegende Schäden auf. 5.8.1 Laden per Motor Die Batterie kann in erster Linie mithilfe des Mo- torgenerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Batterie im Gerät gemäß der folgenden Anleitung. 2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder mon- tieren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase. 3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsan- weisung. 4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung für die Dauer von 45 Minuten. 5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nun- mehr vollständig aufgeladen. 5.8.2 Laden mit Batterieladegerät Beim Aufladen mithilfe eines Batterieladegeräts ist ein Gerät mit Konstantspannung zu verwenden. Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fach- händler. Bei Verwendung eines Standardladegeräts kann die Batterie beschädigt werden. 5.8.3 Demontage/Montage Die Batterie befindet sich unter der Motorhaube. Bei einer Demontage/Montage gilt Folgendes für den Anschluss der Kabel: • Bei der Demontage: Trennen Sie zuerst das schwarze Kabel vom Batterieminuspol (-). Trennen Sie danach das rote Kabel vom Batter- iepluspol (+). • Bei der Montage: Verbinden Sie zuerst das rote Kabel mit dem Batteriepluspol (+). Verbinden Sie danach das schwarze Kabel mit dem Batter- ieminuspol (-).Wenn die Kabel in der umgekehrten Reihenfolge angeschlossen bzw. getren- nt werden, besteht das Risiko für einen Kurzschluss sowie eine Beschädigung der Batterie. Durch das Vertauschen der Kabel wer- den Generator und Batterie zerstört. Der Motor darf nie bei getrennter Bat- terie betrieben werden. Dadurch beste- ht die Gefahr für Schäden an Generator und elektrischem System. 5.8.4 Reinigung Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden. Verwenden Sie dazu eine Stahlbürste und schmieren Sie die Pole mit Polfett ein. 5.9 Luftfilter, Motor 5.9.1 Luftfilter (Ranger, President, Power) Der Vorfilter (Schaumstofffilter) ist alle 25 Be- triebsstunden zu reinigen/auszutauschen. Der Luftfilter (Papierfilter) ist alle 100 Betriebss- tunden zu reinigen/auszutauschen. Hinweis: Wird das Gerät unter staubigen Bedin- gungen eingesetzt, sind die Filter häufiger zu rein- igen/auszutauschen. Demontieren/montieren Sie die Luftfilter wie folgt. 1. Reinigen Sie den Bereich um das Luftfilterge- häuse sorgfältig. 2. Demontieren Sie das Luftfiltergehäuse (23:A), indem Sie die zwei Klammern lösen. 3. Demontieren Sie das Filterpaket (23:B). Der Vorfilter ist über dem Luftfilter positioniert. Vorsichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Vergaser gelangt. Das Luftfiltergehäuse reini- gen. 4. Reinigen Sie den Papierfilter, indem Sie ihn leicht gegen eine ebene Fläche klopfen. Wenn der Papierfilter sehr schmutzig ist, sollte er aus- gewechselt werden. 5. Reinigen Sie den Vorfilter. Wenn der Papierfil- ter sehr schmutzig ist, sollte er ausgewechselt werden. 6. Gehen Sie bei der Montage in umgekehrter Rei- henfolge vor. Zur Reinigung des Papierfilters dürfen keine Druckluft oder Lösungsmittel auf Petroleumbasis bzw. kein Petroleum verwendet werden. Dadurch wird der Filter zerstört.

54 DEUTSCHDE 5.9.2 Luftfilter (Excellent) Der Vorfilter (Schaumstofffilter) ist alle 25 Be- triebsstunden zu reinigen. Der Luftfilter (Papierfilter) ist alle 100 Betriebss- tunden auszutauschen. Hinweis: Wird das Gerät unter staubigen Bedin- gungen eingesetzt, sind die Filter häufiger zu rein- igen/auszutauschen. Demontieren/montieren Sie die Luftfilter wie folgt. 1. Demontieren Sie das rechte Hinterrad 2 Reinigen Sie den Bereich um das Luftfilterge- häuse sorgfältig. 3. Demontieren Sie das Luftfiltergehäuse (21:A), indem Sie dessen Schraube lösen (21:B). 4. Demontieren Sie die Filter. Der Vorfilter (21:C) ist über dem Luftfilter (21:D) positioniert. Vor- sichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Ver- gaser gelangt. Das Luftfiltergehäuse reinigen. 5. Den Vorfilter (21:C) mit flüssigem Spülmittel und Wasser auswaschen. Filter ausdrücken. Et- was Öl auf den Filter gießen und einmassieren. 6. Gehen Sie bei der Montage in umgekehrter Rei- henfolge vor. Kontrollieren Sie, ob die Gum- midichtungen (21:E) unbeschädigt sind. Ersetzen Sie die Dichtung bei Bedarf. 5.10 ZündkerzeDie Zündkerze(n) ist (sind) alle 200 Betriebss- tunden auszutauschen (d.h. bei jedem zweiten Gr- undservice). Bevor Sie die Zündkerze lösen, reinigen Sie deren Befestigung. Zündkerze : Champion RC12YC oder gleichwer- tig. Elektrodenabstand : 0,75 mm. 5.11 LufteinlassSiehe 10, 11, 12:W. Der Motor ist luftgekühlt. Ver- stopfungen im Kühlsystem schaden dem Motor. Der Lufteinlass des Motors ist alle 50 Betriebss- tunden zu reinigen. Eine gründlichere Reinigung des Kühlsystems wird bei jedem Grundservice ausgeführt. 5.12 SchmierungSämtliche Schmierpunkte entsprechend der fol- genden Tabelle sind alle 50 Betriebsstunden sowie nach jedem Waschen zu schmieren. 5.13 SicherungenWenn einer der unten aufgeführten Fehler auftritt, ist die entsprechende Sicherung auszuwechseln. Siehe Abb. 13. 6 PATENT- UND MUSTER-SCHUTZ Dieses Gerät oder Teile von ihm unterliegen fol- gendem Patent- und Musterschutz: SE9901091-0, SE9901730-3, SE9401745-6, US595 7497, FR772384, DE69520215.4, GB772384, SE0301072-5, SE04/000239 (PCT), SE0401554-1, SE0501599-5.Objekt Maßnahme Abbil dung Radlager 2 Schmiernippel. Fettspritze mit Universalfett verwenden. Solange pumpen, bis Fett austritt.23 Knicklenk- punkt4 Schmiernippel. Fettspritze mit Universalfett verwenden. Solange pumpen, bis Fett austritt.24 Lenkketten Ketten mit Stahlbürste reini- gen. Mit Universalkettenspray schmieren.- Spannarme Lagerpunkte mit Ölkän- nchen schmieren und gleichzeitig die entsprechenden Bedienele- mente aktivieren. Am besten von 2 Personen auszuführen.25 Seilzüge der Bedienele- menteSeilzugenden mit Ölkän- nchen schmieren und gleichzeitig die entsprechenden Bedienele- mente aktivieren. Am besten von 2 Personen auszuführen.26 Fehler Sicherung Der Motor startet nicht bzw. startet und stoppt unmittelbar darauf wieder. Die Batterie ist geladen.10 A Elektrische Schnitthöheneinstellung funktionieren nicht.20 A Sämtliche elektrische Funktionen funktionieren nicht. Die Batterie ist geladen.30 A GGP behält sich das Recht vor, ohne vorherige Akündigung Änderungen am Produkt vorzunehmen. -