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Steinberg Cubase 4 Operation Manual German Version

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    of 703
    							251
    Audiobearbeitung und Audiofunktionen
    Wenn Sie die Option »auto« neben dem Berechnen-
    Schalter einschalten, wird bei jeder Änderung der Werte 
    im Erkennung-Bereich der Audio-Event automatisch neu 
    analysiert und die Darstellung entsprechend aktualisiert.
    Wenn Sie mit sehr umfangreichen Dateien arbeiten, sollten Sie diese Op-
    tion nicht einschalten, da die Berechnung einige Zeit in Anspruch nimmt.
    Sie können sich das Ergebnis mit der Vorschau-Funk-
    tion anhören.
    Das Event wird wiederholt in seiner vollständigen Länge wiedergegeben. 
    Die »stillen« Bereiche werden jedoch stummgeschaltet.
    5.Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4, bis Sie mit dem 
    Ergebnis zufrieden sind.
    6.Schalten Sie entweder die Option »Als Regionen hin-
    zufügen« oder die Option »Stille wegschneiden« oder 
    beide ein.
    Wenn Sie die Option »Als Regionen hinzufügen« einschalten, werden 
    Regionen entsprechend den nicht stillen Bereichen erstellt. Wenn Sie 
    die Option »Stille wegschneiden« einschalten, wird das Event am An-
    fangs- und am Endpunkt jedes nicht stillen Bereichs zerteilt und der da-
    zwischen liegende stille Bereich entfernt.
    7.Wenn die Option »Als Regionen hinzufügen« einge-
    schaltet ist, können Sie im Regionennamen-Feld einen 
    Namen für die Region eingeben.
    Zusätzlich zum Namen erhalten die Regionen eine Nummer. Die Zählung 
    beginnt mit der Nummer, die Sie im Feld »Anfang der Autonummerierung« 
    eingeben.
    8.Klicken Sie auf den Ausführen-Schalter.
    Das Event wird zerteilt und/oder Regionen werden hinzugefügt.
    Nach der Bearbeitung mit der Option »Stille wegschneiden«
    Wenn Sie in Schritt 1 mehr als ein Event ausgewählt 
    haben, ist die Option »alle bearbeiten« verfügbar. Schalten 
    Sie diese ein, wenn Ihre Einstellungen für alle Events gel-
    ten sollen. Andernfalls wird der Dialog mehrmals ange-
    zeigt, so dass Sie separate Einstellungen für jedes Event 
    vornehmen können.
    Die Spektralanalyse (nur Cubase)
    Mit dieser Funktion wird das ausgewählte Audiomaterial 
    analysiert, das durchschnittliche »Spektrum« (die Vertei-
    lung der Pegel im gesamten Frequenzbereich) berechnet 
    und in einem Koordinatensystem mit zwei Achsen ange-
    zeigt. Dabei werden auf der x-Achse die Frequenz und auf 
    der y-Achse der Pegel dargestellt.
    1.Wählen Sie das gewünschte Audiomaterial aus (einen 
    Clip, ein Event oder einen Auswahlbereich).
    2.Wählen Sie im Audio-Menü den Spektralanalyse-
    Befehl.
    Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie Einstellungen für die Analyse vor-
    nehmen können.
    Die eingestellten Standardwerte führen in den meisten Fäl-
    len zu guten Ergebnissen. Sie können jedoch auch eigene 
    Einstellungen vornehmen
    Option Beschreibung
    Größe in 
    SamplesDas Audiomaterial wird in einzelne zu analysierende »Blö-
    cke« aufgeteilt, deren Größe Sie hier einstellen können. 
    Je höher der eingegebene Wert ist, desto höher ist die 
    Frequenzauflösung des resultierenden Spektrums.
    Größe der 
    ÜberlappungDer Überlappungsbereich zwischen den einzelnen zu 
    analysierenden Blöcken.
    Fenster Hier können Sie auswählen, welche Fensterart für die 
    FFT-Kurve (Fast Fourier Transform – eine mathematische 
    Methode zur Berechnung des Spektrums) verwendet 
    werden soll. 
    						
    							252
    Audiobearbeitung und Audiofunktionen
    3.Klicken Sie auf den Ausführen-Schalter.
    Das Spektrum wird berechnet und in einem Koordinatensystem 
    dargestellt.
    4.Im Dialog können Sie folgende Parameter verändern:5.Wenn Sie den Mauszeiger über das Koordinatensys-
    tem bewegen, folgt ein Fadenkreuz der Kurvendarstellung 
    und in der oberen rechten Ecke der Darstellung wird die 
    Frequenz bzw. die Note und der Pegel der aktuellen Posi-
    tion angezeigt.
    Wenn Sie die Pegel der beiden Frequenzen vergleichen möchten, bewe-
    gen Sie den Mauszeiger über eine der beiden Frequenzdarstellungen, kli-
    cken Sie mit der rechten Maustaste und bewegen Sie den Mauszeiger 
    über die andere Frequenzdarstellung. Der Delta-Wert (die Pegeldifferenz 
    zwischen der aktuellen Position und der Position, auf die Sie mit der rech-
    ten Maustaste geklickt haben) wird in der oberen rechten Ecke dargestellt 
    (und mit »D« gekennzeichnet).
    Wenn Sie Stereomaterial analysiert und im ersten Dialog 
    die Stereo-Option ausgewählt haben, werden die Kurven 
    für den linken und den rechten Kanal übereinander darge-
    stellt. Dabei werden der linke Kanal weiß und der rechte 
    Kanal gelb dargestellt.
    In der oberen rechten Ecke werden die Werte für den linken Kanal ange-
    zeigt. Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt, um die Werte für den 
    rechten Kanal anzeigen zu lassen. Ein »L« bzw. ein »R« zeigt an, welche 
    Kanalwerte gerade angezeigt werden.
    6.Klicken Sie auf den Schließen-Schalter, um das Fens-
    ter zu schließen.
    Wenn Sie das Fenster geöffnet lassen und die Aktiv-Option eingeschal-
    tet ist, wird das Ergebnis der nächsten Spektralanalyse im selben Fens-
    ter angezeigt.
    Normalisierte 
    WerteWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Ergeb-
    niswerte für die Pegel skaliert, so dass der höchste Pegel 
    bei »1« (0 dB) angezeigt wird.
    Von Stereo Für die Analyse von Stereomaterial steht Ihnen ein Ein-
    blendmenü mit folgenden Optionen zur Verfügung:
    - Mono-Mix: Das Stereosignal wird vor der Analyse in ein 
    Monosignal umgewandelt.
    - Mono links/rechts: Das Signal des linken/rechten Ka-
    nals wird für die Analyse verwendet.
    - Stereo: Beide Kanäle werden analysiert. (Zwei separate 
    Kurven werden dargestellt.)
    Option Beschreibung
    dB Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden auf der y-
    Achse dB-Werte angezeigt. Wenn diese Option ausge-
    schaltet ist, werden Werte zwischen 0 und 1 angezeigt.
    Freq. log Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden auf der x-
    Achse die Frequenzen logarithmisch dargestellt. Wenn 
    diese Option ausgeschaltet ist, werden die Frequenzen 
    linear dargestellt.
    Genauigkeit Hier wird die Frequenzauflösung des Koordinatensys-
    tems angezeigt. Der Wert kann an dieser Stelle nicht ge-
    ändert werden, da er von der Einstellung »Größe in 
    Samples« des vorherigen Dialogs abhängt. 
    Frequenz/
    NoteIn diesem Einblendmenü können Sie auswählen, ob die 
    Frequenzen in Hertz oder als Notennamen angezeigt 
    werden sollen.
    Min In diesem Eingabefeld können Sie die niedrigste Fre-
    quenz festlegen, die im Koordinatensystem dargestellt 
    werden soll. Option BeschreibungMax In diesem Eingabefeld können Sie die höchste Frequenz 
    festlegen, die im Koordinatensystem dargestellt werden 
    soll. Sie können einen schmalen Frequenzbereich ge-
    nauer betrachten, indem Sie die Min-/Max-Werte ent-
    sprechend anpassen.
    Aktiv Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Ergeb-
    nisse einer neuen Spektralanalyse im selben Fenster an-
    gezeigt. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, wird für 
    die Darstellung der nächsten Spektralanalyse ein neues 
    Fenster geöffnet. Option Beschreibung 
    						
    							253
    Audiobearbeitung und Audiofunktionen
    Statistik (nur Cubase)
    Mit diesem Befehl im Audio-Menü können Sie das ausge-
    wählte Audiomaterial (Events, Clips oder Auswahlberei-
    che) analysieren und ein Fenster mit den folgenden Daten 
    anzeigen lassen:
    Option Beschreibung
    Min. Sample-
    WertHier wird der niedrigste Sample-Wert des ausgewählten 
    Bereichs als Wert zwischen -1 und 1 und in dB ange-
    zeigt.
    Max. Sample-
    WertHier wird der höchste Sample-Wert des ausgewählten 
    Bereichs als Wert zwischen -1 und 1 und in dB ange-
    zeigt.
    Größte 
    AmplitudeDer höchste Sample-Wert (in absoluten Zahlen) des 
    ausgewählten Bereichs in dB.
    DC-Offset Der Wert für den DC-Offset (siehe »DC-Offset entfer-
    nen« auf Seite 244) des ausgewählten Bereichs als Pro-
    zentwert und in dB.
    Geschätzte 
    AuflösungSelbst wenn es sich bei der Audiodatei um eine 16- oder 
    24-Bit-Datei handelt, ist es möglich, dass sie aus einer 
    niedrigeren Auflösung umgewandelt wurde. Die ge-
    schätzte Auflösung des ausgewählten Audiobereichs 
    wird aus der niedrigsten Pegeldifferenz zwischen zwei 
    Samples berechnet.
    Geschätzte 
    TonhöheGeschätzte Tonhöhe des Sample-Bereichs.
    Samplerate Die Samplerate des ausgewählten Audiobereichs.
    Min. RMS-Wert Hier wird die niedrigste Lautstärke (RMS) des ausge-
    wählten Bereichs angezeigt.
    Max. RMS-Wert Hier wird die höchste Lautstärke (RMS) des ausgewähl-
    ten Bereichs angezeigt.
    Durchschnitt Hier wird die durchschnittliche Lautstärke des gesamten 
    Bereichs angezeigt. Option Beschreibung 
    						
    							255
    Der Sample-Editor
    Einleitung
    Mit dem Sample-Editor können Sie Audiomaterial auf 
    Audio-Clip-Ebene anzeigen und bearbeiten. Sie können 
    z. B. Audiodaten ausschneiden, einfügen, löschen und ein-
    zeichnen oder Effekte anwenden (siehe »Audiobearbeitung 
    und Audiofunktionen« auf Seite 236). Die Bearbeitung im 
    Sample-Editor ist insofern »nicht destruktiv«, als Sie mit 
    Hilfe des Prozessliste-Dialogs (siehe »Der Prozessliste-Di-
    alog« auf Seite 248) alle Änderungen jederzeit rückgängig 
    machen bzw. zur ursprünglichen Version zurückkehren kön-
    nen. Die eigentliche Audiodatei (falls sie außerhalb des Pro-
    jekts erstellt und in Cubase importiert wurde) bleibt von 
    diesen Änderungen unberührt.
    Der Sample-Editor enthält darüber hinaus die meisten 
    Audio-Warp-Funktionen von Cubase, z. B. die Echtzeitbe-
    arbeitungsfunktionen Time-Stretch und Pitch-Shift (siehe 
    »Echtzeitbearbeitung mit den Audio-Warp-Funktionen/
    Anpassung an das Projekttempo« auf Seite 267).
    Eine weitere Spezialfunktion des Sample-Editors ist die 
    Hitpoint-Berechnung. Mit ihr können Sie automatisch 
    nützliche »Slices« erstellen, z. B. um das Tempo ohne Aus-
    wirkung auf die Tonhöhe zu ändern (siehe »Hitpoints und 
    Slices« auf Seite 273).
    Öffnen des Sample-Editors
    Doppelklicken Sie auf ein Audio-Event im Projekt-Fenster 
    oder im Audio-Part-Editor oder auf einen Audio-Clip im 
    Pool, um den Sample-Editor zu öffnen. Sie können meh-
    rere Sample-Editor-Fenster gleichzeitig geöffnet haben.
    Wenn Sie im Projekt-Fenster auf einen Audio-Part dop-
    pelklicken, wird immer der Audio-Part-Editor geöffnet, 
    auch wenn der Part nur ein einziges Audio-Event enthält.
    Der Audio-Part-Editor ist in einem eigenen Kapitel beschrieben, siehe 
    »Der Audio-Part-Editor« auf Seite 286. 
    						
    							256
    Der Sample-Editor
    Fenster-Übersicht
    Das Elemente-Untermenü
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste im Sample-Editor kli-
    cken, wird das Quick-Kontextmenü angezeigt, in dem Sie 
    das Elemente-Untermenü finden. In diesem Untermenü 
    können Sie Optionen ein- oder ausschalten und dadurch 
    festlegen, welche Elemente im Editor angezeigt werden 
    sollen. Einige der Optionen sind auch als Symbole in der 
    Werkzeugzeile verfügbar.
    Die Werkzeugzeile
    Die Werkzeugzeile enthält Werkzeuge…
    … und Informationen zum bearbeiteten Audio-Clip:
    Die Werkzeuge des 
    Sample-EditorsWiedergabe-/Loop-Schalter, 
    und Lautstärkeregler
    Regionen 
    anzeigen 
    Automatischer 
    Bildlauf
    Inspector 
    anzeigen
    Nulldurch-
    gänge finden Audio-Event 
    anzeigen
    Einstellung für die globale 
    Transposition Format und Länge der Audiodatei
    Echtzeit-Status
    Ausgewähltes Anzeigeformat 
    (für die Infozeile und das Lineal)
    Aktueller AuswahlbereichAnzahl der Bearbeitungen des 
    Clips
    Zoom-Faktor 
    						
    							257
    Der Sample-Editor
    Zunächst werden die Längen- und Positionswerte in dem 
    Format angezeigt, das Sie im Projekteinstellungen-Dialog 
    festgelegt haben. Sie können das Anzeigeformat jedoch 
    ändern, indem Sie im mittleren Feld der Infozeile klicken 
    und aus dem Einblendmenü ein anderes Anzeigeformat 
    auswählen. Diese Auswahl wirkt sich auch auf das Lineal 
    des Sample-Editors aus.
    Sie können die Werkzeugzeile individuell einrichten, in-
    dem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und im 
    angezeigten Einblendmenü die Optionen ein- bzw. aus-
    schalten.
    Wenn Sie den Befehl »Einstellungen…« wählen, können 
    Sie u. a. die Bereiche der Werkzeugzeile neu anordnen und 
    Presets speichern, siehe »Die Einstellungen-Dialoge« auf 
    Seite 505.
    Der Inspector im Sample-Editor
    Links im Sample-Editor wird der Inspector angezeigt. In 
    diesem Bereich finden Sie alle Werkzeuge und Funktio-
    nen für die Arbeit mit dem Sample-Editor. 
    Die Registerkarten lassen sich öffnen, indem Sie auf sie 
    klicken. Wenn Sie eine weitere Registerkarte öffnen möch-
    ten, ohne die erste zu schließen, klicken Sie mit gedrückter 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf die neue Registerkarte. 
    Wenn Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf eine 
    beliebige Registerkarte klicken, werden alle Registerkarten 
    des Inspectors geöffnet.
    ÖSie können die verschiedenen Bereich des Inspectors 
    ein- bzw. ausblenden, indem Sie mit der rechten Maus-
    taste auf eine Inspector-Registerkarte klicken und die 
    gewünschten Optionen ein- bzw. ausschalten.
    Stellen Sie sicher, dass Sie mit der rechten Maustaste auf eine Inspec-
    tor-Registerkarte und nicht auf den leeren Bereich darunter klicken. An-
    sonsten wird stattdessen das Quick-Kontextmenü angezeigt.
    Die Definition-Registerkarte
    Auf der obersten Registerkarte des Inspectors können Sie 
    z. B. mit der Raster-Funktion das Tempo und den Groove 
    der Audiodatei festlegen. Öffnen Sie diese Registerkarte, 
    wenn Sie die Audiodatei in einen größeren musikalischen 
    Kontext einbinden möchten, damit sie später den Ausrich-
    ten-Modus einschalten bzw. eine Groove-Quantisierung 
    durchführen oder Slices erstellen können.
    Im oberen Abschnitt der Definition-Registerkarte können 
    Sie das Raster des Audiomaterials anpassen. Sie können 
    aus dem Einblendmenü eine Auflösung auswählen und das 
    Raster manuell anpassen, indem Sie die Option »Manuelle 
    Anpassung« einschalten, oder mit dem Schalter »Auto-An-
    passen« das Raster automatisch anpassen. Durch Klicken 
    auf »Auto-Anpassen« wird auch das Werkzeug »Manuell 
    anpassen« eingeschaltet, damit Sie das Raster bei Bedarf 
    überprüfen und manuell korrigieren können. Wenn Sie das 
    Raster für die Wiedergabe verwenden, sollte der Vorschau-
    Modus sollte eingeschaltet sein (Standardeinstellung). Die 
    Vorschau-Funktion ist mit dem Ausrichten-Modus und der 
    Quantisieren-Option auf der Wiedergabe-Registerkarte 
    verknüpft. Wenn Sie lediglich Slices erstellen oder eine 
    Groove-Quantisierung durchführen möchten, können Sie 
    den Vorschau-Modus ausschalten.
    In der unteren Hälfte wird die Länge der Audiodatei in Tak-
    ten und Zählzeiten (PPQ) gemeinsam mit dem geschätzten 
    Tempo und der Taktart angezeigt. Stellen Sie sicher, dass 
    die Länge in Takten der importierten Audiodatei entspricht. 
    Hören Sie sich dazu das Audiomaterial ggf. an, um die rich-
    tige Taktlänge zu ermitteln.
    !Wenn Sie Audio mit triolischem Feeling bearbeiten, 
    setzen Sie die Rasterauflösung auf 1/8 oder 1/16 und 
    die Taktart auf 12/8. Setzen Sie außerdem (im Trans-
    portfeld) die Taktart des Projekts auf 12/8. 
    						
    							258
    Der Sample-Editor
    Die Wiedergabe-Registerkarte
    Auf dieser Registerkarte können Sie das Audioraster und 
    das Tempo der Audiodatei an das Projektraster anpassen. 
    Schalten Sie dazu den Ausrichten-Modus ein.
    Im Algorithmus-Einblendmenü können Sie einen Algorith-
    mus für die Echtzeitbearbeitung mit der Time-Stretch-
    Funktion auswählen.
    Wenn Sie »Ausrichten« einschalten, wird die Audiodatei 
    automatisch an das Raster des gesamten Projekts ange-
    passt. Im Quantisierung-Einblendmenü wählen Sie eine 
    Auflösung für das Audiomaterial aus, um die Genauigkeit 
    der Quantisierung anzugeben. Wenn Sie »Takt« auswäh-
    len, wird das Audiomaterial ohne Quantisierung an das 
    Tempo angepasst. Mit der Swing-Option können Sie jede 
    zweite Position im Raster verschieben, um ein Swing- 
    oder Shuffle-Feeling zu erzeugen.
    Die Option »Warp-Bearbeitung« ermöglicht die manuelle 
    Bearbeitung des Rhythmus der Audiodatei. Wenn dieser 
    Schalter aktiviert ist, können Sie Zählzeiten auf Zeitpositi-
    onen im Raster ziehen. Die Vorgehensweise ist unter 
    »Warp-Bearbeitung« auf Seite 281 beschrieben.
    Wenn zum Projekt eine Transpositionsspur hinzugefügt 
    wurde oder wenn für das Event und das Projekt jeweils ein 
    Grundton definiert wurde, können Sie »Globale Transposi-
    tion« einschalten (siehe »Echtzeit-Tonhöhenänderung von 
    Audio-Events« auf Seite 284). Die Transponieren-Funktion 
    auf der Wiedergabe-Registerkarte ist nicht verfügbar, wenn 
    Sie den Sample-Editor durch Doppelklicken auf ein Event 
    im Pool geöffnet haben.Wenn Sie auf »Ausrichten« klicken, werden die Echtzeit-
    Warp-Funktionen auf den Clip angewendet, wodurch die 
    Einstellungen dauerhaft übernommen werden (siehe »Fest-
    setzen der Echtzeitbearbeitung« auf Seite 285).
    Die Hitpoints-Registerkarte
    Mit Hilfe dieser Registerkarte können Sie die Transienten, 
    d. h. die Hitpoints des Audiomaterials, ermitteln. 
    Durch Anpassen des Empfindlichkeit-Reglers legen Sie 
    fest, wie viele Hitpoints angezeigt werden sollen. Bei 
    Bedarf können Sie diese mit dem Werkzeug »Hitpoints 
    bearbeiten« anpassen. Wenn Sie alle Hitpoints entfernen 
    möchten, z. B. um die Hitpoint-Berechnung neu zu starten, 
    klicken Sie auf »Alle entfernen«.
    Klicken Sie auf »Slices & Schließen«, wenn Sie das Audio-
    material in Slices unterteilen möchten, um den Rhythmus 
    der einzelnen Slices unabhängig voneinander zu quanti-
    sieren (siehe »Erstellen von Slices« auf Seite 279).
    Wenn Sie auf »Groove-Preset« klicken, wird ein Audio-
    Groove-Preset erstellt, anhand dessen Sie anderes 
    Audiomaterial an den Groove dieses Samples anpassen 
    können (siehe »Erstellen von Maps zur Groove-Quantisie-
    rung« auf Seite 280).
    Wenn Sie auf »Marker erzeugen« klicken, werden Marker 
    für die Hitpoints erzeugt (siehe »Marker erzeugen« auf 
    Seite 280).
    Wenn Sie auf »Regionen erzeugen« klicken, werden Regi-
    onen erzeugt, z. B. um diese später in einem Sampler zu 
    verwenden (siehe »Regionen erzeugen« auf Seite 280).
    !Warp-Anker werden in der Wellenform nur ange-
    zeigt, wenn diese Registerkarte geöffnet ist. 
    						
    							259
    Der Sample-Editor
    Wenn Sie auf »Events erzeugen« klicken, werden anhand 
    der Hitpoints einer Datei Events erzeugt (siehe »Events er-
    zeugen« auf Seite 280).
    Sie können die Schalter »Groove-Preset« und »Slices & 
    Schließen« nur verwenden, wenn das Tempo und die 
    Taktart des Audiomaterials festgelegt sind. Wenn dies 
    nicht der Fall ist, wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie 
    das Originaltempo eingeben können. 
    Die Bereich-Registerkarte
    Auf dieser Registerkarte finden Sie Funktionen für die Ar-
    beit mit Bereichen (siehe »Festlegen von Auswahlberei-
    chen« auf Seite 263).
    Die Effekte-Registerkarte
    Diese Registerkarte enthält die wichtigsten Befehle zur 
    Audiobearbeitung aus dem Audio- und dem Bearbeiten-
    Menü. Informationen zu den Optionen der Einblendmenüs 
    »Effekt wählen« und »PlugIn wählen« finden Sie im Kapitel 
    »Audiobearbeitung und Audiofunktionen« auf Seite 236.
    Die Übersichtsanzeige
    Die Übersichtsanzeige liefert eine Übersicht über den ge-
    samten Clip. Der Bereich, der in der Wellenformanzeige 
    des Sample-Editors zu sehen ist, wird in der Übersicht als 
    blaues Rechteck angezeigt und der aktuelle Auswahlbe-
    reich als blaue Fläche.Sie können das blaue Rechteck in der Übersicht ver-
    schieben, wenn im Sample-Editor ein anderer Bereich an-
    gezeigt werden soll.
    Klicken Sie in die untere Hälfte des Rechtecks und ziehen Sie es nach 
    rechts oder links.
    Sie können die Größe des blauen Rechtecks verändern 
    (indem Sie am linken oder rechten Rand ziehen), um die 
    Darstellung horizontal zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
    Sie können einen neuen Übersichtsbereich festlegen, 
    indem Sie in die obere Hälfte der Übersicht klicken und 
    mit dem Mauszeiger ein Rechteck aufziehen.
    Das Lineal
    Das Lineal des Sample-Editors befindet sich zwischen der 
    Übersichts- und der Wellenformanzeige. Für dieses Zeitli-
    neal wird das Anzeigeformat verwendet, das im Projekt-
    Menü im Projekteinstellungen-Dialog festgelegt wurde 
    (siehe »Der Projekteinstellungen-Dialog« auf Seite 37). 
    Wenn Sie ein anderes Anzeigeformat für das Lineal wählen 
    möchten, klicken Sie auf die Pfeiltaste rechts neben dem Li-
    neal und wählen Sie aus dem angezeigten Einblendmenü 
    eine Option aus. (Dies wirkt sich auch auf die Werte in der 
    Infozeile aus.) Die Anzeigeformat-Optionen werden unter 
    »Das Lineal« auf Seite 36 beschrieben.
    Die Wellenformanzeige und die Pegelskala
    !Hitpoints werden in der Wellenform nur angezeigt, 
    wenn diese Registerkarte geöffnet ist. 
    						
    							260
    Der Sample-Editor
    In der Wellenformanzeige wird die Wellenform des bear-
    beiteten Audio-Clips den Einstellungen entsprechend an-
    gezeigt, die Sie im Programmeinstellungen-Dialog unter 
    »Event-Darstellung–Audio« vorgenommen haben (siehe 
    »Darstellung von Parts und Events« auf Seite 41). Links 
    können Sie eine Pegelskala einblenden, die die Amplitude 
    des Audiomaterials anzeigt.
    Wenn die Pegelskala eingeblendet ist, können Sie aus-
    wählen, ob der Pegel als Prozentwert oder in Dezibel an-
    gezeigt werden soll.
    Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in die Pegelskala und wählen 
    Sie im Einblendmenü die gewünschte Option aus. Sie können die Pegel-
    skala auch ausblenden.
    Wenn die Pegelskala ausgeblendet ist und wieder an-
    gezeigt werden soll, klicken Sie mit der rechten Maustaste 
    und wählen Sie im Quick-Kontextmenü aus dem Ele-
    mente-Untermenü die Pegelskala-Option.
    Im Elemente-Untermenü können Sie außerdem aus-
    wählen, ob in der Wellenformanzeige die Nulllinie und/
    oder die 50 %-Linie angezeigt werden.
    Bearbeitungsvorgänge
    Vergrößern/Verkleinern der Darstellung 
    (Zoom)
    Verwenden Sie zum Vergrößern bzw. Verkleinern der Dar-
    stellung im Sample-Editor die herkömmlichen Verfahren. 
    Beachten Sie jedoch die folgenden Besonderheiten:
    Mit dem vertikalen Vergrößerungsregler wird die verti-
    kale Vergrößerung in Abhängigkeit zur Höhe des Editors 
    verändert, ähnlich wie beim Vergrößern bzw. Verkleinern 
    der Wellenform im Projekt-Fenster (siehe »Zoom- und An-
    sichtsoptionen« auf Seite 38).
    Der vertikale Vergrößerungsfaktor wird auch verändert, wenn die Option 
    »Zoom-Standardmodus: nur horizontaler Zoom« (im Programmeinstel-
    lungen-Dialog unter »Bearbeitungsoptionen–Werkzeuge«) ausgeschal-
    tet ist und Sie ein Auswahlrechteck mit dem Zoom-Werkzeug aufziehen.
    Im Bearbeiten-Menü oder im Quick-Kontextmenü kön-
    nen Sie im Zoom-Untermenü folgende Optionen für den 
    Sample-Editor auswählen:
    Sie können den Vergrößerungsfaktor auch ändern, in-
    dem Sie die Größe des blauen Rechtecks in der Über-
    sichtsanzeige verändern.
    Siehe »Die Übersichtsanzeige« auf Seite 259.
    50%-
    Linie Nulllinie
    Option Beschreibung
    Vergrößern Vergrößert die Darstellung um einen Schritt, wobei der 
    um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt 
    wird.
    Verkleinern Verkleinert die Darstellung um einen Schritt, wobei der 
    um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt 
    wird.
    Ganzes Fenster Verkleinert die Darstellung, so dass der gesamte Clip 
    im Editor sichtbar ist.
    Ganze  Auswahl Die Darstellung wird so weit vergrößert bzw. verkleinert, 
    dass der aktuelle Auswahlbereich sichtbar ist.
    Auswahl vergrö-
    ßern (horiz.) 
    (nur Bearbeiten-
    Menü)Die Darstellung wird horizontal so weit vergrößert, dass 
    der aktuelle Auswahlbereich den gesamten Bildschirm 
    ausfüllt.
    Ganzes Event 
    (nur Bearbeiten-
    Menü)Die Darstellung wird so weit vergrößert bzw. verkleinert, 
    dass im Editor der Bereich des Clips angezeigt wird, der 
    dem bearbeiteten Audio-Event entspricht. Diese Option 
    ist nicht verfügbar, wenn Sie den Sample-Editor vom 
    Pool aus geöffnet haben. (In diesem Fall wird kein Event, 
    sondern der gesamte Clip zur Bearbeitung geöffnet.)
    Vertikal vergrö-
    ßern/verkleinern 
    (nur Bearbeiten-
    Menü)Dies hat denselben Effekt wie das Verwenden des ver-
    tikalen Vergrößerungsreglers (siehe oben). 
    						
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