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Steinberg Cubase 4 Operation Manual German Version

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    							671
    Schlagzeugnoten
    Eingeben und Bearbeiten von Noten
    Die Noten werden hier wie in einem normalen Notensys-
    tem eingegeben. Sie sollten jedoch Folgendes beachten:
    Wenn Sie die Drum-Map verwenden, wird die ange-
    zeigte Tonhöhe der Noten verwendet. Das bedeutet, dass 
    Sie einer Note beim Verschieben nach oben/unten eine 
    andere angezeigte Tonhöhe zuweisen. Welche Tonhöhe 
    die Note danach tatsächlich hat, hängt davon ab, welche 
    »echte« Tonhöhe zu dieser angezeigten Tonhöhe gehört.
    ÖWenn die Drum-Map zwei Noten mit derselben Ton-
    höhe enthält, (z.B. offene und geschlossene Hi-Hat), kön-
    nen Sie die zweite Note einfügen, indem Sie [Strg]-Taste/
    [Befehlstaste] gedrückt halten.
    Die Option »System mit einer Linie«
    Wenn diese Option im Notationseinstellungen-Dialog un-
    ter »Notensystem–Optionen« eingeschaltet ist, besteht 
    das Notensystem nur aus einer Notenlinie. Noten können 
    dann nur auf, unterhalb oder oberhalb der Notenlinie an-
    gezeigt werden.
    Wenn Sie einstellen möchten, wo die Noten angezeigt 
    werden sollen, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Noten-
    system-Seite) und klicken Sie auf die Optionen-Register-
    karte.
    2.Schalten Sie die Optionen »Schlagzeugnoten verwen-
    den« und »System mit einer Linie« ein.
    3.Legen Sie mit den beiden Tonhöhewerten fest, welche 
    Tonhöhe(n) auf der Notenlinie dargestellt wird (werden).
    Noten mit einer niedrigeren Tonhöhe werden automatisch unterhalb der 
    Notenlinie dargestellt, Noten mit einer höheren Tonhöhe darüber.
    !Wenn Sie die Tonhöhe von Noten in einem Schlag-
    zeugsystem mit einer Notenlinie eingeben oder bear-
    beiten möchten, ziehen Sie die Note nach oben/
    unten und beobachten dabei die Mauspositionsan-
    zeige in der Werkzeugzeile. 
    						
    							673
    Erstellen von Tabulaturen
    Einleitung
    Inhalt dieses Kapitels:
     Automatisches und manuelles Erstellen einer Tabulatur
     Darstellen von Tabulaturnoten
     Bearbeiten von Tabulaturen
    Mit Cubase können Sie Notenbilder im Tabulaturformat 
    erstellen. Dies geschieht automatisch durch »Umwandeln« 
    der aufgenommenen MIDI-Informationen. Sie können je-
    doch auch selbst ein Tabulatur-Notensystem erstellen 
    und die Noten manuell eingeben.
    Automatisches Erstellen einer 
    Tabulatur
    Beim automatischen Erstellen von Tabulaturen wird vor-
    ausgesetzt, dass bereits eine normale Partitur auf dem 
    Bildschirm angezeigt wird. Bevor Sie die Partitur in eine 
    Tabulatur umwandeln, sollten Sie grundlegende Bearbei-
    tungsvorgänge, z. B. das Quantisieren, durchführen, um 
    das »normale« Notenbild so lesbar wie möglich zu machen.
    1.Stellen Sie sicher, dass sich die Noten des Notensys-
    tems im spielbaren Bereich des betreffenden Instruments 
    befinden.
    Noten, die eine niedrigere Tonhöhe als die (offen gespielte) niedrigste 
    Saite haben, können nicht umgewandelt werden.
    2.Öffnen Sie im Notationseinstellungen-Dialog die 
    Notensystem-Seite und klicken Sie auf die Tabulatur-
    Registerkarte.3.Wählen Sie aus dem Instrument-Einblendmenü ein 
    vordefiniertes Instrument aus.
    4.Schalten Sie die Tabulaturmodus-Option ein.
    5.Wenn Sie kein vordefiniertes Instrument verwenden, 
    stellen Sie die Stimmung für die einzelnen Saiten manuell 
    in den Saite-Feldern ein.
    Sie können eine Tabulatur für bis zu 12 Saiten erstellen. Wenn Sie eine 
    Saite nicht verwenden möchten, wählen Sie für diese die Einstellung 
    »Aus«, den niedrigsten Wert.
    6.Wenn Sie z.B. ein Kapodaster auf dem vierten Bund 
    verwenden möchten, geben Sie den entsprechenden 
    Wert im Kapo-Feld ein.
    Die Tabulatur wird entsprechend angepasst.
    7.Schalten Sie gegebenenfalls die Optionen »Keine 
    Hälse/Pausen« und »MIDI-Kanal 1–6« ein.
    Wenn Sie die Option »Keine Hälse/Pausen« einschalten, werden Noten-
    hälse und Pausen nicht angezeigt. Eine Beschreibung der Option »MIDI-
    Kanal 1–6« finden Sie im nächsten Abschnitt.
    !Auch wenn in diesem Kapitel der Begriff »Umwan-
    deln« verwendet wird, ist »Tabulatur« ein Modus. Sie 
    können somit jederzeit zwischen »normaler« Notation 
    und Tabulatur umschalten. 
    						
    							674
    Erstellen von Tabulaturen
    8.Klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Die Tabulatur wird angezeigt. Sie hat so viele Notenlinien, wie Sie im 
    Notationseinstellungen-Dialog (unter »Notensystem–Tabulatur«) mit den 
    Saite-Feldern festgelegt haben. Für jede Note wird jetzt eine Bundnum-
    mer anstelle eines normalen Notenkopfs angezeigt. 
    Vor und nach der Bearbeitung im Notationseinstellungen-Dialog
    9.Bearbeiten Sie gegebenenfalls das Notenbild.
    Sie können wie in jeder anderen Partitur die Anzeigequantisierung ver-
    wenden, Symbole einfügen usw. Trotzdem unterscheidet sich das Bear-
    beiten der Tabulatur-Noten etwas vom Bearbeiten »normaler« Noten 
    (siehe unten).
    Die Option »MIDI-Kanal 1–6«
    Mit dieser Funktion werden die Noten (unter Berücksichti-
    gung der MIDI-Kanaleinstellung) automatisch auf der rich-
    tigen Saite angezeigt.
    Normalerweise prüft das Programm die Tonhöhe einer 
    Note und platziert diese dann automatisch auf der tiefsten 
    Saite, die möglich ist. Anschließend können Sie Noten 
    entweder manuell auf die richtigen Saiten bewegen oder 
    die Einstellung »MIDI-Kanal 1–6« nutzen, in der das Pro-
    gramm die Noten automatisch verschiebt.
    1.Viele Gitarren-Synthesizer können jede Saite auf ei-
    nem anderen MIDI-Kanal übertragen. Wenn Sie mit einem 
    solchen Instrument arbeiten, richten Sie es so ein, dass die 
    hohe E-Saite auf MIDI-Kanal 1 übertragen wird, die H-Sai-
    te auf MIDI-Kanal 2 usw.
    Diese Funktion kann für MIDI-Saiteninstrumente mit bis zu sechs Saiten 
    verwendet werden.
    2.Nehmen Sie das Projekt auf. Quantisieren und bear-
    beiten Sie es wie gewünscht.
    3.Stellen Sie sicher, dass die Option »MIDI-Kanal 1–6« 
    eingeschaltet ist, und wandeln Sie die Noten in eine Tabu-
    latur um (siehe oben).
    4.Die Noten werden automatisch auf den richtigen Sai-
    ten angezeigt. 
    Wenn Sie z. B. ein »H« auf der tiefen E-Saite gespielt haben, wird es als 
    »7« auf dieser Saite und nicht als »2« auf der A-Saite angezeigt.
    Manuelles Erstellen von Tabulaturen
    Wenn Sie ein leeres Tabulatursystem erstellen möchten, 
    gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Ändern Sie den Notenschlüssel in den Tabulatur-
    Notenschlüssel.
    Der Tabulatur-Notenschlüssel
    2.Öffnen Sie im Notationseinstellungen-Dialog die No-
    tensystem-Seite und wählen Sie die Optionen-Register-
    karte aus.
    3.Geben Sie unter »Systemlinien« die Anzahl der Saiten 
    des Instruments ein, das Sie verwenden möchten.
    4.Erhöhen Sie den Wert unter »Linienabstand« auf 1 
    oder 2.
    Sie benötigen etwas mehr Abstand zwischen den Notenlinien, um Platz 
    für die nummerierten Notenköpfe zu schaffen.
    Die Notenlinien-Einstellungen, wie Sie sie für eine Gitarrentabulatur 
    vornehmen sollten.
    5.Schalten Sie auf der Tabulatur-Registerkarte die 
    Tabulaturmodus-Option ein.
    Der Tabulaturmodus ist eingeschaltet.
    6.Stellen Sie alle anderen erforderlichen Parameter im 
    Dialog ein und klicken Sie auf »Übernehmen«.
    7.Wählen Sie das Werkzeug »Note einfügen« aus und 
    bewegen Sie den Mauszeiger über die Partitur. 
    						
    							675
    Erstellen von Tabulaturen
    8.Klicken Sie in die Partitur, halten Sie die Maustaste 
    gedrückt und ziehen Sie die Note solange nach oben bzw. 
    unten, bis sie auf der gewünschten Saite mit der richtigen 
    Bundnummer angezeigt wird. (Die Tonhöhe können Sie 
    wie immer in der Werkzeugzeile überprüfen.)
    Wenn Sie nach oben bzw. unten ziehen, wählt das Programm automa-
    tisch die tiefste Saite aus, die möglich ist. Wenn Sie z. B. eine höhere 
    Bundnummer als 4 in einer Gitarrentabulatur einstellen möchten, müssen 
    Sie den Saitenzuweisung-Befehl verwenden (siehe unten).
    Einstellen der richtigen Tonhöhe. Sie können die Positionsanzeige der 
    Maus in der Werkzeugzeile als zusätzliches Hilfsmittel verwenden.
    9.Lassen Sie die Maustaste los.
    Die Note wird angezeigt.
    Darstellung der Tabulaturnummer
    Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Textein-
    stellungen können Sie Texteinstellungen für die Tabulatur-
    nummern vornehmen. Öffnen Sie dafür das Einblendmenü 
    »Schriftart für«, wählen Sie den Eintrag »Tabulatur« und 
    stellen Sie dann für die Notenköpfe die gewünschte 
    Schriftart, -größe und -stil ein.
    Bearbeiten
    Sie können Tabulaturen wie andere Notensysteme bear-
    beiten. So können Sie z. B. Noten verschieben und die 
    Balken oder die Richtung der Notenhälse ändern.
    Verschieben von Noten auf eine andere Saite
    Wenn z. B. für eine Gitarre ein »C« als »8« auf der tiefen E-
    Saite und nicht als »3« auf der A-Saite angezeigt werden 
    soll, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie eine oder mehrere Noten aus, die Sie zu-
    sammen auf eine andere Saite verschieben möchten.
    2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der 
    ausgewählten Noten und wählen Sie bei der Option »Sai-
    tenzuweisung« die gewünschte Saite aus.
    Die Bundnummer wird automatisch auf die Einstellung des Instruments 
    abgestimmt (wie auf der Tabulatur-Registerkarte auf der Notensystem-
    Seite festgelegt).
    Verschieben von Noten
    Wenn Sie Noten in einer Tabulatur-Partitur in der Ton-
    höhe verschieben möchten, gehen Sie wie beim manuel-
    len Eingeben von Noten vor (siehe oben).
    Bearbeiten in der Infozeile
    Mit Hilfe der Infozeile können Sie die Tonhöhe von Noten 
    wie gewohnt verändern. Die Saite und die Bundnummer 
    werden in der Partitur automatisch aktualisiert.
    Notenkopfformen
    Wenn Sie nur die Bundnummern für Ihre Noten (bei aus-
    geschaltetem Tabulaturmodus) anzeigen möchten, kön-
    nen Sie diese Einstellung auch im Dialog »Noten-Info 
    einstellen« vornehmen.
    1.Doppelklicken Sie auf einen Notenkopf.
    Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird geöffnet.
    2.Schalten Sie die Tabulatur-Option ein und geben Sie 
    eine Bundnummer im Wertefeld rechts daneben ein.
    Die Tabulatur-Einstellungen im Dialog »Noten-Info einstellen«
    3.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den 
    Dialog. 
    						
    							677
    Notation und MIDI-Wiedergabe
    Einleitung
    Inhalt dieses Kapitels:
     Der Einfluss der Partiturstruktur auf die Wiedergabe der 
    MIDI-Noten
     Der Einfluss des Noten-Editors auf die Wiedergabe der 
    
     Verwenden der Funktion »MIDI-Bedeutung«
     Verwenden von Crescendo-/Diminuendo-Symbolen mit »inte-
    grierter« Dynamik
    Notation und Arranger-
    Abspielsequenzen
    Wiederholungen (Taktstriche) werden in allen Layouts an-
    gezeigt, ebenso alle Projekt-Symbole, z. B. Segno, Coda, 
    Da Capo usw. Damit Cubase diese Spielanweisungen bei 
    der Wiedergabe befolgt, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Fügen Sie alle gewünschten Spielanweisungen in die 
    Partitur ein.
    2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Werk-
    zeugzeile des Noten-Editors und schalten Sie im Einblend-
    menü die Arranger-Option ein.
    Die Arranger-Schalter werden jetzt in der Werkzeugzeile angezeigt.
    3.Klicken Sie in der Werkzeugzeile auf »Arranger-Modus 
    aktivieren« und starten Sie die Wiedergabe.
    Alle Wiederholungen und Projekt-Symbole der Partitur werden berück-
    sichtigt, d. h. von Wiederholungszeichen eingeschlossene Bereiche wer-
    den wiederholt, der Positionszeiger springt an den Anfang, wenn er ein 
    Da Capo erreicht usw.
    Die Funktion »MIDI-Bedeutung«
    Die Funktion »MIDI-Bedeutung« interpretiert Notensym-
    bole und Dynamikeinstellungen und beeinflusst so die 
    Länge und die Anschlagstärke der Noten während der 
    Wiedergabe. So hören Sie bei der Wiedergabe Ihrer Par-
    titur alle Akzente und Dynamikanweisungen, die Sie hinzu-
    gefügt haben.
    ÖDies geschieht in Echtzeit während der Wiedergabe – 
    die gespeicherten Noten werden dadurch nicht verändert.
    Vornehmen der Einstellungen
    1.Öffnen Sie im Notationseinstellungen-Dialog die Pro-
    jekt-Seite und wählen Sie »MIDI-Bedeutung…«.
    Wie Sie sehen, werden links im Dialog alle Notensymbole 
    und die »statischen« Dynamiksymbole aufgelistet. In den 
    zwei Spalten rechts können Sie einstellen, wie die einzel-
    nen Symbole die Länge und die Anschlagstärke der Noten 
    während der Wiedergabe beeinflussen.
    2.Richten Sie die Notensymbole (oben in der Liste) wie 
    gewünscht ein.
    Die Länge- und Anschlagstärke-Spalten zeigen Prozentwerte an; dabei 
    bedeuten 100 %, dass keine Änderungen an der aktuellen Länge und 
    Anschlagstärke der Noten während der Wiedergabe vorgenommen wer-
    den. Wenn Sie z. B. ein Symbol für einen kurzen Akzent (^) so einrichten, 
    dass die Länge-Einstellung »50%« und die Anschlagstärke-Einstellung 
    »130%« beträgt, werden Noten mit diesem Akzentsymbol mit der halben 
    Notenlänge und der 1,3-fachen Anschlagstärke wiedergegeben.
    3.Richten Sie die Dynamiksymbole (unten in der Liste) 
    ein.
    Diese können nur die Anschlagstärke der Noten beeinflussen. Wenn Sie 
    z. B. das Fortissimo-Symbol (ff) so einrichten, dass für die Anschlag-
    stärke »150%« angegeben ist und dann ein Fortissimo-Symbol im No-
    ten-Editor einfügen, werden alle Noten, die sich zwischen diesem und 
    dem darauf folgenden Dynamiksymbol befinden, mit der anderthalbfa-
    chen Anschlagstärke wiedergegeben.
    4.Um die Funktion »MIDI-Bedeutung« zu aktivieren, 
    müssen Sie im Dialog die Aktiv-Option einschalten. 
    						
    							678
    Notation und MIDI-Wiedergabe
    5.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den 
    Dialog.
    Nun beeinflussen die Noten- und Dynamiksymbole die Wiedergabe der 
    MIDI-Noten.
    ÖDamit die Dynamikänderungen hörbar werden können, 
    muss die MIDI-Klangquelle auf Anschlagstärke reagieren.
    Beachten Sie außerdem, dass die maximale Anschlagstärke von Noten 
    127 beträgt. Wenn alle Noten mit maximaler Anschlagstärke aufgenom-
    men oder eingegeben wurden, haben Anschlagstärke-Einstellungen 
    über 100 % keinen Effekt.
    »Dynamische« Crescendo-Symbole
    Auf der Dynamiksymbole-Registerkarte im Inspector fin-
    den Sie ein besonderes Crescendo-Symbol:
    Mit diesem Symbol können Sie ein Crescendo oder ein 
    Diminuendo im Noten-Editor einfügen, bei dem die An-
    schlagstärke der Noten während der Wiedergabe ange-
    passt wird. Hier gelten dieselben Regeln wie bei der 
    Funktion »MIDI-Bedeutung«:
     Die eigentlichen Noten werden nicht angepasst – die Ände-
    rungen betreffen lediglich die Wiedergabe der Noten.
     Damit ein Crescendo-/Diminuendo-Symbol hörbar ist, muss 
    die MIDI-Klangquelle auf Anschlagstärke reagieren.
     Die maximale Anschlagstärke für Noten ist immer 127. Wenn 
    Noten mit hohen Anschlagstärkewerten aufgenommen oder 
    eingegeben wurden, hören Sie eventuell keinen Unterschied 
    zwischen einem Forte und einem Fortissimo.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie das dynamische Crescendo-Symbol aus 
    und stellen Sie sicher, dass das Stift-Werkzeug aktiviert ist 
    (siehe »Das Stift-Werkzeug« auf Seite 609). 
    2.Klicken Sie an der Position, an der das Crescendo 
    oder das Diminuendo beginnen soll, ziehen Sie an die ge-
    wünschte Endposition und lassen Sie die Maustaste los.
    Standardmäßig wird nun ein Crescendo von Piano (p) auf Forte (f) erzeugt.
    3.Wenn Sie eines der Dynamik-Objekte (»p« oder »f«) 
    ändern möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste 
    darauf und wählen Sie in der angezeigten Palette das ge-
    wünschte Dynamiksymbol aus.
    Wenn Sie für den Beginn ein Dynamiksymbol wählen, das »lauter« ist als 
    das Symbol am Ende, wird aus dem Crescendo-Symbol automatisch ein 
    Diminuendo.
    In der Palette für das Startsymbol finden Sie drei zusätz-
    liche Optionen: »cresc«, »dim« und »Keine« (kein Symbol 
    wird angezeigt).
    Wenn Sie eine dieser Optionen auswählen, beginnt das Crescendo oder 
    Diminuendo mit der »aktuellen Dynamik«, d. h. entsprechend dem voran-
    gehenden Dynamiksymbol im Notensystem.
    4.Öffnen Sie im Notationseinstellungen-Dialog die Pro-
    jekt-Seite und stellen Sie unter »MIDI-Bedeutung« sicher, 
    dass die Aktiv-Option eingeschaltet ist.
    Das dynamische Crescendo-/Diminuendo-Symbol berücksichtigt die 
    Funktion »MIDI-Bedeutung« und verwendet die Anschlagstärke-Einstel-
    lungen, die Sie in diesem Dialog für das Dynamiksymbol vorgenommen 
    haben.
    5.Starten Sie die Wiedergabe.
    Sie sollten nun hören, wie das Crescendo oder Diminuendo die An-
    schlagstärke der Noten beeinflusst. 
    						
    							17
    Drucken und Exportieren von Seiten 
    						
    							680
    Drucken und Exportieren von Seiten
    Drucken
    Drucken aus dem Noten-Editor
    1.Wählen Sie im Notation-Menü die Option »Seiten-
    modus«.
    Drucken ist nur aus dem Seitenmodus heraus möglich.
    2.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Seite einrich-
    ten…« und überprüfen Sie, ob alle Druckereinstellungen 
    richtig sind. Schließen Sie den Dialog.
    3.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Drucken…«.
    4.Der Standarddialog zum Drucken wird angezeigt. 
    Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
    5.Klicken Sie auf »Drucken«.
    Exportieren von Seiten als Bild-
    dateien
    Sie können eine ganze Seite oder Seitenbereiche als Datei 
    in verschiedenen Formaten exportieren. Auf diese Weise 
    können Sie Ihre Partitur in verschiedene DTP- und Grafik-
    programme importieren.
    Auswählen eines Seitenbereichs zum 
    Exportieren
    Wenn Sie nur einen Teil einer bestimmten Seite exportie-
    ren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Vergewissern Sie sich, dass der Seitenmodus einge-
    schaltet ist.
    2.Wählen Sie in der Werkzeugzeile das Werkzeug 
    »Export-Bereich auswählen«.
    Der Mauszeiger wird zu einem Fadenkreuz.
    3.Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste über den Be-
    reich der Partitur, den Sie exportieren möchten.
    Dieser Bereich wird durch ein schwarzes Rechteck gekennzeichnet.
    Sie können die Größe des Rechtecks verändern, indem 
    Sie mit dem Pfeil-Werkzeug an den Griffen (in den Ecken) 
    ziehen.Sie können das Rechteck auch an eine andere Position 
    verschieben, indem Sie darauf klicken und es bei gedrück-
    ter Maustaste ziehen. 
    Sie haben zwei Möglichkeiten, den gewählten Bereich zu 
    exportieren:
    Doppelklicken Sie in das ausgewählte Rechteck hinein.
    Der Dialog »Notenblatt exportieren« öffnet sich, in dem Sie die notwendi-
    gen Einstellungen vornehmen können (siehe unten).
    Verwenden Sie die Exportieren-Funktion (siehe unten).
    Exportieren
    Wenn Sie die Partitur exportieren möchten, gehen Sie fol-
    gendermaßen vor:
    1.Vergewissern Sie sich, dass der Seitenmodus einge-
    schaltet ist.
    2.Falls Ihre Partitur mehrere Seiten enthält, wählen Sie 
    die gewünschten aus. 
    3.Öffnen Sie über das Datei-Menü das Export-Unter-
    menü und wählen Sie dort »Notenblatt exportieren…«.
    Der Dialog »Notenblatt exportieren« wird angezeigt.
    4.Wählen Sie einen Dateityp aus.
    5.Geben Sie eine Auflösung für die Datei an.
    Damit wird die Genauigkeit, mit der das Bild erzeugt wird, festgelegt. Die 
    meisten Laserdrucker verwenden z. B. 300 dpi zum Drucken. Wenn die 
    Bilddatei in anderen Programmen nur auf dem Bildschirm angezeigt wer-
    den soll, wählen Sie 72 oder 96 (je nach Auflösung Ihres Bildschirms). 
    Auf diese Weise wird die Bilddatei mit derselben Größe wie in Cubase 
    dargestellt.
    6.Legen Sie einen Namen und einen Speicherort für die 
    Datei fest und klicken Sie auf »Speichern«.
    Der ausgewählte Bereich der Partitur wird exportiert und als Datei ge-
    speichert. Diese Datei kann in jedes Programm importiert werden, das 
    das ausgewählte Dateiformat unterstützt.
    !Wenn Sie Ihre Einstellungen für das Papierformat, 
    den Vergrößerungsfaktor und die Seitenränder jetzt 
    ändern, ändert sich unter Umständen die Darstellung 
    der Partitur. 
    						
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