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Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual

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    of 987
    							EINFÜHRUNG
    4
    EINFÜHRUNG
    ABKÜRZUNGEN UND SYMBOLE
    Nach UT Nach dem unteren Totpunkt
    Nach OT Nach dem oberen Totpunkt
    A/C Klimaanlage
    AFR Kraftstoff/Luft-Verhältnis
    ac Wechselstrom
    A Stromstärke
    ABS Antiblockiersystem
    ASR Antriebsschlupfregelung
    Vor UT Vor dem unteren Totpunkt
    BBUS Batteriegepufferter Alarmgeber
    BCU Karosseriesteuergerät
    UT Unterer Totpunkt
    Vor OT Vor dem oberen Totpunkt
    BS British Standards
    CO Kohlenmonoxid
    Kat Katalysator
    C Celsius (Grad)
    cm Zentimeter
    CCU Steuergerät
    ZV Zentralverriegelung
    FCKW Fluorchlorkohlenwasserstoffe
    CHMSL Hochgesetzte Bremsleuchte
    CKP Kurbelwellenstellung
    cm
    3Kubikzentimeter
    deg oder  Grad (Winkel)
    deg oder  Grad (Temperatur)
    DCU Steuer- und Diagnosegerät
    DTI Meßuhr
    dia Durchmesser
    dc Gleichstrom
    DOHC Doppelnockenwelle, obenliegend
    ECM Motorsteuergerät
    ECT Motorkühlmitteltemperatur
    ECU Steuergerät
    EDC Electronische Dieselregelung
    EGR Abgasrückführung
    EKA Motoraktivierung im Notfall
    ELR Notentriegelung
    EMS Motorsteuersystem
    ETC Antriebsschlupfregelung
    ETM Handbuch zur Fehlersuche bei
    elektrischen Bauteilen
    FIP Kraftstoffeinspritzpumpe
    g Gramm (Masse)HRW Heckscheibenheizung
    HO2S Beheizte Lambdasonde
    Hz Hertz
    hc Hochverdichtet
    ht Hochspannung
    HDC Hangabfahrthilfe
    h Stunde
    in Zoll (in)
    IACV Leerlaufluftregelventil
    IAT Ansauglufttemperatur
    IFS Einzelradaufhängung vorn
    IRD Zwischenreduziergetriebe
    i.dia. Innendurchmesser
    ISO Internationale Normungsorganisation
    km Kilometer
    km/h Stundenkilometer
    kg Kilogramm
    kPa Kilopascal
    LH Links
    LHD Linkslenkung
    LED Leuchtdiode
    l Liter
    lc Niederverdichtet
    MAP Ansaugunterdruck
    MAF Luftmenge
    MEMS Modulares Motorsteuersystem
    MIL Störungsanzeige
    Hg Quecksilber
    m Meter
    mph Meilen/Stunde
    mm Millimeter
    min Minimum
    - Minus (bei Toleranz)
    ’ Minute (Winkel)
    MJ Modelljahr
    MFU Multifunktionsgerät
    MPi Multipoint-Einspritzung
    (-) Negativ (elektrisch)
    Nm Neutonmeter
    Nr. Nummer
    o.dia. Außendurchmesser 
    						
    							EINFÜHRUNG
    EINFÜHRUNG5
    % Prozent
    ±Plus oder minus
    + Plus (bei Toleranz)
    + Positiv (elektrisch)
    PCV Kurbelgehäuseentlüftung
    psi Pounds per square inch (Druck)
    PTC Positiver Temperaturkoeffizient
    PAS Servolenkung
    PCRV Druckminderventil
    HF Hochfrequenz
    r Radius
    : Übersetzungsverhältnis
    ref Verhältnis
    rev Umdrehung
    U/min Umdrehungen pro Minute
    RH Rechts
    RHD Rechts
    RES Rover Engineering Standards
     Sekunde (Winkel)
    SOHC Obenliegende Nockenwelle
    sp.gr Spezifisches Gewicht
    cm
    2Quadratzentimeter
    std. Normal
    SRS Airbag
    k Tausend
    OT Oberer Totpunkt
    TP Drosselklappenstellung
    GB Großbritannien
    US Vereinigte Staaten
    VIN Fahrgestellnummer
    V Volt
    VSS Fahrgeschwindigkeitsgeber
    W Watt 
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    INHALT
    Seite
    ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN UND EINBAUANLEITUNGEN
    ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN 1..........................................................................
    Gefährliche Substanzen 1...........................................................................................................
    Motoröle2 ...................................................................................................................................
    Gesundheitsschutzmaßnahmen 2..............................................................................................
    Umweltschutzmaßnahmen 2.......................................................................................................
    SICHERHEITSMASSNAHMEN 3...............................................................................................
    ALLGEMEINE EINBAUANLEITUNGEN 4..................................................................................
    KUGEL- UND ROLLENLAGER 6...............................................................................................
    ÖLDICHTUNGEN7 ....................................................................................................................
    VERBINDUNGEN UND AUFLAGEFLÄCHEN 8.........................................................................
    ARRETIERUNGEN UND SPERRVORRICHTUNGEN 8............................................................
    SCHRAUBGEWINDE 9..............................................................................................................
    SCHRAUBENKENNZEICHNUNG 9...........................................................................................
    MUTTERNKENNZEICHNUNG 10..............................................................................................
    FLEXIBLE HYDRAULIKROHRE UND SCHLÄUCHE 11............................................................
    KÜHLMITTELSCHLÄUCHE 12...................................................................................................
    SERVICE-WERKZEUGE UND WERKSTATTGERÄTE 13........................................................
    ROLLENPRÜFSTANDTESTS - FAHRZEUGE OHNE ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 14......
    PRÜFSTANDTESTS - FAHRZEUGE MIT ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 14.........................
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT KRAFTSTOFF
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT KRAFTSTOFF 1........................................
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DER ELEKTRISCHEN ANLAGE
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DER ELEKTRISCHEN ANLAGE 1............
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM 1..........................
    AIRBAG UND GURTSTRAMMER - MANUELLE AUSLÖSUNG 8.............................................
    GRUNDSÄTZLICHE ERNEUERUNG VON BAUTEILEN 15......................................................
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DER KLIMAANLAGE
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DER KLIMAANLAGE 1.............................
    ERSTE HILFE2 ..........................................................................................................................
    SICHERHEITSVORKEHRUNGEN 3..........................................................................................
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM ENTLADEN, RECYCELN UND WIEDERAUFLADEN
    VON KÄLTEMITTEL 5................................................................................................................
    FAHRGESTELLNUMMER
    FAHRGESTELLNUMMER 1.......................................................................................................
    ANORDNUNG DER KENNZEICHNUNGEN 2............................................................................ 
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN UND EINBAUANLEITUNGEN1
    ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN
    Gefährliche Substanzen
    WARNUNG: Viele in Kraftfahrzeugen benutzte
    Flüssigkeiten und Substanzen sind toxisch und
    dürfen unter keinen Umständen eingenommen
    werden.
    Der Hautkontakt mit potentiell gefährlichen
    Substanzen sollte soweit wie möglich vermieden
    werden. Bei diesen Flüssigkeiten und Substanzen
    handelt es sich u.a. um Säure, Frostschutzmittel,
    Asbest, Bremsflüssigkeit, Kraftstoff,
    Waschflüssigkeitszusätze, Schmiermittel, Kältemittel
    und verschiedene Klebstoffe.
    Lesen Sie immer sorgfältig die auf den Etiketten
    abgedruckten oder auf den Bauteilen angegebenen
    Anweisungen durch.
    Befolgen Sie diese Anweisungen genau. Sie dienen
    Ihrer Sicherheit und dem Schutz Ihrer Gesundheit, die
    durch den falschen Umgang mit den betreffenden
    Substanzen gefährdet würde.Synthesekautschuk
    WARNUNG: Viele O-Ringe, Dichtungen,
    Schläuche und ähnliche Teile, die aus
    natürlichem Gummi zu bestehen scheinen,
    werden in Wirklichkeit aus einem künstlichen Material
    namens Fluorelastomer hergestellt.
    Unter normalen Einsatzbedingungen ist dieses
    Material unbedenklich und stellt keine Gefahr für die
    Gesundheit dar. Wenn es jedoch offenen Flammen
    oder übermäßiger Hitze ausgesetzt wird, kann es
    zerfallen und stark ätzende Flußsäure freisetzen, die
    bei Hautkontakten ernste Verbrennungen verursachen
    kann.
    Für den Fall eines Hautkontakts gilt:
    ·Verschmutzte Bekleidung sofort ablegen.
    ·Den betroffenen Hautbereich mit reichlich kaltem
    Wasser oder Kalkwasser für die Dauer von 15 bis 60
    Minuten spülen.
    ·Unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen
    Sollte das Material verbrannt oder überhitzt sein, ist
    äußerste Vorsicht geboten; es darf dann nur mit
    Schutzkleidung (nahtlose Industriehandschuhe,
    Schutzschürze usw.) gehandhabt werden.
    Die Handschuhe sofort nach dem Gebrauch
    dekontanimieren und wegwerfen. 
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    2
    ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN UND EINBAUANLEITUNGEN
    Motoröle
    WARNUNG: Längerer und wiederholter Kontakt
    mit Mineralöl entfernt die natürlichen Fette aus
    der Haut; dies kann zu Trockenheit, Reizung
    und Dermatitis führen.
    Insbesondere enthält Altöl potentiell schädliche
    Verunreinigungsstoffe, die zu Hautkrebs führen
    können. Es müssen deshalb angemessene
    Hautschutzmittel und Wascheinrichtungen
    vorgesehen werden.
    Übermäßiger Hautkontakt mit Altöl sollte vermieden
    werden. Stets die nachstehenden Empfehlungen zum
    Gesundheitsschutz beachten:
    Gesundheitsschutzmaßnahmen
    Längeren und wiederholten Kontakt mit Öl, vor
    allem Altöl, vermeiden.
    Schutzkleidung und nach Möglichkeit dichte
    Handschuhe tragen.
    Keine Öllappen in die Tasche stecken.
    Die Ölverschmutzung der Bekleidung, besonders
    Unterhosen, vermeiden.
    Overalls müssen regelmäßig gereinigt werden.
    Nicht mehr waschbare Kleidungsstücke und
    ölimprägnierte Fußbekleidung fortwerfen.
    Bei offenen Schnittwunden und Verletzungen
    sofort erste Hilfe anwenden.
    Schutzcreme benutzen: Um die Entfernung des
    Öls von der Haut zu erleichtern, vor Beginn der
    Arbeitzeit damit einschmieren.
    Mit Seife und Wasser waschen, um
    sicherzustellen, daß das gesamte Öl entfernt
    worden ist (Hautreinigungsmittel und
    Nagelbürsten helfen).
    Nach dem Waschen mit Feuchtigkeitscreme
    einschmieren; lanolinhaltige Präparate ersetzen
    die verlorenen natürlichen Hautöle.Zum Waschen der Haut kein Benzin, Petroleum,
    Dieselöl, Gasöl, keine Verdünner oder
    Lösungsmittel verwenden.
    Bei Hauterkrankung ist unverzüglich ein Arzt
    aufzusuchen.
    Wenn möglich, Bauteile vor der Handhabung
    entfetten.
    Wo Materialpartikel oder Spritzer in die Augen
    geraten können, müssen die Augen geschützt
    werden, z.B. durch Tragen einer Chemiebrille oder
    eines Gesichtsschirms. Außerdem sollte in der
    Nähe des Arbeitsplatzes eine Einrichtung zum
    Auswaschen der Augen vorgesehen werden.
    Umweltschutzmaßnahmen
    Es ist gesetzlich verboten, Altöl in den Boden, das
    Abwassernetz oder natürliche Gewässer abzulassen.
    Das Verbrennen von Altöl in kleinen Heizkörpern oder
    Kesseln kann nur empfohlen werden, wenn diese Geräte
    für diesen Zweck zugelassen sind und unter Beachtung
    der Gebrauchsanweisungen bedient werden. Dabei sind
    die entsprechenden Vorschriften zu beachten. Im
    Zweifelsfall sind die örtlichen Behörden bzw. die Hersteller
    der Einrichtungen zu konsultieren.
    Altöl und verbrauchte Ölfilter müssen durch
    Spezialunternehmen entsorgt oder zur Rückgewinnung
    dem Altölhandel überlassen werden. Lassen Sie sich im
    Zweifelsfall durch die örtlichen Behörden beraten. 
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN UND EINBAUANLEITUNGEN3
    Schutz vor Beschädigungen
    VORSICHT: Vor allen Arbeiten am Fahrzeug
    immer die Kotflügel und die Sitze schützend
    abdecken. Lassen Sie keine Bremsflüssigkeit
    oder Batteriesäure mit Lackflächen in Berührung
    kommen; nötigenfalls sofort mit viel Wasser abspülen.
    VORSICHT: Vor Aufnahme der Arbeiten das
    Massekabel der Batterie abklemmen, siehe
    VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG
    MIT DER ELEKTRISCHEN ANLAGE.
    VORSICHT: Immer die empfohlenen Werkzeuge
    oder gleichwertige Ausrüstungen benutzen, wo
    diese für den jeweiligen Arbeitsgang
    angegeben werden.
    VORSICHT: Freiliegende Lager, Dichtflächen
    und Schraubgewinde vor Beschädigungen
    schützen.SICHERHEITSMASSNAHMEN
    Zu Arbeiten unter dem Fahrzeug anstatt eines
    Wagenhebers nach Möglichkeit immer eine Hebebühne
    oder Montagegrube benutzen. Die Laufräder mit
    Unterlegkeilen absichern und die Handbremse anziehen.
    Hochbocken
    Die empfohlenen Wagenheberaufnahmen werden im
    AbschnittHEBEN UND SCHLEPPENdes Kapitels
    INFORMATIONEN angegeben.
    Immer darauf achten, daß alle Hebevorrichtungen
    ausreichende Tragfähigkeit und Sicherheit für die zu
    hebende Last besitzen.
    Vor dem Heben darauf achten, daß das Fahrzeug auf
    einer ebenen Fläche steht.
    Die Handbremse anziehen und die Räder mit Klötzen
    blockieren.
    WARNUNG: Verlassen Sie sich niemals auf den
    Wagenheber allein, wenn Sie unter dem
    Fahrzeug arbeiten müssen. Stützen Sie den
    Wagen immer zusätzlich ab.
    Lassen Sie keine Werkzeuge, Hebegeräte,
    verschüttetes Öl usw. an Ihrem Arbeitsplatz oder auf
    Ihrer Werkbank zurück. Halten Sie den Arbeitsplatz
    immer sauber.
    Bremsbacken und -klötze
    WARNUNG: Nur Bremsbeläge der richtigen
    Sorte und Spezifikation verwenden.
    Bremsklötze und Bremsschuhe immer nur in
    kompletten Achssätzen austauschen. 
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    4
    ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN UND EINBAUANLEITUNGEN
    Bremshydraulik
    WARNUNG: Für die Bremsanlage dürfen nur
    die vorgeschriebenen und zugelassenen
    Fittings verwendet werden.
    ·Beim Lösen oder Anziehen von Bremsleitungen oder
    Schlauchanschlüssen immer zwei Schlüssel benutzen.
    ·Darauf achten, daß die Schläuche immer in
    natürlichen Biegungen verlaufen und nicht geknickt
    oder verdreht werden.
    ·Die Bremsleitungen fest in den Halteclips befestigen
    und darauf achten, daß sie nicht an anderen Teilen
    scheuern oder schleifen können.
    ·Für Hydraulikflüssigkeiten benutzte Behälter müssen
    absolut sauber sein und immer verschlossen gehalten
    werden.
    ·In offenen Behältern aufbewahrte Flüssigkeit nimmt
    schnell Feuchtigkeit auf, und ihre Verwendung in
    diesem Zustand wäre aufgrund des niedrigeren
    Siedepunkts gefährlich.
    ·Achten Sie darauf, daß Hydraulikflüssigkeit nicht mit
    Mineralöl vermischt wird, und benutzen Sie niemals
    Behälter, in denen zuvor Mineralöl aufbewahrt wurde.
    ·Aus der Anlage abgelassene Hydraulikflüssigkeit darf
    nicht wieder eingefüllt werden.
    ·Zur Reinigung von Teilen der Hydraulikanlage immer
    nur saubere Bremsflüssigkeit oder eine zugelassene
    alternative Flüssigkeit benutzen.
    ·Beim Ab- oder Ausbau von Teilen immer Blindstopfen
    bzw. -kappen benutzen, um das Eindringen von
    Schmutz zu verhindern.
    VORSICHT: Bei der Arbeit mit Hydraulikteilen
    ist absolute Sauberkeit unerläßlich.
    Deckel und Stopfen der Motorkühlung
    WARNUNG: Beim Abnehmen bzw.
    Ausschrauben von Deckeln und Stopfen der
    Kühlanlage ist bei warmem, insbesondere
    überhitztem Motor äußerste Vorsicht geboten. Zu
    Vermeidung der Gefahr von Verbrühungen immer erst
    den Motor abkühlen lassen, ehe Deckel oder Stopfen
    entfernt werden.ALLGEMEINE EINBAUANLEITUNGEN
    Ausbauen von Teilen
    Soweit möglich, die Teile und ihre Umgebung bereits vor
    dem Ausbau reinigen.
    ·Beim Ausbau von Teilen freigelegte Öffnungen
    müssen verschlossen werden.
    ·Kraftstoff-, Öl- und Hydraulikleitungen sind sofort nach
    der Trennung mit Plastikkappen oder Stopfen zu
    verschließen, um das Auslaufen von Flüssigkeit und
    das Eindringen von Schmutz zu verhindern.
    ·Die beim Ausbau von Teilen freigelegten Ölkanäle
    sind mit konischen Hartholzstopfen oder leicht
    sichtbaren Plastikstopfen zu verschließen.
    ·Das entfernte Teil sofort nach dem Ausbau in einen
    geeigneten Behälter legen; ufür jedes Bauteil und die
    dazugehörigen Teile einen anderen Behälter nehmen
    ·Die Werkbank säubern und Markierungsmaterial,
    Etiketten, Behälter und Sicherungsdraht bereithalten,
    bevor mit dem Zerlegen eines Teils begonnen wird. 
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN UND EINBAUANLEITUNGEN5
    Zerlegen
    Beim Zerlegen von Bauteilen, besonders bei Teilen der
    Brems-, Kraftstoff- und Hydraulikanlagen, ist peinliche
    Sauberkeit geboten.
    VORSICHT: Ein Schmutzpartikel oder eine
    Fluse könnten in einem solchen System einen
    gefährlichen Defekt auslösen.
    ·Alle Gewindebohrungen, Spalte, Ölkanäle und
    Durchläufe mit Druckluft ausblasen. Sicherstellen, daß
    zu Dichtungszwecken benutzte O-Ringe korrekt
    ersetzt oder erneuert werden, wenn sie gestört worden
    sind.
    ·Paßteile mit Anreißtinte so markieren, daß sie nach
    dem Zerlegen wieder korrekt montiert werden. So läßt
    sich das Risiko von Verwerfungen oder
    Beschädigungen, die bei Benutzung eines Körners
    oder einer Reißnadel auftreten könnten, ausschalten.
    ·Paßteile nötigenfalls mit Draht zusammenbinden, um
    eine versehentliche Verwechselung zu vermeiden
    (z.B. Kugellagerteile).
    ·Alle zu erneuernden oder vor der Montage einer
    näheren Untersuchung bedürftigen Teile entsprechend
    beschildern (mit Draht befestigen); diese Teile in
    anderen Behältern aufbewahren als die Teile, die
    weiterverwendet werden können
    ·Erneuerungsbedürftige Teile erst dann wegwerfen,
    wenn sie mit den neuen Teilen verglichen worden
    sind, um sicherzustellen, daß das richtige Ersatzteil
    vorhanden ist.Reinigung von Bauteilen
    Immer nur die empfohlenen oder gleichwertige
    Reinigungsmittel verwenden.
    WARNUNG: Bei der Arbeit mit flüchtigen
    Entfettungsmitteln darauf achten, daß der
    Raum gut gelüftet ist.
    VORSICHT: Keine Entfettungsmittel für Teile
    benutzen, die dadurch beschädigt werden
    könnten.
    Allgemeine Inspektion
    ·Ein Bauteil darf nur auf Verschleiß oder Maßhaltigkeit
    untersucht werden, wenn es absolut sauber ist; selbst
    eine leichte Fettspur kann einen beginnenden Defekt
    verbergen
    ·Bei der Untersuchung eines Bauteils auf Maßhaltigkeit
    nach angegebenen Sollwerten sind die richtigen
    Werkzeuge (Richtplatten, Mikrometer, Meßuhren usw.)
    zu benutzen. Sicherstellen, daß die Meßgeräte richtig
    kalibriert und in brauchbarem Zustand sind.
    ·Bauteile, die ihre Toleranzen nicht einhalten oder
    Anzeichen einer Beschädigung aufweisen, sind
    auszutauschen. Ein Teil, das den Sollwert genau
    einhält und im übrigen einwandfrei ist, darf jedoch
    weiterverwendet werden.
    ·Das Spiel von Lagerlaufflächen mit Hilfe von
    ’Plastigauge’ 12 Typ PG-1 prüfen.
    WARNUNG: Beim Waschen unter der
    Motorhaube auf keinen Fall den Wasserstrahl
    direkt auf das Motorsteuergerät richten, da die
    Elektronik durch eindringende Feuchtigkeit
    beschädigt werden kann. 
    						
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