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Steinberg Hypersonic User Manual

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    2.Starten Sie anschließend Hypersonic 2 als Standalone-Anwendung.
    Sie können das Programm wie jede andere Anwendung auf Ihrem Computer über das 
    Start-Menü oder das entsprechende Desktop-Symbol (Win)/über das Anwendungs-
    symbol im Anwendungen-Ordner (Mac) starten. Sie können auch auf die Programm-
    datei im Installationsordner doppelklicken.
    Wenn Sie jetzt mit Hypersonic spielen, werden die entsprechenden Si-
    gnale über ReWire an die zugewiesenen Mixerkanäle des Sequenzers 
    übertragen.
    Beachten Sie, dass jetzt zwei voneinander unabhängige Anwendun-
    gen auf Ihrem Computer laufen. Wenn Sie das Sequenzerprojekt spei-
    chern, werden die Kanal- und Buskonfigurationen gespeichert, jedoch 
    keine der Einstellungen in Hypersonic 2! Um die Einstellungen von 
    Hypersonic 2 zu speichern, wählen Sie den Befehl »Save Bank« (in 
    Hypersonic 2 entweder im File-Menü oder im Kontextmenü). Achten 
    Sie beim Eingeben des Dateinamens darauf, einen Namen zu wählen, 
    der darauf hinweist, dass diese Datei Einstellungen enthält, die sich 
    auf ein bestimmtes Sequenzerprojekt beziehen.
    Wenn Sie ein bereits vorhandenes Sequenzerprojekt öffnen und auch 
    Hypersonic 2 gestartet haben, müssen Sie die zu diesem Projekt ge-
    hörenden Einstellungen für Hypersonic 2 über den Befehl »Load Bank« 
    laden.
    Der Preferences-Dialog
    Wenn Sie die Standalone-Version von Hypersonic gestartet haben, 
    finden Sie im File-Menü oben links im Programmfenster (Win) bzw. im 
    Hypersonic-Menü oben links auf dem Bildschirm (Mac) die Prefe-
    rences-Option. Wenn Sie diese Option auswählen, wird ein Dialog 
    mit einer Reihe von Einstellungen geöffnet.
    •Wählen Sie im Einblendmenü »ASIO Device« den Treiber für Ihre 
    Audiokarte aus.
    •Unter dem Einblendmenü »ASIO Device« finden Sie eine Tabelle. Kli-
    cken Sie auf einen der Einträge in der Spalte »ASIO Output«, um die 
    Zuordnung von virtuellen Ausgängen Ihres VST-Instruments zu den 
    Ausgängen auf Ihrer Audiokarte zu ändern.
    Wenn Sie auf den Schalter »ASIO Control Panel« klicken, wird ein Dialog mit zusätzli-
    chen Einstellungen für Ihr ASIO-Gerät geöffnet. 
    						
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    •Im Einblendmenü »MIDI Input« können Sie den MIDI-Eingang auswäh-
    len. Klicken Sie auf den Schalter »Reset MIDI«, um alle MIDI-Controller 
    zurückzusetzen.
    Die Funktion »Reset MIDI« entspricht dem Drücken eines Panic-Schalters an einem 
    MIDI-Keyboard.
    •In den Feldern »Tempo« und »Time Signature« können Sie Tempo- und 
    Taktartinformationen für Hypersonic vorgeben.
    Im Standalone-Modus gibt es keine Verbindung zu einer Host-Anwendung, von der 
    das VST-Instrument solche Informationen beziehen könnte.
    Die übrigen Optionen des File-Menüs (»Save/Load Bank« und »Save/
    Load Program«) entsprechen den Optionen im Datei-Menü des Fens-
    ters »VST-Instrumente«.
    Latenz
    Hypersonic 2 selbst arbeitet praktisch ohne Latenz. Lange Latenzzeiten 
    (die Zeitspanne vom Drücken einer Taste auf Ihrem MIDI-Keyboard bis 
    zu dem Moment, an dem man etwas hören kann) können jedoch auftre-
    ten, wenn Sie Hypersonic 2 in Echtzeit über Ihr MIDI-Keyboard spielen.
    Dies liegt meist an der Audiokarte oder der verwendeten MIDI-Schnitt-
    stelle, wirkt sich aber nicht aus, wenn Sie ein Projekt mit einer MIDI-
    Spur wiedergeben, die Hypersonic 2 als Instrument verwendet. Um 
    Echtzeitlatenzen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Audiokarte durch eine 
    professionelle Audiokarte ersetzen, für die es einen ASIO-Treiber gibt. 
    Herkömmliche Soundkarten in gewöhnlichen Computern verwenden 
    in der Regel keine ASIO-Treiber, was zu Latenzzeiten von mehreren 
    hundert Millisekunden führen kann. 
    						
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    Überblick
    In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die Benutzer-
    oberfläche und die verschiedenen Bereiche von Hypersonic 2. Wenn 
    Sie möchten, können Sie diesen Abschnitt aber auch überspringen 
    und direkt mit dem Abschnitt auf Seite 118 fortfahren.
    Der Part-Bereich
    Ein »Part« ist in Hypersonic 2 eine Schnittstelle, der ein fester MIDI-Ka-
    nal zugewiesen ist. In diese Schnittstelle kann ein Klangprogramm (in 
    Hypersonic 2 als »Patch« bezeichnet) geladen werden. Die 16 Parts 
    werden im Part-Bereich angezeigt und bearbeitet. Sie können hier ei-
    nem MIDI-Kanal ein Patch zuweisen, Patches mit den Mute-Schaltern 
    stummschalten oder miteinander verknüpfen.
    Die Mute-Schalter dienen auch als MIDI-Aktivitätsanzeigen.  
    						
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    Der Level-Bereich
    Der Level-Bereich ist ein Lautstärke-Mixer für die 16 Parts. Unter der 
    Oberfläche befinden sich Anzeigen für Audiopegel (»Audio Level«), 
    Stimmenanzahl (»Polyphony«) und Anschlagstärke (»Velocity«, s. u.).  
    						
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    Der Display-Bereich
    Der Display-Bereich zeigt jeweils eine von insgesamt sechs Editor-
    Seiten an. Klicken Sie auf die Schalter rechts, um eine Seite zu öffnen.
    Auf den verschiedenen Seiten können Sie Patches laden und bear-
    beiten, MIDI- und Mixer-Einstellungen für jeden Part vornehmen, die 
    Effekte einstellen, Combi-Chains erstellen und – auf der Setup-
    Seite – globale Einstellungen festlegen.
    Das Hyper-Display
    Das Hyper-Display ist eine kontextabhängige Text-Anzeige. Wenn Sie 
    z. B. im Part-Bereich ein Patch auswählen, wird im Hyper-Display eine 
    Beschreibung dieses Patches angezeigt. Auch Controller-Zuweisun-
    gen und Parameterwerte werden hier angezeigt. Wenn Sie ein Patch 
    bearbeiten oder ein eigenes Patch programmieren möchten, können 
    Sie die Patch-Beschreibung beliebig ändern.   
    						
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    Die Expansion-Bay
    Wenn Sie auf die drei Linien neben dem Steinberg-Logo unter dem 
    Hyper-Display klicken, wird die Expansion-Bay angezeigt. Hier befin-
    den sich die Hyper-Module, mit deren Hilfe sich Hypersonic um wei-
    tere Syntheseverfahren und Klangbibliotheken erweitern lässt. Slot 1 
    ist mit dem »Wizoo Wave ROM« belegt, in Slot 2 finden Sie das Ge-
    neral-MIDI-Modul »GM4«. 
    Die 3 Demo-Expansions
    Neben »Wizoo Wave ROM« und »GM4« bietet Hypersonic 2 noch drei 
    Demo-Expansions. Damit Sie diese Module verwenden können, müs-
    sen Sie sie mit den mitgelieferten (auf 30 Tage Laufzeit beschränkten) 
    Demo-Lizenzen aktivieren.
    Achtung! Wenn Sie bereits weitere Expansions erworben haben, dürfen 
    Sie die Demo-Lizenzen NICHT auf Ihrem Dongle installieren!
    Wenn Sie auf einen leeren Expansion-Slot klicken, wird eine Web-Seite 
    geöffnet (vorausgesetzt, Ihr Computer ist mit dem Internet verbunden), 
    auf der Sie Informationen zu den zur Zeit erhältlichen Hyper-Modulen 
    finden.
    Die drei Demo-Module werden im Folgenden kurz beschrieben:
    •US-1 Ultra Synth
    Ein analoger High-End-Synthesizer mit einem fetten und kraftvollen Klang, flexiblen Mo-
    dulationsoptionen, 3 Oszillatoren mit analogen Wellenformen, Wavetable-Synthese, 
    Sync- und Unison-Modus, Multimode-Filter mit Osc-Audiomodulation und Overdrive-
    Envelopes, 3 LFOs, Modulationsmatrix für einfache Modulationssteuerung und aus-
    druckstarkes Spielen sowie eine Expert-Seite für die präzise Anpassung verschiedener 
    Klangparameter. Mit 256 Patches, erstellt von professionellen Sound-Designern.  
    						
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    •GP-2 Grand Pianos
    Zwei hochwertige Konzertflügel mit Klangcharakteranpassung (Soft/Natural/Bright/
    Hard). Für beide Flügel liegen drei für verschiedene RAM-Auslastungen optimierte 
    Versionen vor. Für Anschlagstärkekurven sind drei Presets verfügbar.
    •NB-3 Virtual Tonewheel Organ
    9 Zugriegel, einzigartige Tonscheibenemulation (einstellbar zwischen dem ursprüng-
    lichen Sinuswellenklang und einem dreckigeren, komplexeren Ton), Schalter für Per-
    cussion ein/aus, laut/leise, kurz/lang, 3./2. Oberton, virtueller rotierender Lautsprecher 
    mit Röhrenvorverstärker, Geschwindigkeitseinstellung, Klangfarbe und Verzerrung und 
    authentischer Anzeige. Der rotierende Lautsprecher kann als eigenes Effektelement in 
    jeden Patch integriert werden. Enthält 64 Patches von Peter Gorges.
    Weitere Informationen zu den Expansions finden Sie im PDF-Dokument 
    »Hyper Modules« auf der DVD von Hypersonic 2.
    Die Hyper-Drehregler
    Die sechs Hyper-Drehregler sind die wahrscheinlich effektivsten Bear-
    beitungsfunktionen, die es je bei einem Synthesizer gegeben hat. Je-
    dem dieser Regler ist im Patch eine bestimmte Funktion zugewiesen. 
    Die Funktionsbezeichnungen der Hyper-Drehregler wurden dabei so 
    gewählt, dass sich die musikalische bzw. klangliche Auswirkung jedes 
    Reglers sofort erschließt.
    Mit den Hyper-Drehreglern erhalten Sie also die optimale Kombination 
    aus schnellem und effektivem Zugriff auf die wichtigsten Patch-Para-
    meter. Sie erleichtern Ihnen auch das Erstellen eigener Sounds, ohne 
    dass Sie sich stundenlang mit verwirrenden Parametern herumschla-
    gen müssen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt »Die Edit-
    Seite« auf Seite 163.  
    						
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    Das MIDI-Keyboard
    Hypersonic 2 bietet ein integriertes MIDI-Keyboard mit einem Modula-
    tions- und einem Tonhöhenrad. Sie können das Keyboard – vor allem 
    bei der Sound-Bearbeitung – als Ersatz für ein Hardware-Keyboard 
    oder als MIDI-Aktivitätsanzeige benutzen.
    Einführungslehrgang
    Um Hypersonic 2 zu nutzen, müssen Sie nicht erst ein Studium absol-
    vieren. Wenn Sie zu den Ungeduldigen gehören, experimentieren Sie 
    etwas mit Hypersonic 2 und erschließen Sie sich das Instrument so 
    selbst. Sie werden sehen, dass das gar nicht schwer ist. Wenn Sie 
    dagegen etwas Hilfe benötigen, sollten Sie den folgenden Lehrgang 
    nachvollziehen.
    Stellen Sie sicher, dass Hypersonic geladen ist, MIDI-Daten empfängt 
    und Audio-Daten ausgibt, bevor Sie mit dem Lehrgang beginnen.
    Laden des ersten Patches
    Nehmen wir an, Sie haben eine brillante Songidee und möchten diese 
    nun mit einem E-Piano einspielen. Sogar der perfekte Sound schwebt 
    Ihnen vor. Wie aber finden Sie ihn in Hypersonic 2? Kein Problem:
    1.Klicken Sie auf Part 1 (der MIDI-Kanal 1 zugewiesen ist). Der Part 
    wird nun farbig hervorgehoben.
    2.Klicken Sie auf den Load-Schalter rechts neben dem Display-Bereich.
    Sie können auch einfach auf den Part doppelklicken. Im Display-Bereich wird dann au-
    tomatisch die Load-Seite geöffnet.  
    						
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    3.Klicken Sie in das Textfeld ganz oben im Display-Bereich, geben Sie 
    den Text »electric piano« ein und drücken Sie die [Eingabetaste]. 
    Hypersonic 2 sucht nun alle E-Piano-Patches für Sie.
    4.Wählen Sie »Vintage Electric Piano« aus, indem Sie darauf doppel-
    klicken. Das Patch wird in den im ersten Schritt ausgewählten Part 1 
    geladen.
    Falls Ihre Host-Anwendung MIDI-Daten aufnehmen kann, können Sie 
    jetzt versuchen, ein paar Takte aufzunehmen.
    Sie können auch die Bank/Programm-Auswahlliste der MIDI-Spur nut-
    zen. Wenn Ihre Host-Anwendung voll kompatibel mit dem VST-2.0-Stan-
    dard ist, können Sie Ihre Hypersonic-Patches auch dort auswählen.
    Verknüpfen von Parts
    Im nächsten Schritt unterlegen wir Ihr E-Piano mit einer breiten, wei-
    chen Fläche. Dies ist ganz einfach:
    1.Klicken Sie in Part 2 auf den Pfeil links neben dem Patch-Namen.
    Part 2 verwendet jetzt denselben MIDI-Kanal wie Part 1.   
    						
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    2.Wählen Sie Part 2 aus – sonst wird Ihr E-Piano durch das neu gela-
    dene Patch ersetzt.
    Parts sind immer mit dem entsprechenden MIDI-Kanal assoziiert (Part 2 
    verwendet also MIDI-Kanal 2), es sei denn, Sie verknüpfen einen Part 
    mit dem vorhergehenden Part.
    3.Diesmal sollen Sie ein Patch direkt aus der Liste laden, also ohne die 
    Suchfunktion. Bewegen Sie den Rollbalken rechts neben der Patch-
    Liste so weit nach oben, bis der Eintrag »Soft Pads« angezeigt wird.
    4.Klicken Sie auf den kleinen Pfeil neben »Soft Pads«, um diese Bank zu 
    öffnen.
    5.Doppelklicken Sie auf die Sounds in dieser Bank, bis Sie den ge-
    wünschten gefunden haben.
    Wenn Sie jetzt den E-Piano-Part spielen, erklingt gleichzeitig auch der Flächen-Sound.
    Verändern des Sounds
    Angenommen Sie möchten beim E-Piano den Anteil des beim Loslas-
    sen der Tasten erzeugten Geräusches verringern und das E-Piano mit 
    einem Phasing-Effekt versehen. Der Flächen-Sound soll gleichzeitig 
    langsamer einschwingen und länger ausklingen. Hierfür müssen Sie in 
    die Welt der Hyper-Drehregler eintauchen!
    1.Wählen Sie Part 1 (das E-Piano) aus. Die Hyper-Drehregler tragen 
    jetzt Bezeichnungen, die Sie von einem E-Piano gewohnt sind.
    2.Um das beim Loslassen der Taste erzeugte Geräusch zu verringern, 
    klicken Sie auf den ersten Regler (»Note Off Level«) und drehen ihn 
    ein wenig nach links, indem Sie die Maus mit gedrückter Maustaste 
    nach unten ziehen.
    3.Für mehr Phasing drehen Sie den Regler 5 (»Phaser«) etwas auf.
    4.Bearbeiten Sie nun den Flächen-Sound. Wählen Sie dazu Part 2 aus. 
    Die Bezeichnungen und Funktionen der Hyper-Drehregler ändern sich 
    nun.
    5.Stellen Sie die Regler 5 (»Attack« = Einschwingzeit) und 6 (»Release« 
    = Ausklingzeit) wie gewünscht ein. 
    						
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