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Steinberg Hypersonic User Manual

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    							HYPERSONIC
    Deutsch 151
    DEUTSCH
    Der Level-Bereich
    Der Bereich mit den Schiebereglern in der Mitte der Benutzeroberflä-
    che ist der Level-Bereich. Mit diesen 16 Schiebereglern können Sie 
    die Lautstärken der einzelnen Parts einstellen. Die hellblauen Balken 
    können darüber hinaus auch als Anzeigen für andere Informationen 
    dienen (siehe unten).
    Einstellen der Lautstärke eines Parts
    Mit dem Schieberegler rechts neben einem eingestellten Part können 
    Sie die Lautstärke dieses Parts einstellen.
    Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten, können Sie genauere 
    Werte einstellen. Der Regler wird auf seinen Standardwert zurückge-
    setzt, wenn Sie mit gedrückter [Strg]-Taste (Win)/[Befehlstaste] (Mac) 
    darauf klicken.
    Einschalten der Anzeigen
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Anzeigen einzuschalten:
    1.Klicken Sie (ggf. mehrfach) auf die Spaltenüberschrift »Level«. Die 
    Spaltenüberschrift ändert sich mit jedem Klick.
    2.Wählen Sie eine der Optionen aus. Die hellblauen Balken, die zuvor die 
    Schiebereglerpositionen angezeigt haben, dienen nun als Anzeigen für 
    die ausgewählte Option.   
    						
    							HYPERSONIC
    152 Deutsch
    Anzeige-Optionen
    •Polyphony: zeigt die Anzahl der Stimmen an, die jeder Part gerade verwendet. 
    Ein Punkt entspricht einer Stimme.
    Die Polyphony-Anzeige dient zur Überprüfung der relativen CPU-Aus-
    lastung durch ein Patch.
    •Velocity: zeigt die Anschlagstärke (Velocity) eingehender MIDI-Noteninforma-
    tionen an. Solange Noten gehalten werden, leuchtet immer ein Punkt.
    •Audio Level: zeigt den Audiopegel am Ausgang des Parts an. Ein Punkt 
    leuchtet so lange, bis wirklich kein Signal am Ausgang mehr anliegt.
    •Level: Der hellblaue Balken dient jetzt nicht mehr als Anzeige, sondern folgt 
    der Position des Schiebereglers. 
    						
    							HYPERSONIC
    Deutsch 153
    DEUTSCH
    Combi-Chains
    Mit der Funktion »Combi Chain« können Sie bis zu 128 Combis einrich-
    ten, laden und anschließend mit Programmwechselbefehlen ansteuern. 
    Gerade für das Spielen bei einem Live-Auftritt ist diese Funktion sehr 
    hilfreich, denn Sie können eine Reihe von Combis (z. B. eine Combi für 
    jedes Stück) einrichten, die in den Arbeitsspeicher vorgeladen werden. 
    Wird in einem Stück Combi A benutzt, können Sie Combi B für das 
    nächste Stück bereits geladen haben, ohne dass Combi A abgeschnit-
    ten wird.
    Gehen Sie zum Einrichten einer Combi-Chain folgendermaßen vor:
    1.Richten Sie alle benötigten Combis ein und speichern Sie sie.
    2.Öffnen Sie die Combi-Seite.
    3.Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win)/mit gedrückter [Ctrl]-Taste 
    (Mac) auf eine Nummer in der Liste (z. B. 000).
    4.Wählen Sie aus der angezeigten Liste eine Combi aus.
    5.Verfahren Sie mit den übrigen Nummern in der Liste genauso, bis Sie 
    alle benötigten Combis zugewiesen haben.  
    						
    							HYPERSONIC
    154 Deutsch
    6.Benutzen Sie die Pfeilschalter oben auf der Seite, um die verschiede-
    nen Combis der Reihe nach aufzurufen. Sie können die Pfeilschalter 
    auch MIDI-Controllern zuweisen (indem Sie mit der rechten Maustaste 
    (Win)/mit gedrückter [Ctrl]-Taste (Mac) auf einen Pfeilschalter klicken 
    und den gewünschten Controller aus dem Einblendmenü auswählen).
    Wenn Sie als Controller einen Schieberegler oder das Modulationsrad 
    auswählen, schaltet Hypersonic 2 immer beim Übergang von der obe-
    ren zur unteren Hälfte des Reglerbereichs auf eine andere Combi um. 
    Gleiches gilt für Fußpedale oder Schalter. Werden beide Pfeilschalter 
    (»Previous«/»Next«) demselben Controller zugewiesen, interpretiert 
    Hypersonic 2 jede Bewegung in das oberste Viertel des Regelbereichs 
    als Next-Befehl (die nächste Combi wird geladen). Bewegen Sie den 
    Regler in das unterste Viertel des Reglerbereichs, gilt das als Previous-
    Befehl (die vorherige Combi aus der Combi-Chain wird geladen).
    •Verwenden Sie die Schalter auf der linken Seite, um Ihre Combi-Chain 
    zu speichern (»Save«), laden (»Load«) oder löschen (»Clear«).
    Sie können Combis aus der Combi-Chain auch über Programmwech-
    selbefehle aufrufen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie die Setup-Seite.
    2.Klicken Sie auf den Schalter »MIDI Combi Sel« und stellen Sie »Chain« 
    ein.
    Combis aus der Combi-Chain können jetzt über auf einem beliebigen MIDI-Kanal 
    gesendete Programmwechselbefehle aufgerufen werden.
    Beachten Sie, dass Sie dadurch die Funktion zum Auswählen von Bänken 
    und Patches durch MIDI-Programmwechselbefehle ausschalten.  
    						
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    Der Schalter »Preload Mode«
    Über den Schalter »Preload Mode« können Sie festlegen, welche 
    Teile der Combi-Chain in den Arbeitsspeicher geladen werden soll, 
    um schnell darauf zugreifen zu können. Klicken Sie auf den Schalter 
    »Preload Mode« und wählen Sie die gewünschte Option:
    •»Off«: Es wird kein Content in den Arbeitsspeicher geladen
    •»Next«: Es wird lediglich die nächste Combi der Combi-Chain vorgeladen
    •»Full«: Alle Combis der Combi-Chain werden in den Arbeitsspeicher geladen
    Master Volume
    Der Regler »Master Volume« auf der Combi-Seite hat dieselbe Funktion 
    wie der entsprechende Regler auf der Setup-Seite.
    Panic
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird auf allen Kanälen der 
    MIDI-Befehl »All Notes Off« gesendet. 
    						
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    Die MIDI-Seite
    Auf der MIDI-Seite können Sie Ihre Parts bezüglich Tastaturbereich, 
    Anschlagsdynamik, Transponierung und Stimmung bearbeiten. Dieses 
    Fenster ist also eine Art Mischpult für MIDI-Parameter.
    Key Range
    Unter »Key Range« können Sie eine Ober- und Untergrenze für MIDI-
    Noten festlegen, von denen der betreffende Part gesteuert werden soll. 
    Damit können Sie in Hypersonic 2 auch Split- und Crossfade-Sounds 
    erzeugen. Alles vom einfachen Bass/Piano-Split bis zu komplexen Ge-
    bilden aus bis zu 16 Crossfade-Sounds ist möglich.   
    						
    							HYPERSONIC
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    Einstellen der Unter- und Obergrenze von MIDI-Noten 
    Der linke Wert bestimmt die niedrigste MIDI-Notennummer und der 
    rechte Wert die höchste MIDI-Notennummer, mit der das Patch ge-
    spielt werden kann. Einzelheiten zur Bearbeitung von Werten finden 
    Sie im Abschnitt »Dreh- und Schieberegler« auf Seite 123.
    Festlegen eines Crossfade-Bereichs
    Sie können für einen Part einen Bereich festlegen, in dem der Part 
    ausgeblendet wird.
    1.Klicken Sie auf den Bindestrich zwischen den beiden Werten, um ein 
    Einblendmenü zu öffnen.
    2.Wählen Sie im Einblendmenü den gewünschten Crossfade-Bereich 
    (die Werte stehen für Halbtonschritte).
    Der Crossfade-Bereich wird hinzugefügt und erzeugt ein Fade-Out 
    ab der eingestellten Grenznote. Beispiel: Sie haben den rechten »Key 
    Range«-Wert auf C4 gesetzt und einen Crossfade-Wert von +/-12 
    ausgewählt; der Part wird nun im Bereich von C4 bis C5 allmählich 
    ausgeblendet.
    Wenn Sie die Noten-Untergrenze auf einen höheren Wert setzen als die 
    Noten-Obergrenze, können Sie gezielt »Lücken« im Notenbereich er-
    zeugen. Beispiel: Wenn »Key Range« auf »C4-C3« gesetzt ist, wird der 
    Part von allen MIDI-Noten gespielt mit Ausnahme der Noten im Bereich 
    von C3 bis C4. 
    						
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    158 Deutsch
    Velocity Range
    Wie auch beim Tastaturbereich können Sie für jeden Part einen An-
    schlagstärkebereich festlegen, so dass Sie durch Anschlagstärke be-
    stimmte Parts oder Crossfades ansteuern können. Auch hier sind die 
    Möglichkeiten praktisch unbegrenzt – vom weichen Überblenden zwi-
    schen einem leisen Pad und einem strahlenden Bläsereinsatz bis zum 
    Umschalten zwischen bis zu 16 Parts durch unterschiedliche An-
    schlagstärken ist alles möglich.
    Einstellen der Ober- und Untergrenze der Anschlagsdynamikwerte 
    •Mit dem linken Wert legen Sie den niedrigsten Anschlagsdynamikwert 
    fest, den der Part verarbeitet.
    •Mit dem rechten Wert legen Sie den höchsten Anschlagsdynamikwert 
    fest, den der Part verarbeitet.
    Wenn Sie den linken Parameter auf einen höheren Wert setzen als den 
    rechten, können Sie Lücken im Anschlagsdynamikbereich erzeugen. 
    Der Part wird dann von allen Anschlagsdynamikwerten außer denen in 
    dem so definierten Bereich angesteuert.
    Einstellen eines Crossfades
    Sie können einen Bereich einstellen, in dem ein Part allmählich in den 
    durch »Velocity Range« bestimmten Bereich eingeblendet und wieder 
    daraus ausgeblendet wird.
    1.Klicken Sie auf den Bindestrich zwischen den beiden »Vel Range«-
    Werten, um ein Einblendmenü zu öffnen.
    2.Wählen Sie einen Crossfade-Bereich aus dem Einblendmenü.
    Um z. B. einen anschlagsabhängigen weichen Crossfade zwischen Part 
    1 und Part 2 zu erzeugen, setzen Sie Part 1 auf »0 x 64« und Part 2 auf 
    »65 x 127« mit einem Crossfade-Bereich von 36.  
    						
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    Transponieren und Feinstimmen
    Semi
    Der Semi-Parameter transponiert eingehende MIDI-Noten um bis zu 
    36 Halbtöne nach unten oder oben.
    Cent
    Der Cent-Parameter ändert die Stimmung des Parts in Cent-Schritten 
    (100 Cents = 1 Halbton). Der Maximalwert beträgt 100 Cent nach 
    oben oder unten.
    Voices
    Mit dem Voices-Parameter können Sie die Anzahl der Stimmen be-
    grenzen, die ein Part benutzen soll. Es ist in jedem Fall sinnvoll, Parts 
    nie mehr Stimmen zuzuweisen als sie tatsächlich benötigen, da sich 
    eine niedrigere Stimmenzahl positiv auf die Systemleistung auswirkt.
    Beachten Sie, dass viele Patches – zum Beispiel die Layer-Patches – 
    schon beim Spielen einer einzelnen Note mehrere Stimmen belegen. 
    Bei solchen Patches müssen Sie die Anzahl der zugewiesenen Stim-
    men also unter Umständen erhöhen.  
    						
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    Sperren von Parametern
    Wenn die Parameter-Sperre eingeschaltet ist (Schlosssymbol ist 
    schwarz), werden die Einstellungen der MIDI- und Mix-Seite beim 
    Laden eines neuen Patches nicht zurückgesetzt.
    Die Parameter-Sperre ist z. B. sinnvoll, wenn Sie in einem komplexen 
    Sound aus mehreren Parts ein oder mehrere Patches austauschen wol-
    len, die eingestellten Notenbereiche usw. aber beibehalten möchten.  
    						
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