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Steinberg Hypersonic User Manual

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    							HYPERSONIC
    Deutsch 191
    DEUTSCH
    Der FX-Auswahlbereich
    Im oberen Bereich der FX-Seite finden Sie den so genannten FX-Aus-
    wahlbereich. Dieser besteht aus zwei Reihen von jeweils vier Effekt-Be-
    reichen. Verwenden Sie den FX-Auswahlbereich in folgenden Fällen:
    •Wenn Sie sehen möchten, welche Kombination von »Global FX« und »Patch 
    FX« im ausgewählten Part zum Einsatz kommt.
    •Wenn Sie einen Effekt zur Bearbeitung auswählen möchten.
    •Wenn Sie einen FX-Bereich durch Klicken mit der rechten Maustaste (Win)/
    mit gedrückter [Ctrl]-Taste (Mac) stummschalten bzw. die Stummschaltung 
    wieder aufheben möchten.
    Der Schalter »P Active« rechts im FX-Auswahlbereich zeigt an, ob der 
    ausgewählte Part überhaupt »Patch FX« verwendet.
    Programmieren von Effekten
    Wenn Sie einen Effekt programmieren möchten, klicken Sie zunächst 
    auf eines der Effekt-Symbole (FX1 bis FX4) unter »Global FX« oder 
    »Patch FX« im FX-Auswahlbereich.
    Auswählen einer Effektart
    Wenn Sie eine Effektart auswählen möchten, klicken Sie auf den Schal-
    ter zum Auswählen der Effektart oben rechts im Bearbeitungsbereich 
    und wählen Sie die gewünschte Effektart im Einblendmenü aus.
    Eine Beschreibung der verfügbaren Effektarten finden Sie im Ordner 
    »Content Reference« auf der Programm-DVD von Hypersonic 2.  
    						
    							HYPERSONIC
    192 Deutsch
    Bearbeiten von Effekt-Parametern
    Die Parameter des ausgewählten Effekts werden im Bearbeitungs-
    bereich angezeigt und können dort bearbeitet werden.
    Ein/Ausschalten von Effekten
    Sie können einen Effekt ein- bzw. ausschalten, indem Sie auf den ent-
    sprechenden On/Off-Schalter klicken oder mit der rechten Maustaste 
    (Win)/mit gedrückter [Ctrl]-Taste (Mac) auf den entsprechenden Ef-
    fektbereich klicken.
    Synchronisieren eines Effekts zum Songtempo
    Sie können einige der Effekte zum Songtempo synchronisieren, indem 
    Sie den entsprechenden Sync-Schalter (rechts neben dem On/Off-
    Schalter) im Bearbeitungsbereich einschalten.
    Alle tempobezogenen Parameter ändern ihre Werteangaben in Noten-
    werte, wenn der Sync-Schalter eingeschaltet ist.  
    						
    							HYPERSONIC
    Deutsch 193
    DEUTSCH
    Routing und Pegeleinstellung von Effekten
    •Sie können den Ausgangspegel eines Effekts mit dem Pegelregler 
    unten links auf der FX-Seite einstellen.
    •Klicken Sie auf den darunter liegenden Schalter, um den Effekt auf 
    einen Audio-Ausgang zu routen.
    Wenn hier »Off« eingestellt ist, wird der Effekt nicht an einen Ausgang 
    geleitet und kann deshalb auch nicht gehört werden.
    Festlegen der Panoramaposition eines Effekts
    Mit dem Pan-Regler rechts neben dem Pegelregler können Sie die 
    Panoramaposition des Effektsignals festlegen.
    Arbeiten mit »Patch FX«
    »Patch FX« sind den FX-Elementen und den »Global FX« sehr ähnlich – 
    alle Effektarten und Parameter sind identisch.
    Setzen Sie »Patch FX« ein, wenn Sie einen Part schnell mit einem 
    speziellen Effekt versehen möchten, der weder in den FX-Elementen 
    noch in den »Global FX« zur Verfügung steht.
    Beispiel: Angenommen Sie haben ein trockenes E-Piano in Part 1. Sie 
    möchten das Piano mit einem Phaser versehen, aber es gibt keinen 
    Phaser im Patch selbst und die »Global FX« sind durch zwei Reverbs 
    und zwei Delays belegt.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um einem Patch einen »Patch FX« 
    zuzuweisen:
    1.Suchen Sie einen Platz im FX-Auswahlbereich, der noch nicht mit 
    einem »Global FX» oder einem »Patch FX« belegt ist.
    2.Schalten Sie den »Patch FX« ein, wählen Sie einen Effekt-Typ und 
    stellen Sie den Effekt wie gewünscht ein – fertig. 
    						
    							HYPERSONIC
    194 Deutsch
    Speichern von »Patch FX«
    »Patch FX« werden automatisch mit dem Patch gespeichert. Auf diese 
    Weise können Sie Variationen der Preset-Patches erstellen, indem Sie 
    einfach Effekte hinzufügen.
    »Patch FX« in Preset-Patches
    Die Preset-Patches sind generell ohne Einsatz von »Patch FX« pro-
    grammiert. 
    Eine Ausnahme bilden die Drumkits: Die meisten verwenden »Patch 
    FX« zur Raumsimulation. Hier werden jedoch nur die Effekt-Plätze 3 
    und 4 verwendet, so dass die Plätze 1 und 2 verfügbar sind.
    Ein/Ausschalten von »Patch FX«
    Sie können für jeden Part festlegen, ob er »Patch FX« nutzt:
    •Klicken Sie auf der Mix-Seite oder der FX-Seite auf den P-Schalter, um die 
    »Patch FX« ein- bzw. auszuschalten.
    •Wenn Sie den P-Schalter ausschalten, verwendet der Part »Global FX«, auch 
    wenn »Patch FX« im geladenen Patch programmiert sind.
    •Wenn Sie den P-Schalter einschalten, können Sie »Patch FX« einsetzen. Wenn 
    jedoch keine »Patch FX« geladen sind, oder wenn diese stummgeschaltet sind, 
    werden die entsprechenden »Global FX« verwendet. 
    						
    							HYPERSONIC
    Deutsch 195
    DEUTSCH
    Verwalten der Effekte
    Effekt-Struktur
    Benutzer älterer Hardware-Workstations kennen das Problem: Ein 
    Patch klingt im »Single-Mode« großartig, fällt aber völlig in sich zusam-
    men, wenn es in einer »Combi« oder in einem »Multi« eingesetzt wird. 
    Der Grund: Bei Hardware-Workstations ist die Anzahl der Effekt-Berei-
    che begrenzt. Und im Single-Mode kann das Patch alle Effekt-Bereiche 
    mit den optimalen Einstellungen nutzen, während sich im Combi- oder 
    Multi-Mode alle Patches die vorhandenen Effekte teilen müssen.
    Anders bei Hypersonic 2: Zunächst ist hier die Anzahl der in einer 
    Combi einsetzbaren Effekte flexibel. Prinzipiell stehen Ihnen 16 x 15 + 
    16 x 4 = 304 unabhängige Effekt-Bereiche zur Verfügung, eine Zahl, 
    die aus nachvollziehbaren Gründen in der Praxis wohl nie erreicht 
    wird. Darüber hinaus müssen sich Sounds Effekte nie teilen, es sei 
    denn, Sie legen dies so fest.
    Die verschiedenen Effekt-Bereiche in Hypersonic 2
    Hypersonic 2 bietet drei Arten von Effekt-Bereichen. Jede hat eine 
    unterschiedliche Position in der Signalkette und erfüllt eine andere 
    Aufgabe:
    •Effekte, die fester Bestandteil eines Sounds sind – etwa der Verzerrer für eine 
    Gitarre oder der Leslie-Effekt für eine Orgel – sind direkt in das Patch integriert. 
    Diese Effekte werden als »FX-Elemente« bezeichnet und können nicht von an-
    deren Patches belegt werden. FX-Elemente sind typischerweise Insert-Effekte 
    wie etwa EQ, Kompressor oder Verzerrer, es können aber auch Modulations-
    effekte oder sogar Hallsimulationen sein. Ein Patch kann bis zu 15 FX-Elemente 
    enthalten, meist werden aber nur ein oder zwei eingesetzt. Diese Effekte finden 
    Sie im Bearbeitungsbereich des Effekts.
    •Jedes Patch hat außerdem Zugriff auf vier Effekt-Bereiche, die diesem Patch 
    exklusiv zur Verfügung stehen. Diese Effekte werden als »Patch FX« bezeichnet. 
    »Patch FX« sind über die FX-Seite zugänglich und typischerweise kommen hier 
    Send-Effekte wie Reverb, Delay oder Chorus zum Einsatz.
    •Schließlich gibt es auch noch vier »Global FX«-Bereiche. Diese bilden eine 
    Art »Effekt-Rack«, das beim Mischen eingesetzt werden kann. Auf die »Global 
    FX«-Bereiche haben alle Patches Zugriff.  
    						
    							HYPERSONIC
    196 Deutsch
    »Patch FX« oder »Global FX«?
    Es gibt zwei Situationen, in denen Sie eher »Global FX« als »Patch FX« 
    einsetzen werden:
    •Wenn Sie mit der CPU-Performance haushalten müssen: Jeder aktive Effekt-
    Bereich beansprucht Prozessorleistung und je mehr Effekte eingeschaltet sind, 
    desto stärker wird Ihr System belastet. Die Effekte von Hypersonic 2 sind zwar 
    im Hinblick auf die CPU-Last recht bescheiden, aber bei einer großen Anzahl 
    eingesetzter Effekte addiert sich die Belastung natürlich.
    •Wenn Sie Ihren Mix sauber halten möchten: Mit zwei oder höchstens drei 
    sorgfältig programmierten Reverbs bleibt Ihr Mix räumlich homogen. Deshalb 
    werden Sie wahrscheinlich einen großen und einen kleinen Raum mit »Global 
    FX«-Bereichen erzeugen und alle Patches in diese beiden Räume setzen, 
    statt jedes Patch in einen eigenen Raum. 
    						
    							HYPERSONIC
    Deutsch 197
    DEUTSCH
    FX-Elemente in einem Patch
    FX-Elemente sind identisch mit »Patch FX« und »Global FX«. Deshalb 
    entspricht der Editor für FX-Elemente dem Parameter-Bereich auf der 
    FX-Seite. Weitere Informationen zur Einstellung von Effekten finden 
    Sie im Kapitel »Die FX-Seite« auf Seite 190.
    1.Wählen Sie ein FX-Element aus.
    2.Klicken Sie in das Edit-Feld, um das Effektauswahl-Einblendmenü zu 
    öffnen.
    3.Wählen Sie einen Effekt-Algorithmus aus. Das dazugehörige Parame-
    ter-Set wird im Bearbeitungsbereich für den Effekt angezeigt, wo Sie 
    die gewünschten Einstellungen vornehmen können.
    In Drumkits werden Sie eine Reihe von »Platzhaltern« für FX-Elemente 
    finden, für die keine Effekte geladen sind. Diese werden als Gruppen-
    Ausgänge genutzt. Verwenden Sie sie, um verschiedene Reverb-Effekte 
    oder andere Effekte für eine Gruppe von Drums hinzuzufügen. Stattdes-
    sen können Sie auch die Send-Pegel des FX-Elements verwenden, um 
    den Ausgang einer Drum-Gruppe an Patch FX oder Global FX zu leiten.  
    						
    							HYPERSONIC
    198 Deutsch
    Die Setup-Seite
    Konfigurieren von Ausgängen
    Hypersonic 2 bietet bis zu 32 Audio-Ausgangskanäle, unterteilt in 16 
    Schnittstellen mit je zwei Ausgängen. Anzahl und Konfiguration der 
    Ausgänge ist frei konfigurierbar. Sie können z. B. jeden Hypersonic-
    Part einem anderen Ausgang zuweisen, zwei verknüpfte Parts auf ei-
    nen quadrophonischen Surround-Kanal leiten, 8 Stereo-Kanäle und 
    16 Mono-Kanäle nutzen oder die genannten Optionen kombinieren.
    •Für jede Ausgangsschnittstelle können Sie eine von drei Optionen wählen: 
    M (2 Mono-Kanäle), S (1 Stereo-Kanal) oder Q (ein Quadro-Kanal).   
    						
    							HYPERSONIC
    Deutsch 199
    DEUTSCH
    Aktivieren und Einrichten der Ausgangsschnittstellen
    Da Audio-Ausgänge Systemleistung beanspruchen, können Sie ihre 
    Anzahl begrenzen:
    •Klicken Sie auf eine Ausgangsschnittstelle. Ein Einblendmenü wird 
    geöffnet.
    •Wählen Sie Off, um eine Schnittstelle auszuschalten.
    •Wählen Sie eine der im Folgenden beschriebenen Optionen, um eine 
    Schnittstelle einzuschalten.
    Achten Sie darauf, dass nicht mehr Ausgangsschnittstellen eingeschal-
    tet sind, als Sie tatsächlich benötigen.
    Nachdem Sie die Ausgangsschnittstellen neu konfiguriert haben, müssen 
    Sie Hypersonic 2 neu starten, damit die Änderungen wirksam werden.
    Mono-Kanäle
    Wählen Sie »M«, um im Mixer der Host-Anwendung zwei Mono-Kanäle 
    zu erzeugen. Sinnvoll ist dies z. B. für Bässe oder Solo-Stimmen. 
    Wenn Sie ein Signal einem Mono-Kanal zuweisen möchten, wählen Sie 
    die betreffende Ausgangsschnittstelle und positionieren Sie das Signal 
    im Panorama ganz rechts oder links.
    Stereo-Kanäle
    Wählen Sie »S«, um im Mixer der Host-Anwendung einen Stereo-Ka-
    nal zu erzeugen. Dies ist die Standardeinstellung für die Ausgänge in 
    Hypersonic 2.
    Quadro-Kanal
    Wählen Sie »Q«, um im Mixer der Host-Anwendung einen Quadro-
    Kanal zu erzeugen. Dabei wird die ausgewählte Ausgangsschnittstelle 
    automatisch mit der rechts daneben liegenden Schnittstelle verknüpft. 
    Ein Quadro-Kanal leitet das erste Stereopaar auf die Front- und das 
    zweite Stereopaar auf die Rear-Kanäle. Das funktioniert selbstverständ-
    lich nur in einem Surround-Setup. 
    						
    							HYPERSONIC
    200 Deutsch
    Nuendo und Cubase SX 3 unterstützen Quadro-Kanäle. In anderen Host-
    Anwendungen werden vier Mono-Kanäle erzeugt, wenn Sie für eine Aus-
    gangsschnittstelle »Q« auswählen.
    In Hypersonic 2 können Sie die beiden Schnittstellen, aus denen ein 
    Quadro-Kanal besteht, weiterhin separat auswählen. Damit ist es mög-
    lich, einen Part auf die Front- und einen auf die Rear-Kanäle zu leiten. 
    Die Panoramaregelung funktioniert wie gewohnt.
    Output Hype
    Die Hype-Funktion ist im Wesentlichen ein »Mastering-Prozessor«, 
    der einen druckvolleren und helleren Klang erzeugt. Viele Hardware-
    Keyboards und -Module verfügen über ein integriertes »Hyping«, das 
    jedoch nicht angepasst werden kann. Mit Hypersonic haben Sie je-
    doch die Möglichkeit, das »Hyping« anzupassen. Diese Funktion wird 
    auf alle Patches angewendet und ist für alle Ausgänge aktiviert.
    Da alle Hypersonic-Einstellungen zusammen mit dem Song gespei-
    chert werden, können Sie die Hype-Einstellungen separat für einzelne 
    Projekte speichern oder den Befehl »Save Defaults« wählen, um im-
    mer die gewünschten Einstellungen zu erhalten, wenn Sie neue Pro-
    jekte erzeugen.
    Master Volume
    Dies ist der Regler für die Master-Lautstärke in Hypersonic.
    Master Tuning
    Mit diesen Einstellungen können Sie die Tonhöhe für alle Patches in 
    Hypersonic global in Halbton- und Halbton-Cent-Schritten anpassen.
    Auf der MIDI-Seite von Hypersonic haben Sie die Möglichkeit, separate 
    Tuning-Einstellungen für die einzelnen Patches vornehmen. 
    						
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