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Steinberg Halion Sonic 2 Manual

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    Res Offset
    Mit diesem Parameter lässt sich bei den dualen Filtern ein Versatz der Resonanz für 
    die Filterform B einstellen. 
    Velocity
    Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der Anschlagstärke. Bei positiven 
    Werten erhöht sich die Cutoff-Frequenz, je stärker die Tasten angeschlagen werden. 
    Bei negativen Werten verringert sich die Cutoff-Frequenz, je stärker die Tasten 
    angeschlagen werden.
    Env Amnt (Envelope Amount)
    Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der Filter-Hüllkurve. Negative Werte 
    invertieren die Modulationsrichtung der Filter-Hüllkurve.
    Key Follow
    Mit dieser Funktion können Sie die Cutoff-Modulation von der Notennummer 
    bestimmen lassen. Sie können Werte zwischen -200
     % und +200 % einstellen. Bei 
    positiven Werten liegt die Cutoff-Frequenz bei Noten oberhalb des Center Keys 
    höher. Bei negativen Werten liegt die Cutoff-Frequenz bei Noten oberhalb des Center 
    Keys tiefer. Bei einem Wert von +100
     % folgt die Cutoff-Frequenz exakt der 
    gespielten Note.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« 
    als zentrale Position verwendet wird.
    Die Amplifier-Unterseite
    Auf der Amplifier-Unterseite der Synth- und Sample-Layer haben Sie Zugang zu den 
    Pegel- und Panorama-Einstellungen des Layers. Mit dem Level-Regler stellen Sie die 
    Lautstärke des Layers ein. Mit dem Pan-Regler bestimmen Sie die Position der Layer 
    im Stereopanorama. Sowohl Level als auch Pan können über die MIDI-Notennummer 
    moduliert werden. Zusätzlich lässt sich die Panoramaposition mit jedem Tastenan
    -
    schlag nach dem Zufallsprinzip oder abwechselnd links/rechts und rechts/links 
    modulieren.
    Level
    Mit diesem Regler stellen Sie die Lautstärke des Layers ein. 
    Key Follow
    Hiermit können Sie die Lautstärkeverteilung über das MIDI-Keyboard bestimmen. Bei 
    positiven Werten wird die Lautstärke angehoben, je höher Sie spielen. Bei negativen 
    Werten wird die Lautstärke abgesenkt, je höher Sie spielen.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« 
    als zentrale Position verwendet wird. 
    						
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    Pan
    Mit diesem Regler bestimmen Sie Stereoposition des Sounds. -100 % entsprechen 
    ganz links und +100
     % ganz rechts.
    Mode
    Diese Funktion bestimmt, wie stark die Lautstärke über das Stereopanorama verteilt 
    wird. Wählen Sie zwischen den vier Varianten »0
     dB«, »3 dB«, »6 dB« und »Off«:
    •Die Einstellung 0 dB funktioniert wie ein Balance-Regler: Wenn Sie den Pan-
    Regler nach links drehen, wird der rechte Kanal ausgeblendet und umgekehrt. In 
    der Mittenposition wird die Lautstärke nicht verändert.
    •Die Einstellung 3 dB macht von der logarithmischen Pan-Regler-Charakteristik 
    Gebrauch: In der Mittenposition wird die Lautstärke um 3
     dB abgesenkt, aber die 
    Energieverteilung bleibt über das Stereopanorama konstant. So klingt die 3
     dB-
    Option natürlicher. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt viel 
    gleichmäßiger als mit den Einstellungen 0
     dB und 6 dB.
    •Die Einstellung 6 dB macht von der linearen Pan-Regler-Charakteristik Gebrauch: 
    In der Mittenposition wird die Lautstärke um 6
     dB abgesenkt, die Energieverteilung 
    bleibt über das Stereopanorama nicht konstant. Die Einstellung -6
     dB klingt daher 
    synthetischer. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts klingt abrupter als 
    mit der Einstellung -3
     dB.
    •Wenn »Off« aktiviert ist, wird bei der Panorama-Regelung keine 
    Lautstärkeanpassung vorgenommen.
    Random
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie stark die Panoramaposition für jede 
    gespielte Note von einem Zufallsgenerator beeinflusst wird. Sie können Werte 
    zwischen 0
     % und 100 % für den Grad an zufälliger Variation einstellen. Je höher der 
    Wert, desto stärker die Variation. Bei einem Wert von 100
     % variiert der Versatz 
    zwischen ganz rechts und ganz links.
    Alternate
    Mit diesem Parameter können Sie die Panoramaposition für jede gespielte Note 
    variieren. Ein Wert von +100
     % bedeutet z. B., dass die erste Note ganz rechts 
    gespielt wird, die zweite ganz links und so weiter. Sie können die Panoramaposition 
    der ersten Note mit den mathematischen Vorzeichen bestimmen: Bei negativen 
    Werten ist die erste Note links, bei positiven rechts. Mit der Prozentangabe 
    bestimmen Sie die Breite der Signalverteilung über das Stereopanorama. 
    Reset
    Die anfängliche Pan-Position wird eingestellt, sobald HALion Sonic geladen ist. 
    Danach zählt HALion Sonic jede gespielte Note, um die nächste Pan-Position zu 
    ermitteln. Sie können den Zähler zurücksetzen, indem Sie auf den Reset-Schalter 
    neben dem Alternate-Regler klicken.
    Key Follow
    Mit dieser Funktion können Sie die Panorama-Modulation von der MIDI-Notennummer 
    bestimmen lassen. Bei positiven Werten wird die Pan-Position bei Noten über dem 
    Center Key nach rechts verschoben, Noten unterhalb des Center Keys werden nach 
    links verschoben. Bei negativen Werten wird die Pan-Position bei Noten über dem 
    Center Key nach links verschoben, Noten unterhalb des Center Keys werden nach 
    rechts verschoben. Beim Maximalwert von +200
     % bewegt sich die Pan-Position 
    innerhalb von zwei Oktaven von ganz links nach ganz rechts: Die Position ganz links 
    wird bei einer Oktave unter dem Center-Key-Wert erreicht, die Position ganz rechts 
    eine Oktave oberhalb des Center-Key-Werts. 
    						
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    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« 
    als zentrale Position verwendet wird.
    Die Envelope-Unterseiten
    Die Envelope-Unterseiten befinden sich im unteren Bereich der Edit-Seite. Auf den 
    Envelope-Unterseiten der Synth- und Sample-Layer haben Sie Zugriff auf die vier 
    Hüllkurven des Layers, d.
     h. Pitch (P), Filter (F), Amp (A) und User (U). Jede dieser 
    Hüllkurven ist eine Multisegment-Hüllkurve mit bis zu 128 Knotenpunkten. Die 
    Knotenpunkte mit den zugehörigen Time-, Level- und Curve-Parametern bestimmen 
    die Form der Hüllkurve. Die Zeitpositionen und Pegel der Hüllkurvenknoten können 
    über die Anschlagstärke moduliert werden. Die Key-Follow-Parameter modulieren die 
    Zeitpositionen über die MIDI-Notennummer. Die Curve-Option ermöglicht die 
    Einstellung der Kurvencharakteristik zwischen zwei Knotenpunkten, von linear bis 
    logarithmisch oder exponentiell. Die Sync-Option ermöglicht die Synchronisation der 
    Hüllkurve zum Tempo der Host-Anwendung, zudem lässt sich eine Loop zwischen 
    zwei definierbaren Knotenpunkten bestimmen. Sie können eine zweite Hüllkurve 
    auswählen, die im Hintergrund der bearbeiteten Hüllkurve angezeigt wird und als 
    optische Orientierung oder als Raster-Referenz dient.
    Die Hüllkurven »Amp«, »Filter« und »Pitch« sind als Voreinstellung den Layer-
    Parametern Amplitude, Filter Cutoff Frequency und Pitch zugewiesen. Sie können die 
    voreingestellten Modulationen in den entsprechenden Bereichen des Layers 
    verändern. Die benutzerdefinierte Hüllkurve (User) können Sie selbst wie gewünscht 
    zuweisen und einrichten. Diese kann als Quelle in der Modulationsmatrix ausgewählt 
    werden. Allerdings können Sie auch die Amp-, Filter- und Tonhöhen-Hüllkurven als 
    Modulationsquelle wählen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Hüllkurven-Parameter aufzurufen:
    1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Synth- oder Sample-Layer aus, das 
    Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie im unteren Bereich des Editors auf den Schalter der gewünschten 
    Envelope-Unterseite.
    •P: Klicken Sie auf »P«, um die Parameter der Tonhöhen-Hüllkurve (Pitch) 
    anzuzeigen. Mit der Tonhöhen-Hüllkurve modulieren Sie die Tonhöhe über den 
    zeitlichen Verlauf. Die Tonhöhen-Hüllkurve ist bipolar, d.
     h. sie lässt für Pitch-Up 
    und Pitch-Down sowohl negative als auch positive Werte zu. 
    						
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    •A: Klicken Sie auf »A«, um die Parameter der Verstärker-Hüllkurve (Amp) 
    anzuzeigen. Mit der Verstärker-Hüllkurve steuern Sie die Lautstärke über den 
    zeitlichen Verlauf.
    •F: Klicken Sie auf »F«, um die Parameter der Filter-Hüllkurve anzuzeigen. Die Filter-
    Hüllkurve steuert die Cutoff-Frequenz, um die harmonischen Anteile über den 
    zeitlichen Verlauf zu formen.
    •U: Klicken Sie auf »U«, um die Parameter der frei belegbaren benutzerdefinierten 
    Hüllkurve anzuzeigen. Diese Hüllkurve ist bipolar, d.
     h., sie lässt negative und 
    positive Werte zu, so dass Sie damit das Panorama von links nach rechts 
    modulieren können.
    Presets
    Presets für verschiedene Hüllkurven können oben rechts auf der zugehörigen 
    Unterseite geladen und gespeichert werden.
    •Um ein Preset zu laden, klicken Sie auf das Feld »Select Preset« und wählen im 
    Einblendmenü das gewünschte Preset aus.
    •Um das ausgewählte Preset von Ihrem System zu löschen, klicken Sie auf das 
    Papierkorb-Symbol. Danach werden Sie aufgefordert, das Löschen zu bestätigen.
    •Um ein neues Preset zu speichern, klicken Sie auf das Diskettensymbol. Ein 
    Dateiauswahldialog wird geöffnet, in dem Sie das Preset umbenennen und 
    speichern können. 
    						
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    Die Navigation im grafischen Hüllkurven-Editor
    Die horizontale Achse im grafischen Hüllkurven-Editor zeigt den Pegel an. Die 
    vertikale Achse zeigt die Zeit an. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Darstellung zu vergrößern oder zu verkleinern:
    •Um die Darstellung auf der horizontalen Achse zu vergrößern, klicken Sie auf den 
    Plus-Schalter rechts vom Bildlaufleiste unterhalb des grafischen Editors.
    •Um die Darstellung zu verkleinern, klicken Sie auf den Minus-Schalter rechts 
    neben der Bildlaufleiste.
    •Klicken Sie auf die Zeitleiste und ziehen Sie nach oben oder unten, um die aktuelle 
    Position zu vergrößern oder zu verkleinern.
    •Um einen bestimmten Bereich zu vergrößern, halten Sie die [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] gedrückt und ziehen Sie den Bereich mit dem Mauszeiger auf.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Bildausschnitt zu verschieben:
    •Ziehen Sie die Bildlaufleiste nach links oder rechts, um den Hüllkurven-Editor an 
    die gewünschte Stelle zu schieben.
    •Klicken Sie auf eine leere Stelle neben der Bildlaufleiste, um an die gewünschte 
    Position im Hüllkurven-Editor zu springen.
    •Klicken Sie auf die Dreiecke links und rechts neben der Bildlaufleiste, um die 
    Hüllkurven-Ansicht schrittweise zu verschieben.
    Hüllkurven-Zoom-Snapshots
    Zoom-Snapshots speichern die aktuelle Anzeige des grafischen Hüllkurven-Editors. 
    Wenn Sie z.
     B. einen Zoom-Snapshot für den Anfang und einen für das Ende der 
    Hüllkurve speichern, können Sie bequem zwischen der Attack- und der Release-
    Bearbeitung der Hüllkurve wechseln.
    Hüllkurven-Zoom-Snapshots speichern und laden
    Rechts neben der Bildlaufleiste finden Sie drei nummerierte Schalter, mit denen Sie 
    die Zoom-Snapshots für den geöffneten Hüllkurven-Editor (Amp, Filter, Pitch oder 
    User) speichern und laden können. Im Speicher eines Zoom-Snapshots werden der 
    Vergrößerungsfaktor und die Position der Bildlaufleiste abgelegt. Der 
    Vergrößerungsfaktor und die Position der Bildlaufleiste werden beim Laden des 
    Snapshots wiederhergestellt.
    •Um die aktuelle Ansicht des grafischen Hüllkurven-Editors zu speichern, halten Sie 
    die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie auf einen der Nummernschalter 
    rechts neben der Bildlaufleiste.
    •Um den zuletzt gespeicherten Hüllkurven-Snapshot zu laden, klicken Sie auf den 
    entsprechenden Nummernschalter. Der Schalter leuchtet bei aktiviertem Snapshot 
    gelb. Wenn Sie nun den Zoom verändern oder die Bildlaufleiste verschieben, wird 
    der Snapshot wieder deaktiviert. Der Nummernschalter ist anschließend wieder 
    grau.
    Hüllkurven bearbeiten
    Jede Multisegment-Hüllkurve verfügt über bis zu 128 Knotenpunkte sowie 
    Einstellungen für die Parameter Zeit, Pegel und Kurve. Die Knotenpunkte und ihre 
    Parameter bestimmen die Form der Hüllkurve. Sie können einen oder mehrere 
    Knotenpunkte mit Hilfe des grafischen Hüllkurven-Editors oder durch das Eingeben 
    von Werten über die Tastatur bearbeiten. Bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen 
    können, müssen Sie einen Knotenpunkt auswählen. 
    						
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    BearbeitungLayer bearbeiten
    Knoten auswählen
    •Wählen Sie mit einem Klick in den grafischen Editor den zu bearbeitenden 
    Knotenpunkt. Ausgewählte Knotenpunkte werden in hellblau dargestellt. Der 
    Knotenpunkt, der aktuell bearbeitet wird, ist mit einem orangefarbenen Rahmen 
    markiert. Die Parameter dieses Knotenpunkts werden im Textfeld neben dem 
    grafischen Editor aufgelistet.
    •Wenn mehrere Knotenpunkte gleichzeitig ausgewählt sind, können Sie mit Hilfe 
    des Einblendmenüs »Env. Node« oberhalb der Textfelder einen anderen 
    Knotenpunkt zur Bearbeitung auswählen, ohne die Mehrfachauswahl der 
    Knotenpunkte zu verlieren.
    •Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie auf einen Knotenpunkt, 
    um ihn zur Auswahl hinzuzufügen. Wenn mehrere Knotenpunkte gleichzeitig 
    ausgewählt sind, werden diese gemeinsam bearbeitet.
    •Sie können mehrere Knotenpunkte auswählen, indem Sie mit der Maus ein 
    Rechteck darum aufziehen.
    •Wenn ein einzelner Knotenpunkt ausgewählt ist, können Sie mit Hilfe der Pfeil-
    nach-rechts-Taste und der Pfeil-nach-links-Taste den nächsten bzw. vorherigen 
    Knotenpunkt auswählen. Wenn mehrere Knotenpunkte ausgewählt sind, springen 
    Sie mit diesen Tasten innerhalb der Auswahl zum vorherigen oder nächsten 
    Knotenpunkt.
    •Klicken Sie auf eine leere Fläche im Hintergrund der Hüllkurve, um die aktuelle 
    Auswahl aufzuheben.
    Der Time-Parameter
    Mit dem Time-Parameter wird die Länge des Segments zwischen zwei 
    Knotenpunkten bestimmt. Die Pegeländerung zwischen zwei Knotenpunkten wird in 
    einer bestimmten Zeit ausgeführt, die mit dem Time-Parameter (0
     ms – 30000 s) 
    einstellbar ist. Wenn der Sync-Modus aktiv ist, wird der Time-Parameter in Takten und 
    Zählzeiten angezeigt; andernfalls erfolgt die Anzeige in Millisekunden und Sekunden.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Time-Parameter im grafischen Hüllkurven-
    Editor zu bearbeiten:
    •Wählen Sie die gewünschten Knotenpunkte im grafischen Hüllkurven-Editor aus 
    und ziehen Sie sie nach links oder rechts, um die Länge der Segmente zu erhöhen 
    oder zu verringern.
    •Halten Sie für eine höhere Auflösung während des Ziehens die [Umschalttaste] 
    gedrückt.
    •Halten Sie während des Ziehens die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt, um die 
    Bewegung auf die Zeitleiste zu begrenzen (nur horizontale Bewegungen sind 
    möglich).
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Time-Parameter durch Eingeben von Werten 
    über das Keyboard zu bearbeiten:
    •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor die Knotenpunkte aus, die Sie 
    bearbeiten möchten. Wechseln Sie ggf. über das Einblendmenü »Env. Node« den 
    ausgewählten Knotenpunkt. Geben Sie in das Textfeld »Time« links neben dem 
    grafischen Hüllkurven-Editor einen Wert ein und drücken Sie die [Enter]-Taste. 
    						
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    BearbeitungLayer bearbeiten
    Der Level-Parameter
    Der Level-Parameter bestimmt die Amplitude der Hüllkurve an der Position, die Sie 
    mit dem Time-Parameter festgelegt haben. Die Verstärker- und die Filter-Hüllkurve 
    sind unipolar. Daher sind für den Pegel nur Werte zwischen 0
     % und +100 % 
    verfügbar. Da die Tonhöhen-Hüllkurve und die benutzerdefinierte Hüllkurve bipolar 
    sind, können Sie für den Pegel hier Werte von -100
     % bis +100 % einstellen.
    ÖDie Polarität der Hüllkurven lässt sich in der Modulationsmatrix umkehren, z .B., um 
    den Bereich der Verstärker-Hüllkurve (unipolar) dem Panorama (bipolar) zuzuweisen. 
    Allerdings werden die Werte immer mit der Standard-Polarität der Hüllkurve angezeigt.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Level-Parameter im grafischen Hüllkurven-
    Editor zu bearbeiten:
    •Wählen Sie die gewünschten Knotenpunkte im grafischen Hüllkurven-Editor aus 
    und ziehen Sie sie nach oben oder unten, um die Pegel zu erhöhen oder zu 
    verringern.
    •Halten Sie während des Ziehens die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt, um die 
    Bewegung auf die Pegelachse zu begrenzen (nur vertikale Bewegungen sind 
    möglich).
    •Halten Sie für eine höhere Auflösung während des Ziehens die [Umschalttaste] 
    gedrückt.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Level-Parameter durch Eingeben von Werten 
    über das Keyboard zu bearbeiten:
    •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor die Knotenpunkte aus, die Sie 
    bearbeiten möchten. Wechseln Sie ggf. über das Einblendmenü »Env. Node« den 
    ausgewählten Knotenpunkt. Geben Sie in das Textfeld »Level« links neben dem 
    grafischen Hüllkurven-Editor einen Wert ein und drücken Sie die [Enter]-Taste.
    Der Curve-Parameter
    Die Curve-Option ermöglicht die Einstellung der Kurvencharakteristik zwischen zwei 
    Knotenpunkten, von linear bis logarithmisch oder exponentiell. Sie können Werte 
    zwischen -10 und +10 einstellen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Curve-Parameter im grafischen Hüllkurven-
    Editor zu bearbeiten:
    •Ziehen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den Kurvenverlauf des gewünschten 
    Hüllkurven-Segments nach oben oder unten, um einen logarithmischen oder 
    exponentiellen Kurvenverlauf zu erzielen.
    •Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-Taste auf ein 
    Kurvensegment, um es auf einen linearen Kurvenverlauf zurückzusetzen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Curve-Parameter durch Eingeben von 
    Werten über das Keyboard zu bearbeiten:
    •Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor die Knotenpunkte aus, die Sie 
    bearbeiten möchten. Wechseln Sie ggf. über das Einblendmenü »Env. Node« den 
    ausgewählten Knotenpunkt. Geben Sie in das Textfeld »Curve« links neben dem 
    grafischen Hüllkurven-Editor einen Wert ein und drücken Sie die [Enter]-Taste.
    •Positive Curve-Werte resultieren in einem logarithmischen, negative Werte in 
    einem exponentiellen Kurvenverlauf. 
    						
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    BearbeitungLayer bearbeiten
    Knoten hinzufügen und entfernen
    Die Hüllkurventypen »Amp«, »Filter«, »Pitch« und »User« können bis zu 128 
    Knotenpunkte aufweisen. Alle Knotenpunkte, die hinter dem Sustain-Knotenpunkt 
    hinzugefügt werden, beeinflussen die Release-Phase der Hüllkurve, d.
     h. die Phase 
    nach dem Loslassen der Taste.
    •Um einen Knotenpunkt hinzuzufügen, doppelklicken Sie an der gewünschten 
    Stelle im Hüllkurven-Editor.
    •Um einen Knotenpunkt zu entfernen, doppelklicken Sie auf den Knotenpunkt.
    •Mit [Entfernen] oder [Rücktaste] können Sie mehrere Knotenpunkte gleichzeitig 
    entfernen.
    ÖDer erste und der letzte Knotenpunkt sowie der Sustain-Knotenpunkt können nicht 
    entfernt werden.
    Knoten mit der Fill-Funktion hinzufügen
    Die Fill-Funktion ermöglicht das Hinzufügen mehrerer Hüllkurven-Knotenpunkte hinter 
    den ausgewählten Knotenpunkten:
    1.Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Fill-Schalter die gewünschte 
    Anzahl der hinzuzufügenden Knotenpunkte aus.
    2.Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den Knotenpunkt aus, hinter dem Sie 
    die Knotenpunkte einfügen möchten. Wenn mehrere Knotenpunkte ausgewählt 
    sind, werden die neuen Knotenpunkte nach dem letzten ausgewählten 
    Knotenpunkt eingefügt.
    3.Ist das Fixed-Feld deaktiviert, werden die neuen Knotenpunkte im zeitlichen 
    Abstand des Time-Wertes des ausgewählten Knotenpunkts platziert. Wenn 
    mehrere Knotenpunkte ausgewählt sind, wird das Zeitintervall vom aktiven 
    Knotenpunkt bestimmt.
    Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie den Zeitwert als Notenwert 
    eingeben. Wenn z.
     B. 1/4 angewählt ist, werden die neuen Knotenpunkte genau 
    auf die Viertelnoten gesetzt.
    4.Wenn die Fixed-Funktion aktiviert ist, wird der Bereich zwischen dem letzten 
    ausgewählten und dem darauffolgenden Knotenpunkte mit neuen Knotenpunkten 
    aufgefüllt.
    5.Klicken Sie auf den Fill-Schalter.
    Die Knotenpunkte werden hinzugefügt.
    Platzieren von Knotenpunkten mit Hilfe der Fixed-Funktion
    Wenn die Fixed-Funktion aktiviert ist, werden nur die ausgewählten Knotenpunkte auf 
    der Zeitachse verschoben. Wenn die Fixed-Funktion deaktiviert ist, werden auch die 
    darauffolgenden Knotenpunkte auf der Zeitachse verschoben.
    •Klicken Sie auf das Fixed-Feld, um die Fixed-Funktion zu aktivieren/deaktivieren. 
    Platzieren von Knotenpunkten mit Hilfe der Snap-Funktion
    Sie können eine zweite Hüllkurve auswählen, die im Hintergrund der bearbeiteten 
    Hüllkurve angezeigt wird und als optische Orientierung oder als Raster-Referenz 
    dient. Wenn Sie bei aktiver Snap-Funktion Knotenpunkte platzieren, werden diese 
    genau auf die Knotenpunkte der im Hintergrund gezeigten Hüllkurve gesetzt.
    •Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Snap-Schalter die Hüllkurve, die 
    im Hintergrund angezeigt werden soll.
    •Klicken Sie auf das Snap-Feld, um die Funktion zu aktivieren/deaktivieren. 
    						
    							249
    BearbeitungLayer bearbeiten
    Die Sync-Option
    Die Hüllkurven können zum Tempo der Host-Anwendung synchronisiert werden. 
    Damit können Sie Hüllkurvenzeiten – ungeachtet späterer Tempoänderungen – im 
    musikalischen Raster, z.
     B. taktweise, einstellen.
    1.Klicken Sie auf »Sync«, um die Sync-Funktion zu aktivieren. Sync ist aktiv, wenn 
    der Schalter aufleuchtet. Ein Raster aus Takten und Zählzeiten erscheint im 
    Hüllkurven-Editor.
    2.Wählen Sie einen Notenwert im Einblendmenü rechts neben dem Sync-Schalter. 
    Hiermit stellen Sie die Auflösung des Zählzeitenrasters ein, d.
     h. den kleinsten 
    Notenwert, um den Knotenpunkte verschoben werden können.
    Wenn Sie z. B. 1/4 eingeben, rasten die Knotenpunkte in Viertelnotenschritten ein. 
    Wenn die T-Option aktiviert ist, werden triolische Notenwerte verwendet.
    •Im Time-Textfeld eines Knotenpunkts werden die Zeiten als Zählzeiten angezeigt. 
    Die Zählzeit wird immer auf den kleinsten Wert reduziert. So wird z.
     B. »2/16« als 
    »1/8« dargestellt.
    •Hüllkurven-Knotenpunkte, die nicht genau einem Notenwert entsprechen, zeigen 
    den Notenwert an, dem sie am nächsten kommen.
    •Knotenpunkte, die genau einem Notenwert entsprechen, werden mit einem roten 
    Punkt im Griff des Knotenpunkts markiert. Das ist nützlich, wenn Sie das Raster 
    zwischen triolischen und nicht triolischen Notenwerten umschalten: Die triolisch 
    gesetzten Knotenpunkte zeigen nach wie vor an, dass sie einem Notenwert 
    entsprechen, auch wenn das Raster nicht triolische Notenwerte anzeigt.
    Sie können Notenwerte auch als Zählzeiten eingeben. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die Knotenpunkte aus, die Sie bearbeiten möchten.
    2.Geben Sie einen Notenwert als Zählzeit ein, z. B. »1/4«. Setzen Sie hinter den 
    Notenwert den Buchstaben »T« für einen triolischen Wert, z.
     B. »1/8T«.
    3.Drücken Sie die [Enter]-Taste.
    Die ausgewählten Knotenpunkte werden auf den eingegebenen Notenwert 
    gesetzt.
    Hüllkurven-Modi auswählen
    Sie können mit einem von vier Hüllkurven-Modi bestimmen, wie die Hüllkurve bei 
    jedem Tastendruck wiedergegeben werden soll. Diese Modi können Sie im Mode-
    Einblendmenü auswählen. Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    •Sustain: Die Hüllkurve wird vom ersten Knotenpunkt bis zum Sustain abgespielt. Die 
    Lautstärke des Sustain wird so lange gehalten wie die Taste gedrückt bleibt. Nach 
    dem Loslassen der Taste wird die Hüllkurve mit den nachfolgenden Phasen der 
    Hüllkurve fortgeführt. Dieser Modus ist ideal für geloopte Samples.
    •Loop: Die Hüllkurve wird vom ersten Knotenpunkt bis zu den Loop-Knotenpunkten 
    abgespielt. Die Loop wird so lange wiederholt, wie die Taste gedrückt bleibt. Nach 
    dem Loslassen der Taste wird die Hüllkurve ab der Sustain-Phase der Hüllkurve 
    fortgeführt. Dieser Modus ist ideal, um Bewegung in die Sustain-Phase zu bringen, 
    die normalerweise statisch ist.
    •One Shot: Die Hüllkurve wird vom ersten bis zum letzten Knotenpunkt 
    wiedergegeben, auch wenn die Taste losgelassen wird. Die Hüllkurve besitzt keine 
    Sustain-Phase. Dieser Modus ist ideal für Drum-Samples. 
    						
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    BearbeitungLayer bearbeiten
    •Sample Loop: Mit diesem Modus bleibt die natürliche Attack-Phase des Samples 
    erhalten. Die Decay-Phase der Hüllkurve startet nicht, bevor das Sample den 
    Loop-Anfang erreicht hat. Stellen Sie den zweiten Knotenpunkt auf den maximalen 
    Wert ein und verwenden Sie einen beliebigen der darauffolgenden Knotenpunkte, 
    um das Decay der Loop-Phase des Samples zu formen. Auf diese Weise 
    beeinflusst die Hüllkurve lediglich den Pegel während der Loop-Phase des 
    Samples. Die Attack-Phase der Hüllkurve wird nach wie vor ausgeführt.
    ÖDer Modus »Sample Loop« ist nur für Sample-Layer verfügbar.
    Erstellen von Loops
    Sie können die Hüllkurve so einrichten, dass die Wiedergabe zwischen den 
    ausgewählten Knotenpunkten wiederholt wird. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Stellen Sie den Hüllkurven-Modus auf »Loop«.
    2.Bearbeiten Sie die Loop im grafischen Hüllkurven-Editor:
    •Die Loop wird durch den grünen Bereich im grafischen Hüllkurven-Editor markiert. 
    Sie definieren den Start- und Endpunkt der Loop, indem Sie die Ränder des 
    Bereichs verschieben.
    •Ziehen Sie den linken Rand bis zu dem Knotenpunkt, an dem die Loop starten soll.
    •Ziehen Sie den rechten Rand bis zu dem Knotenpunkt, an dem die Loop enden soll.
    ÖDer Loop-Bereich kann nur im Decay-Bereich der Hüllkurve gesetzt werden, d. h. 
    hinter dem ersten Knotenpunkt und vor dem Sustain-Knotenpunkt.
    Level Velocity Curve
    Sie können mit einer von acht verfügbaren Anschlagstärkekurven bestimmen, wie die 
    eingehende Anschlagstärke in Hüllkurvenwerte umgesetzt wird. Die 
    Kurvencharakteristik wird durch ein kleines Symbol angezeigt.
    Folgende mathematischen Funktionen zur Anschlagstärke stehen im Menü zu 
    Verfügung:
    - 1 = Linear
    -2 = Hoch 2
    - 3 = Hoch 2 invertiert
    - 4 = Bipolar hoch 2
    - 5 = Bipolar hoch 2 invertiert
    -6 = Hoch 3
    -7 = Hoch 4
    -8 = dB
    -9 = Logarithmisch
    - 10 = Konstant (127)
    Level Velocity (Vel>Lev)
    Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie die Anschlagstärke den Pegel der Hüllkurve 
    beeinflusst. Die Lautstärke der Hüllkurve hängt von der Einstellung dieses Parameters 
    und von der Anschlagstärke beim Spielen der Note ab: Je stärker eine Taste 
    angeschlagen wird, desto höher wird der Pegel bei positiven Werten bzw. desto 
    niedriger bei negativen Werten.  
    						
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