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Steinberg Halion Sonic 2 Manual

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    							281
    BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern
    Die Pitch-Unterseite
    Auf dieser Unterseite können Sie das Drum-Instrument bzw. Loop-Slice stimmen. Mit 
    den Parametern »Octave«, »Coarse« und »Fine« können Sie die Tonhöhe in Oktaven, 
    Halbtönen und Cents einstellen. Zusätzlich können Sie die Tonhöhen-Modulation von 
    der Tonhöhen-Hüllkurve oder von einem Wert bestimmen lassen, der sich mit jedem 
    Tastendruck zufällig ändert. Sie können den Regelbereich des Pitchbend-Rads 
    festlegen, indem Sie separate Werte für die Auf- und Abwärtsbewegung festlegen.
    Die Parameter auf der linken Seite der Pitch-Unterseite entsprechen den Parametern 
    für Synth- und Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter 
    »Die Pitch-Unterseite« auf Seite 232.
    Die Parameter für die Tonhöhen-Hüllkurve rechts auf der Pitch-Unterseite entsprechen 
    den Hüllkurvenparametern der Synth- und Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser 
    Parameter finden Sie unter 
    »Die Envelope-Unterseiten« auf Seite 243.
    Die Filter-Unterseite
    Auf der Filter-Unterseite können Sie die Klangfarbe des Drum-Instruments bzw. Loop-
    Slices einstellen.
    Auf der Unterseite sind dieselben Parameter verfügbar wie auf der Filter-Unterseite 
    der Synth- und Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter 
    »Die Filter-Unterseite« auf Seite 237.
    Eine Beschreibung der Filter-Hüllkurven-Parameter finden Sie unter »Die Envelope-
    Unterseiten« auf Seite 243. 
    						
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    BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern
    Die Amplifier-Unterseite
    Auf der Amplifier-Unterseite haben Sie Zugang zu den Pegel- und Pan-Parametern 
    der Drum-, Instrumente- oder Loop-Slices. Zusätzlich lässt sich der 
    Wiedergabemodus »One Shot« (einmalig) oder »Reverse« (rückwärts) aktivieren. Mit 
    dem Level-Regler stellen Sie die Lautstärke des Klangs ein. Mit dem Pan-Regler 
    bestimmen Sie die Position des Klangs im Stereopanorama.
    Zusätzlich lässt sich die Panoramaposition mit jedem Tastenanschlag nach dem 
    Zufallsprinzip oder abwechselnd links/rechts und rechts/links modulieren. Außerdem 
    lässt sich der Ausgang für jedes Drum-Instrument oder Loop-Slice separat 
    auswählen.
    Mit Ausnahme der Parameter »One Shot« und »Reverse« sind auf der Unterseite 
    dieselben Parameter verfügbar wie auf der Amplifier-Unterseite der Synth- und 
    Sample-Layer. Eine Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter 
    »Die Amplifier-
    Unterseite« auf Seite 241.
    Eine Beschreibung der Verstärker-Hüllkurven-Parameter finden Sie unter »Die 
    Envelope-Unterseiten« auf Seite 243.
    One Shot
    Aktivieren Sie diese Option, wenn alle Note-Off-Befehle ignoriert werden sollen. Die 
    Release-Segmente der Hüllkurven werden nicht gespielt, solange diese Funktion 
    aktiviert ist. Stattdessen werden die Hüllkurven bis zur Sustain-Phase gespielt und 
    verbleiben auf dem Sustain-Pegel, solange das Sample läuft. Alle Loop-Einstellungen 
    des Samples werden ignoriert. Wenn Sie nicht möchten, dass Note-Off-Befehle 
    ignoriert werden, schalten Sie diese Funktion aus. Die Release-Segmente der 
    Hüllkurven und alle evtl. enthaltenen Loop-Einstellungen des Samples werden nun 
    wieder abgespielt. »One Shot« ist eingeschaltet, wenn der Schalter aufleuchtet.
    Reverse
    Schalten Sie »Reverse« ein, um das Sample rückwärts abzuspielen. Alle evtl. 
    enthaltenen Loop-Einstellungen werden ignoriert. Für normale Wiedergabe schalten 
    Sie »Reverse« aus. »Reverse« ist eingeschaltet, wenn der Schalter aufleuchtet. 
    						
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    BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern
    Die AUX-Unterseite
    Jedes Drum-Instrument bzw. Loop-Slice verfügt über individuelle Send-Pegel, die auf 
    die vier globalen AUX-Busse geroutet sind. Dadurch lässt sich z.
     B. mehr Hall auf die 
    Snare legen, während die Bassdrum mit weniger Effekt versehen wird.
    AUX FX1 – 4
    Hier stellen Sie die Send-Pegel der AUX-Effekt-Busse für jedes Drum-Instrument 
    bzw. Loop-Slice getrennt ein.
    Verwendung des LFOs in den Loop-Layern
    Zusätzlich zu den oben beschriebenen Parametern bieten Loop-Layer einen 
    monophonen LFO mit regelbarer Modulationstiefe (Depth) für die Parameter »Pitch«, 
    »Cutoff« und »Pan«.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf den LFO der Loop-Layer zuzugreifen:
    1.Öffnen Sie die Edit-Seite und wählen Sie das Loop-Layer aus, das Sie bearbeiten 
    möchten.
    2.Klicken Sie im unteren Bereich des Loop-Editors auf den LFO-Schalter.
    Bei der Verwendung des LFOs in den Loop-Layern werden folgende Einstellungen 
    übernommen:
    •Die Modulation von Pitch, Cutoff und Pan wirkt auf alle Slices gleichzeitig. Die 
    Modulationstiefe kann nicht für jedes Slice getrennt geregelt werden.
    •Der Filter muss aktiviert sein, damit die Modulation des Cutoff hörbar ist.
    •Bei einem Resonance-Wert von 100 % können hörbare Klicks entstehen, weil das 
    Slice abrupt endet, während der Filter aufgrund seiner Eigenschwingung noch 
    einen Ton erzeugt. Sollte dies der Fall sein, reduzieren Sie den Parameter »Gate 
    Scale« im entsprechenden FlexPhraser, bis keine Klicks mehr zu hören sind. 
    Darüber hinaus können Sie die Verstärker-Hüllkurve des Slices anpassen, um z.
     B. 
    den Release der Hüllkurve zu erhöhen.
    Mit Ausnahme der Parameter Pitch, Cutoff und Pan sind auf der Unterseite dieselben 
    Parameter verfügbar wie auf den LFO-Seiten der Synth- und Sample-Layer. Eine 
    Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter 
    »Die LFO-Unterseiten« auf Seite 
    251.
    Pitch
    Mit dieser Option stellen Sie ein, wie stark der LFO die Tonhöhe des Slices 
    beeinflusst. 
    						
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    BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern
    Cutoff
    Mit dieser Option stellen Sie ein, wie stark der LFO den Cutoff des Slices beeinflusst.
    Pan
    Hier stellen Sie ein, wie stark der LFO auf die Panoramaposition des Slices wirkt.
    FlexPhraser für Loop-Layer
    Bei der Verwendung von Loop-Layern bietet der FlexPhraser folgende Funktion:
    Loop
    Mit Loop legen Sie fest, ob die Sequenz einmalig oder als Loop abgespielt werden 
    soll. Ist die Funktion aktiviert, wird sie als Loop abgespielt.
    Hold
    Mit diesem Parameter verhindern Sie, dass beim Loslassen der Taste die Loop 
    gestoppt oder verändert wird. Zusätzlich ist der Gated-Modus (s.
     u.) unhörbar im 
    Hintergrund, wenn Sie die Tasten loslassen; wenn Sie erneut Tasten drücken, wird 
    die Phrase ab der aktuellen Position wiedergegeben.
    Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    Trigger Mode
    Der Trigger-Modus definiert den Zeitpunkt, wann der FlexPhraser nach neuen, auf 
    dem Keyboard gespielten Noten sucht.
    Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    OffDie Loop wird beim Loslassen einer Taste sofort angehalten.
    OnDie Loop wird nach dem Loslassen der Tasten bis zum Ende gespielt. 
    Wenn die Loop-Funktion aktiv ist, wird sie kontinuierlich weiter 
    gespielt.
    GatedDie Loop wird beim ersten Tastendruck abgespielt. Sie spielt 
    unhörbar im Hintergrund, auch wenn Sie die Tasten loslassen. Wenn 
    Sie erneut eine Taste drücken, startet die Wiedergabe an der 
    aktuellen Position. Diese Funktion wirkt wie ein Gate auf der Loop-
    Wiedergabe.
    OptionBeschreibung
    ImmediatelyDer FlexPhraser empfängt alle neuen Noten. Die Loop ändert sich 
    sofort während des Spielens.
    Next BeatDer FlexPhraser empfängt neue Noten nur auf neuen Zählzeiten. Die 
    Loop ändert sich während des Spielens auf jeder neuen Zählzeit.
    Next MeasureDer FlexPhraser empfängt neue Noten bei jedem neuen Takt. Die 
    Loop ändert sich während des Spielens auf jedem neuen Takt. 
    						
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    BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern
    Restart Mode
    Abhängig vom gewählten Restart-Modus und von Ihrer Spielweise wird die 
    Wiedergabe vom Anfangspunkt der Loop neu gestartet.
    Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    Sync
    Aktivieren Sie die Sync-Funktion, um die Loop zum Tempo der Host-Anwendung zu 
    synchronisieren. Das Tempo-Feld ist nicht aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist.
    ÖZusätzlich können Sie den »Restart Mode« auf »Sync to Host« einstellen. Dadurch 
    wird die Loop an den Takten und Schlägen Ihrer Host-Anwendungen ausgerichtet.
    Tempo
    Wenn Sync ausgeschaltet ist, können Sie im Tempo-Feld die interne 
    Wiedergabegeschwindigkeit der Loop einstellen. Das Tempo der Phrase wird in 
    Schlägen pro Minute (BPM = beats per minute) angegeben. Außerdem können Sie 
    mit dem Parameter »Tempo Scale« die Geschwindigkeit steuern. Das Tempo-Feld ist 
    nicht aktiv, wenn Sync eingeschaltet ist.
    Tempo Scale
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie das Verhältnis zum Originaltempo, in dem die 
    Loop gespielt wird. Ein Wert von 1/16 bezieht sich auf das Tempo, wie es im Tempo-
    Feld angezeigt ist. Wenn Sie den Wert z.
     B. auf 1/8 setzen, halbiert sich die 
    Geschwindigkeit. Bei einem Wert von 1/32 wird sie verdoppelt. Andere Werte 
    beschleunigen oder verlangsamen das Tempo entsprechend.
    Swing
    Mit diesem Parameter verschieben Sie das Timing auf geradzahlige Beats. Auf diese 
    Weise bekommt die Loop ein Swing-Feeling. Negative Werte verschieben das Timing 
    nach hinten, d.
     h. die Noten werden vor dem Beat gespielt. Positive Werte 
    verschieben das Timing nach vorn, d.
     h. die Noten werden hinter dem Beat gespielt.
    Start
    Mit diesem Parameter lässt sich der Startpunkt der Loop in Viertelnotenschritten 
    verschieben. Die Länge der Loop wird entsprechend verkürzt.
    Length
    Mit diesem Parameter können Sie die Notenlängen der Loop auf Viertelnoten 
    verkürzen.
    ÖDer Regelbereich der Parameter »Start« und »Length« ist von der Originallänge der 
    Loop abhängig.
    Gate Scale
    Mit diesem Parameter verkürzen Sie die Noten, die die Slices wiedergegeben. Bei 
    100
     % werden die Slices in Originallänge gespielt.
    OptionBeschreibung
    OffDie Loop wird fortlaufend wiedergegeben und wird bei einem Ton- 
    oder Akkordwechsel nicht neu gestartet.
    First NoteDie Loop startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn keine andere 
    Noten gedrückt sind.
    Each NoteDie Loop startet bei jeder Note von vorn.
    Sync to HostHier wird die Loop an den Takten und Zählzeiten Ihrer Host-
    Anwendung ausgerichtet. Die Loop beginnt jedes Mal, wenn die 
    Wiedergabe gestartet wird. 
    						
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    BearbeitungBearbeiten von Drum- und Loop-Layern
    Quantize 
    Mit dieser Funktion können Sie ein Quantisierungsraster einrichten. Damit lässt sich 
    die Wiedergabe eines Slices auf einen exakten Notenwert verschieben, der hier 
    eingestellt wird.
    Amount
    Mit diesem Parameter definieren Sie, wie intensiv das Quantisierungsraster 
    angewendet wird. Ein Wert von 100
     % bedeutet, dass die Slices genau auf dem 
    gewählten Quantisierungswert abgespielt werden. Niedrigere Werte bewegen die 
    Noten nur annähernd in Richtung des nächsten Notenwerts. Bei 0
     % erfolgt keine 
    Quantisierung.
    Key Follow
    Mit dieser Funktion können Sie die Tonhöhen-Modulation von der Notennummer 
    bestimmen lassen. Bei positiven Werten erhöht sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten 
    oberhalb des Center Keys spielen. Bei negativen Werten verringert sich die Tonhöhe, 
    wenn Sie Noten oberhalb der als »Center Key« definierten Note spielen. Bei einem 
    Wert von +100
     % stimmt die Tonhöhe mit der gespielten Note überein.
    ÖDie Funktion »Key Follow« ist auf die Tasten beschränkt, die die gesamte Loop 
    triggern. Die Tasten, die die einzelnen Slices abspielen, sind nicht betroffen.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« 
    als zentrale Position verwendet wird.
    Random
    Wenn Sie den Random-Schalter aktivieren, wird die Abspielreihenfolge der Slices 
    nach dem Zufallsprinzip gemischt. Um die Slices wieder in Originalreihenfolge zu 
    bringen, deaktivieren Sie die Random-Funktion.
    ÖDas eingestellte Gesamttempo wird hierdurch nicht beeinflusst. Lediglich die 
    Abspielreihenfolge der Slices variiert, z.
     B. Slice 3 wird anstelle von Slice 1 zuerst 
    abgespielt usw.
    Depth
    Mit Depth bestimmen Sie die Intensität der Random-Funktion. Wenn Sie diesen Wert 
    verringern, bleibt die Abspielreihenfolge der Slices auf den geraden Zählzeiten. 
    Höhere Werte sorgen für eine stärkere Variation der Abspielreihenfolge, ebenfalls auf 
    den geraden Zählzeiten. 
    Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn »Random« aktiviert ist.
    Trigger
    Klicken Sie auf »Trigger«, um die Abspielreihenfolge erneut durchzumischen. 
    Beachten Sie, dass sich dadurch auch die Pattern-Nummer ändert. 
    Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn »Random« aktiviert ist.
    Pattern
    Geben Sie die Pattern-Nummer ein, um ein bestimmtes, zufällig erzeugtes Pattern 
    aufzurufen. Eine Loop mit definiertem Depth- und Pattern-Parametern klingt immer 
    gleich. 
    Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn »Random« aktiviert ist. 
    						
    							287
    BearbeitungBearbeiten von Instrumenten-Layern
    Exportieren von Loop-Sequenzen
    Der FlexPhraser der Loop-Layer ermöglicht einen Export der Loop-Sequenz als MIDI-
    Part in Ihren Host-Sequenzer.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um Loop-Sequenzen zu exportieren:
    1.Ziehen Sie das MIDI-Stecker-Symbol bei gehaltener Maustaste in das Projekt-
    Fenster Ihres Host-Sequenzers.
    2.Ziehen Sie den MIDI-Part auf eine vorhandene MIDI-Spur oder einen leeren 
    Bereich. Im zweiten Fall wird eine neue MIDI-Spur erzeugt.
    3.Weisen Sie die MIDI-Spur dem entsprechenden Slot in HALion Sonic zu.
    Loop-FlexPhraser-Variationen
    Sie können bis zu acht Variationen erzeugen, indem Sie die Random-Funktion 
    variieren und die Parameter »Tempo«, »Tempo Scale«, »Swing«, »Gate Scale«, 
    »Quantize«, »Amount«, »Start« und »Length« einstellen. Weitere Informationen hierzu 
    finden Sie unter 
    »FlexPhraser-Variationen verwenden« auf Seite 278.
    ÖDie Parameter »Loop«, »Sync«, »Hold«, »Trigger Mode«, »Restart Mode«, »Key Follow« 
    und »Center Key« sind nicht Teil der Variationen. Sie werden nur einmal pro 
    FlexPhraser eingerichtet.
    Bearbeiten von Instrumenten-Layern
    Instrumenten-Layer weisen zur einfacheren Bearbeitung weniger Regler auf. In der 
    Liste oben links sehen Sie die sogenannten Expressions, die ein Instrumenten-Layer 
    enthält. Eine Expression ist typischerweise eine bestimmte Spielweise eines 
    Instruments. In einigen Fälle kann die Expression auch Teil der Klangs sein, der sich 
    ein- und ausschalten lässt, um z.
     B. den Klang realistischer erscheinen zu lassen oder 
    um die Performance zu maximieren. Rechts und unten im Instrumentendialog finden 
    Sie die Tonhöhen-, Filter- und Verstärker-Einstellungen der ausgewählten Expression.
    •Klicken Sie auf den On-Schalter, um eine Expression zu laden. Um 
    Arbeitsspeicher zu sparen, können Sie nicht benötigte Expressions abschalten. 
    Expressions, die nicht zuvor geladen wurden, können nicht verwendet werden.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression zu bearbeiten:
    1.Wählen Sie in der Liste auf der linken Seite die gewünschte Expression aus.
    2.Passen Sie die Parameter rechts und unten im Fenster an.
    Nur die ausgewählte Expression wird geändert. 
    						
    							288
    BearbeitungBearbeiten von Instrumenten-Layern
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression stummzuschalten:
    •Klicken Sie in der Liste auf der linken Seite auf den Mute-Schalter. Wenn der 
    Schalter aktiviert ist, wird die Expression nicht wiedergegeben.
    •Klicken Sie ein weiteres Mal auf den Schalter, um die Expression wieder hörbar zu 
    machen.
    ÖAktivieren Sie in der Expression-Liste die Option »Select Expression via MIDI«, wenn 
    der Editor eingehenden MIDI-Keyswitches oder MIDI-Controller-Werten folgen soll.
    Die Pitch-Unterseite
    Auf dieser Unterseite haben Sie Zugang zu den Tonhöhenparametern der Expression. 
    Mit den Parametern »Octave«, »Coarse« und »Fine« können Sie die Tonhöhe in 
    Oktaven, Halbtönen und Cents einstellen. Zusätzlich können Sie den Pitchbend-Wert 
    einstellen. 
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    - Octave (siehe »Octave« auf Seite 232)
    - Coarse (siehe »Coarse« auf Seite 232)
    - Fine (siehe »Fine« auf Seite 232)
    - Pitch Bend Up und Pitch Bend Down (siehe »Pitchbend« auf Seite 232)
    Die Filter-Unterseite
    Auf der Filter-Unterseite können Sie die Klangfarbe der Expression einstellen.
    •Klicken Sie zum Aktivieren des Filters auf den On-Schalter.
    Expressions ohne Filter erzeugen weniger CPU-Last. Deshalb sollten Sie diese 
    Option nur einschalten, wenn der gewählte Klang wirklich Filter benötigt. Die 
    Bedienelemente dieses Bereichs sind im ausgeschalteten Zustand grau unterlegt.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    - Filter Shape (siehe »Filter Shape« auf Seite 238)
    - Cutoff (siehe »Cutoff« auf Seite 240)
    - Resonance (siehe »Resonance« auf Seite 240)
    Die Amplifier-Unterseite
    Auf der Amplifier-Unterseite haben Sie Zugang zu den Pegel- und Pan-Parametern 
    der Expression. Mit dem Level-Regler stellen Sie die Lautstärke der Expression ein. 
    Mit dem Pan-Regler bestimmen Sie die Position der Expression im Stereopanorama.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    - Level (siehe »Level« auf Seite 241)
    - Pan (siehe »Pan« auf Seite 242)
    Die Unterseite »Filter Env Modifiers«
    Auf dieser Unterseite finden Sie Parameter, mit denen Sie die Filter-Hüllkurve der 
    Expression ändern können. Sie können für die Parameter Attack, Decay, Sustain und 
    Release der Filter-Hüllkurve einen Versatz eingeben. Zusätzlich können Sie die 
    Anschlagstärke der Filter-Hüllkurve einstellen.
    Env Amnt (Envelope Amount)
    Dieser Parameter regelt die Cutoff-Modulation der Filter-Hüllkurve. Negative Werte 
    invertieren die Modulationsrichtung der Filter-Hüllkurve. 
    						
    							289
    BearbeitungBearbeiten von Instrumenten-Layern
    Velocity
    Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie stark die Anschlagstärke den Pegel der 
    Filter-Hüllkurve beeinflussen soll. Die Lautstärke der Hüllkurve hängt von der 
    Einstellung dieses Parameters und von der Anschlagstärke beim Spielen der Note ab: 
    Je stärker eine Taste angeschlagen wird, desto höher wird der Pegel bei positiven 
    Werten bzw. desto niedriger bei negativen Werten.
    Attack
    Mit Attack können Sie einen Versatz für die Attack-Zeit der Filter-Hüllkurve eingeben. 
    Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Attack-Zeit.
    Decay
    Mit Attack können Sie einen Versatz für die Decay-Zeit der Filter-Hüllkurve eingeben. 
    Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Decay-Zeit.
    Sustain
    Mit diesem Parameter können Sie einen Versatz für den Sustain-Pegel der Filter-
    Hüllkurve eingeben. Positive Werte erhöhen, negative Werte verringern den Sustain-
    Pegel.
    Release
    Mit Release können Sie einen Versatz für die Release-Zeit der Filter-Hüllkurve 
    eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Release-Zeit.
    Die Unterseite »Amplifier Env Modifiers«
    In diesem Bereich stehen Ihnen Parameter zur Auswahl, mit denen Sie die Verstärker-
    Hüllkurve der Expression ändern können. Sie können für die Parameter Attack, Decay, 
    Sustain und Release der Verstärker-Hüllkurve einen Versatz eingeben. Zusätzlich 
    können Sie die Anschlagstärke der Verstärker-Hüllkurve einstellen.
    Velocity
    Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie stark die Anschlagstärke den Pegel der 
    Verstärker-Hüllkurve beeinflussen soll. Die Lautstärke der Hüllkurve hängt von der 
    Einstellung dieses Parameters und von der Anschlagstärke beim Spielen der Note ab: 
    Je stärker eine Taste angeschlagen wird, desto höher wird der Pegel bei positiven 
    Werten bzw. desto niedriger bei negativen Werten.
    Attack
    Mit Attack können Sie einen Versatz für die Attack-Zeit der Verstärker-Hüllkurve 
    eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Attack-Zeit.
    Decay
    Mit Decay können Sie einen Versatz für die Decay-Zeit der Verstärker-Hüllkurve 
    eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Decay-Zeit.
    Sustain
    Mit diesem Parameter können Sie einen Versatz für den Sustain-Pegel der Verstärker-
    Hüllkurve eingeben. Positive Werte erhöhen, negative Werte verringern den Sustain-
    Pegel.
    Release
    Mit Release können Sie einen Versatz für die Release-Zeit der Verstärker-Hüllkurve 
    eingeben. Positive Werte verkürzen, negative Werte verlängern die Release-Zeit. 
    						
    							290
    BearbeitungExpression-Maps
    Expression-Maps
    Arbeiten mit Expression-Maps
    Um eine realistischere Performance zu erzielen, verwenden viele Instrumenten-Layer 
    sogenannte Keyswitches, mit denen zwischen verschiedenen Expressions, d.
     h. 
    Artikulationen und Spielweisen des selben Instruments, umgeschaltet werden kann. 
    Diese Keyswitches sind meistens den tiefen Tasten zugewiesen, um den spielbaren 
    Bereich voll auszunutzen. Zudem sind sie nicht intern veränderbar. So wird 
    sichergestellt, dass das Spielen mit Hilfe der FlexPhraser immer gleich klingt. 
    FlexPhraser erwarten die Keyswitches einiger Expressions auf einer bestimmten MIDI-
    Note.
    In einigen Fällen müssen die Keyswitches jedoch in den Spielbereich des Keyboards 
    verlegt werden, damit sie zugänglich sind. In anderen Fällen ist es sinnvoll, die 
    Expression mittels eines MIDI-Controllers auswählen. Mit Hilfe von Expression-Maps 
    können Sie die internen Einstellungen bearbeiten.
    Auswählen von Expressions
    Sie können auswählen, welche Expressions Sie in der Expression-Map verwenden 
    möchten. Deaktivierte Expressions werden nicht berücksichtigt.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Expression zu aktivieren/deaktivieren:
    •Klicken Sie auf den Schalter links neben dem Expression-Namen.
    Deaktivierte Expressions werden grau unterlegt.
    ÖEinige Instrumenten-Layer bestehen aus mehreren Expressions, die nicht per 
    Keyswitch schaltbar sind. Typische Instrumentengeräusche besitzen z.
     B. keinen 
    zugewiesenen Keyswitch. In diesem Fall können Sie zwar nach wie vor noch die 
    individuellen Expressions auswählen und bearbeiten, allerdings lassen sich keine 
    Keyswitch-Funktionen mehr anwenden. Das Options-Menü des Keyswitches ist 
    daher ausgeschaltet.
    Einstellen des Expression-Modus
    Im Options-Menü oberhalb der Expression-Liste können Sie festlegen, ob nur interne 
    Keyswitches verwendet werden, die Keyswitches anderen Tasten zugeordnet werden 
    sollen oder Sie stattdessen einen MIDI-Controller verwenden möchten. Gehen Sie 
    folgendermaßen vor, um das Options-Menü zu öffnen:
    1.Wählen Sie auf der Edit-Seite das Layer aus, das Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie auf das Dreieck oben rechts über der Expression-Liste.
    3.Wählen Sie einen Modus aus. Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    ÖUnabhängig vom gewählten Modus funktionieren die internen Keyswitch-
    Zuweisungen parallel weiter. Das ist wichtig für die FlexPhrases, die von den 
    Keyswitches nach wie vor Gebrauch machen. Der letzte empfangene Keyswitch hat 
    immer Priorität.
    Modus Beschreibung
    KeyswitchDas Umschalten einer Expression ist nur mit den internen 
    Keyswitches möglich.
    RemappedDie Original-Keyswitches können anderen Tasten zugewiesen 
    werden.
    MIDI ControllerSie können einen MIDI-Controller verwenden, um die internen 
    Keyswitches extern zu steuern. 
    						
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