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Steinberg Halion 5 Manual

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    							371
    Samples importieren und exportierenNicht gefundene Samples suchen
    5.Wenn Sie Layer erstellen möchten, die der Hierarchie der Unterordner auf der 
    Festplatte entsprechen, schalten Sie »Create Layers from Subfolders« ein.
    6.Richten Sie die Mapping-Optionen wie gewünscht ein.
    Diese entsprechen den Optionen im Dialog »Import Samples«.
    7.Klicken Sie auf »OK«.
    Nicht gefundene Samples suchen
    Es kann vorkommen, dass geladene Programme die verwendeten Samples nicht 
    finden können. Dies kann geschehen, wenn die referenzierten Samples sich auf einer 
    anderen Festplatte befinden und der Name der Festplatte geändert wurde oder wenn 
    das Programm auf einem anderen Computersystem erstellt wurde.
    Wenn dies passiert, wird der Dialog »Find Missing Sample« geöffnet. Er enthält eine 
    Liste aller fehlenden Samples mit zusätzlichen Informationen über das Format, die 
    Größe und das Erstellungsdatum. In der Liste sind alle Samples gruppiert, die sich im 
    selben Unterordner befinden.
    Suchpfad eingeben
    Unter der Liste können Sie einen Suchpfad eingeben, um die fehlenden Samples zu 
    suchen. 
    ÖAlle Unterverzeichnisse werden durchsucht, bevor die Ergebnisse angezeigt werden, 
    daher dauert die Suche länger an, wenn Sie komplette Festplatten angeben.
    Suche starten
    •Wenn Sie den Suchpfad festgelegt haben, klicken Sie auf den Schalter »Start 
    Search«, um den Suchvorgang zu starten.
    Wenn die Suche nur ein einziges Ergebnis für jedes fehlende Sample findet, wird der 
    Sample-Pfad automatisch im Programm korrigiert und das Sample verschwindet aus 
    der Liste »Missing Files«. Wenn alle Samples gefunden wurden, wird der Dialog 
    geschlossen.
    Bevorzugte Pfade verwenden
    Wenn ein Suchpfad für eine zukünftige Suche hilfreich ist, können Sie ihn zur Liste 
    hinzufügen. Das nächste Mal, wenn Sie den Dialog öffnen, können Sie in der Liste 
    einen oder mehrere der vordefinierten Pfade auswählen, um festzulegen, welche Orte 
    bei der Suche berücksichtigt werden. 
    •Wenn Sie einen Pfad hinzufügen möchten, klicken Sie auf den Plusschalter.
    Mehrere Treffer
    Es kann vorkommen, das Samples an verschiedenen Orten gefunden werden. Wenn 
    dies der Fall ist, wird eine zusätzliche Liste namens »Found File« unter der Liste 
    »Missing File« angezeigt. Sie zeigt die verfügbaren Samples und ihre Speicherorte.
    •Wenn Sie ein Sample oder einen kompletten Ordner auswählen möchten, der zum 
    Auflösen der fehlenden Samples verwendet werden soll, doppelklicken Sie in der 
    Liste »Found Files« darauf. 
    Jedes fehlende Sample oder jeder Ordner, der auf diesem Weg gefunden wird, 
    wird aus der Liste »Missing Files« entfernt. 
    Wenn alle Samples gefunden wurden, wird der Dialog geschlossen. 
    						
    							372
    Samples importieren und exportierenSamples exportieren
    Suchoptionen
    Standardmäßig sucht HALion nach Samples, die nicht nur denselben Dateinamen 
    tragen, sondern auch dieselben Werte in Bezug auf Zeit, Größe und Format haben. 
    Ein Sample wird nur dann als »gefunden« angesehen, wenn alle Informationen 
    übereinstimmen. Sie können diese Informationen jedoch ausschließen, indem Sie die 
    Optionen »Ignore File Time and Size« und »Ignore Audio Format« einschalten.
    Samples exportieren
    Samples können zusammen mit dem entsprechenden Programm bzw. Layer oder 
    allein als VST-Presets exportiert werden. Öffnen Sie in beiden Fällen das 
    Kontextmenü für den Program Tree und verwenden Sie die Option »Export 
    Samples…«. Bei VST-Presets werden im entsprechenden Dialog zusätzliche Preset-
    Optionen angezeigt.
    •Wenn Sie ein VST-Preset exportieren möchten, wählen Sie das Programm oder 
    Layer im Program Tree aus. Öffnen Sie im Kontextmenü das Untermenü 
    »Import/Export« und wählen Sie »Export Samples…«.
    Der Dialog »Export Preset with Samples« wird geöffnet.
    •Wenn Sie Samples ohne Preset exportieren möchten, wählen Sie die Samples im 
    Program Tree aus. Öffnen Sie im Kontextmenü das Untermenü »Import/Export« und 
    wählen Sie »Export Samples…«.
    Der Dialog »Export Samples« wird geöffnet.
    ÖSamples, die aus HSB-Dateien oder geschützten VST-Sound-Dateien geladen 
    wurden, können nicht exportiert werden.
    Ordner mit Variablen erstellen
    Variablen für den Sample-Pfad ermöglichen Ihnen, beim Exportieren von Samples 
    automatisch Ordner zu erstellen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Setzen Sie den Positionszeiger im Feld »Sample Path« an die Position, an der Sie 
    die Variable einfügen möchten.
    2.Wählen Sie im Einblendmenü neben dem Feld eine Variable aus. 
    						
    							373
    Samples importieren und exportierenSamples exportieren
    3.Vervollständigen Sie ggf. den Dateipfad, indem Sie einen umgekehrten 
    Schrägstrich (Win) oder einen Schrägstrich (Mac) eingeben. 
    Sie können mehrere Variablen miteinander kombinieren und sie mit Bindestrichen, 
    Leerzeichen usw. trennen.
    Der resultierende Sample-Pfad wird im Feld »Example Name« angezeigt.
    Die folgenden Variablen sind verfügbar:
    Samples umbenennen
    Mit Variablen für Sample-Namen können Sie Samples auch automatisch beim 
    Exportieren umbenennen. Sie können mehrere Variablen miteinander kombinieren.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Setzen Sie den Positionszeiger im Feld »Sample Name« an die Position, an der Sie 
    die Variable einfügen möchten.
    2.Wählen Sie im Einblendmenü neben dem Feld eine Variable aus. 
    3.Fügen Sie ggf. weitere Variablen hinzu. Sie können mehrere Variablen miteinander 
    kombinieren und sie mit Bindestrichen, Leerzeichen usw. trennen.
    Der resultierende Sample-Name wird im Feld »Example Name« angezeigt.
    Die folgenden Variablen sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    Sample Folder 
    $(SampleFolder)
    Erstellt einen Ordner mit dem Ordnernamen der ursprünglichen 
    Samples.
    Layer Structure  
    $(Structure)
    Erstellt Ordner nach der Struktur der ausgewählten Programme 
    oder Layer.
    Layer Name  
    $(Layer) 
    Erstellt einen Ordner mit dem Namen des Layers.
    Program Name  
    $(Program) 
    Erstellt einen Ordner mit dem Namen des Programms.
    Sample Rate  
    $(SampleRate)
    Erstellt Ordner, die entsprechend der Samplerate der Samples 
    benannt werden.
    Bit Depth  
    $(BitDepth) 
    Erstellt Ordner, die entsprechend der Bittiefe der Samples 
    benannt werden.
    Date  
    $(Date) 
    Erstellt einen Ordner mit dem Namen der aktuellen Systemzeit 
    (im Format JJMMTT).
    Time  
    $(Time)
    Erstellt einen Ordner mit dem Namen der aktuellen Systemzeit 
    (im Format hhmm).
    OptionBeschreibung
    Sample Name 
    $(Sample)
    Diese Variable verwendet den Dateinamen des ursprünglichen 
    Samples. Verwenden Sie sie, wenn Sie die Sample-
    Dateinamen nicht verändern möchten. 
    Sample Folder 
    $(SampleFolder) 
    Der Name des Ordners der ursprünglichen Samples wird im 
    Dateiname verwendet.
    Zone Name 
    $(Zone)
    Der Name der Zone wird im Dateinamen verwendet.
    Layer Name  
    $(Layer)
    Der Name des Layers wird im Dateinamen verwendet.
    Program Name  
    $(Program)
    Der Name des Programms wird im Dateinamen verwendet. 
    						
    							374
    Samples importieren und exportierenSamples exportieren
    Das Feld »Example Name« und Statusmeldungen
    Im Feld »Example Name« wird entsprechend Ihren Einstellungen der Sample-Pfad und 
    der Name angezeigt. 
    Darunter informiert Sie eine Statusanzeige darüber, wie viele Samples gespeichert 
    werden und ob doppelte Namen vorkommen. Wenn z.
     B. zwei Zonen im Program Tree 
    denselben Namen haben und Sie die Variable »$(Zone)« verwenden, erhalten die 
    Sampledateien denselben Namen. Dateinamen müssen jedoch eindeutig sein. Daher 
    werden die gedoppelten Namen automatisch nummeriert. 
    Samples, die aus HSB-Dateien oder geschützten VST-Sound-Dateien geladen 
    wurden, können nicht exportiert werden. Die Statusmeldung informiert Sie darüber, 
    ob solche geschützten Dateien existieren.
    Dateien, die in HALion oder einer anderen Anwendung verwendet werden, können 
    nicht überschrieben werden. In diesem Fall sollten Sie einen anderen Speicherort für 
    die Samples wählen.
    ÖEinige Systeme haben Probleme, Dateinamen mit mehr als 32 Zeichen zu verarbeiten. 
    Sie sollten daher Dateinamen verwenden, die diese Zahl nicht überschreiten.
    Dateiformat einstellen
    Sie können die Samples als Wave- oder AIFF-Dateien exportieren und ggf. eine 
    Samplerate und Bittiefe bestimmen.
    Key Low Number 
    $(KeyLow)
    Die MIDI-Notennummer der unteren Grenze des 
    Tastenbereichs wird im Dateinamen verwendet.
    Key High Number 
    $(KeyHigh)
    Die MIDI-Notennummer der oberen Grenze des 
    Tastenbereichs wird im Dateinamen verwendet.
    Key Low Text 
    $(KeyLowText)
    Der Name der Note der unteren Grenze des Tastenbereichs 
    wird im Dateinamen verwendet.
    Key High Text  
    $(KeyHighText)
    Der Name der Note der oberen Grenze des Tastenbereichs 
    wird im Dateinamen verwendet.
    Velocity Low  
    $(VelLow)
    Der Name der Note der unteren Grenze des Dynamikbereichs 
    wird im Dateinamen verwendet.
    Velocity High  
    $(VelHigh)
    Der Name der Note der oberen Grenze des Dynamikbereichs 
    wird im Dateinamen verwendet.
    Root Key Number  
    $(RootKey)
    Die MIDI-Notennummer des Grundtons wird im Dateinamen 
    verwendet.
    Root Key Text  
    $(RootKeyText) 
    Der Name des Grundtons wird im Dateinamen verwendet.
    So fügt z. B. $(Sample)_$(RootKeyText) den Namen des 
    Grundtons zu jedem Sample-Dateinamen hinzu.
    Sample Rate  
    $(SampleRate)
    Die Samplerate wird im Dateinamen verwendet.
    Bit Depth  
    $(BitDepth)
    Die Bittiefe wird im Dateinamen verwendet.
    Date  
    $(Date) 
    Das Systemdatum (im Format JJMMTT) wird im Dateinamen 
    verwendet.
    Time  
    $(Time) 
    Die Systemzeit (im Format hhmm) wird im Dateinamen 
    verwendet.
    Option Beschreibung
    !Verändern Sie die Samplerate von Sample-Loops nicht, dies kann zu hörbaren 
    Artefakten führen. 
    						
    							375
    Samples importieren und exportierenSamples ersetzen
    Zonen-Einstellungen speichern
    Beim Speichern von Samples können Sie Zonen-Einstellungen mit speichern. Wenn 
    Sie diese Samples wieder in HALion importieren, erhalten sie automatisch diese 
    Einstellungen.
    Die folgenden Einstellungen können in die Sample-Datei geschrieben werden:
    Allgemeine Exporteinstellungen
    Im Bereich »Export Options« können Sie generelle Einstellungen für den Export 
    vornehmen. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:
    ÖWenn ein Sample mehrere Zonen mit unterschiedlichen Loop-Einstellungen enthält, 
    erstellt HALion Kopien der Datei.
    Samples ersetzen
    Mit der Funktion »Replace Samples« können Sie das Sample, das für die Wiedergabe 
    einer oder mehrerer Zonen verwendet wird, ersetzen. Die spezifischen Zonen-
    Einstellungen wie »Pitch«, »Filter« oder »Amplifier« werden dadurch nicht verändert.
    Einzelne Samples ersetzen
    1.Wählen Sie im Program Tree oder im Mapping-Editor die Zone aus, für die Sie ein 
    Sample ersetzen möchten.
    2.Öffnen Sie im Zone-Kontextmenü das Untermenü »Import/Export« und wählen Sie 
    »Replace Sample«.
    Ein Dateidialog wird geöffnet.
    3.Wählen Sie das neue Sample aus und klicken Sie auf »OK«.
    OptionBeschreibung
    Key RangeSpeichert die Zonen-Einstellungen für »Key Low« und »Key High« 
    mit den Samples ab.
    Velocity RangeSpeichert die Zonen-Einstellungen für »Velocity Low« und 
    »Velocity High« mit den Samples ab.
    Root KeySpeichert die Zonen-Einstellungen für den Grundton mit den 
    Samples ab.
    Loop SettingSpeichert die Zonen-Einstellungen für die Loop-Einstellung mit 
    den Samples ab.
    Sample TuneSpeichert die Zonen-Einstellungen für die Stimmungseinstellung 
    mit den Samples ab.
    Sample GainSpeichert die Zonen-Einstellungen für die 
    Verstärkungseinstellung mit den Samples ab.
    OptionBeschreibung
    Trim SamplesDie Samples werden auf ihre tatsächliche Länge getrimmt, die mit 
    den Parametern »Sample Start« und »Sample End« der Zone 
    festgelegt wird.
    Use Exported 
    SamplesAktualisiert die Sample-Referenzen der Zonen, so dass die 
    exportierten Samples verwendet werden.
    Avoid Duplicate 
    Audio FilesVerhindert, dass Samples, die in mehreren Zonen verwendet 
    werden, als duplizierte Audiodateien exportiert werden. 
    						
    							376
    Samples importieren und exportierenSamples ersetzen
    Mehrere Samples ersetzen
    1.Wählen Sie im Program Tree oder im Mapping-Editor die Zone aus, für die Sie 
    mehrere Samples ersetzen möchten.
    2.Öffnen Sie im Kontextmenü für eine der Zonen das Untermenü »Import/Export« 
    und wählen Sie »Replace Samples«. 
    3.Wählen Sie unten im Dateidialog die Methode aus, nach der die Samples ersetzt 
    werden sollen.
    Die folgenden Methoden sind verfügbar:
    4.Suchen Sie die neuen Samples. 
    Der Text im Bereich unten rechts zeigt an, wie viele Samples in wie vielen Zonen 
    ersetzt werden. Wenn keine Samples gefunden werden, müssen Sie eine andere 
    Methode zum Auffinden passender Samples auswählen.
    5.Klicken Sie auf »OK«.
    Samples vor dem Ersetzen vorhören
    Wenn Sie die Samples vor dem Ersetzen vorhören möchten, schalten Sie die Option 
    »Prelisten Sample« ein und verwenden Sie Ihr MIDI-Keyboard.
    Grundton erkennen
    Wenn Sie die Samples in der richtigen Tonhöhe vorhören möchten, müssen Sie 
    auswählen, wie der Grundton des neuen Samples ermittelt werden soll. Die folgenden 
    Optionen sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    Replace Identical NamesDie Samples werden nur durch neue Samples ersetzt, wenn 
    die Namen identisch sind. 
    Dies trifft normalerweise zu, wenn Sie die Samples 
    bearbeitet und unter demselben Namen an einem anderen 
    Speicherort auf Ihrer Festplatte abgelegt haben.
    Replace by Root KeyDie Samples werden unabhängig vom Dateinamen durch 
    neue Samples ersetzt, deren Grundton übereinstimmt.
    Replace by Search PatternVerwenden Sie diese Methode, wenn nur Teile des Sample-
    Namens geändert wurden, z.
     B. durch Bearbeitung oder 
    Speichern. 
    Geben Sie den geänderten Namensteil in das Textfeld ein. 
    Die Samples werden ersetzt, wenn die übrigen Teile des 
    Namens identisch sind. 
    Wenn z. B. der Name »Sample_Mix_1_C3.wav« in 
    »Sample_Mix_2_C3.aiff« geändert wurde, geben Sie 
    »*Mix_2*.aiff« in das Textfeld ein. 
    OptionBeschreibung
    Root Key From 
    Sample FileDer Grundton wird aus dem Datei-Header der Sample-Datei 
    ermittelt. 
    						
    							377
    Samples importieren und exportierenSampler-Programme von Drittanbietern importieren
    Die Option »Change Sample Folder«
    Mit der Option »Change Sample Folder« aus dem Untermenü »Import/Export« im 
    Kontextmenü können Sie Samples wiederfinden. Dies ist sinnvoll, wenn Sie die 
    Samples bearbeitet und an einem neuen Speicherort abgelegt haben, ohne ihren 
    Namen zu ändern.
    Sampler-Programme von Drittanbietern importieren
    HALion ermöglicht Ihnen eine große Bandbreite an Sampler-Formaten von 
    Drittanbietern zu importieren. Beim Importieren solcher Formate übersetzt HALion so 
    viele Parameter wie möglich. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter 
    »Der 
    Browser« auf Seite 381.
    Slices importieren
    HALion verfügt über einen Slice-Player, mit dem Sie Slices von Audio-Loops 
    wiedergeben können. Sie können die Slices in den gebräuchlichen Formaten REX1 
    und 2 importieren oder sie direkt aus Cubase ziehen und ablegen.
    REX-Loops importieren
    Der Importvorgang für REX-Dateien beinhaltet mehrere Schritte. Zunächst wird aus 
    den Slice-Informationen eine Sample-Zone pro Slice erzeugt. Diese Sample-Zonen 
    werden dann dem Keyboard zugewiesen. Der Bereich startet mit C3 und verwendet 
    ebenso viele Zonen wie in der Loop als Slices definiert wurden. Die Slice-
    Informationen werden auch verwendet, um eine MIDI-Phrase zu erzeugen, die in einen 
    Slice-Player geladen wird.
    Sie können REX-Dateien folgendermaßen importieren:
    •Ziehen Sie eine REX-Datei aus dem Windows Explorer oder dem Mac OS Finder 
    in den Program Tree und legen Sie sie auf einem Programm oder Layer ab.
    •Öffnen Sie das Kontextmenü für ein Programm oder Layer, öffnen Sie das 
    Untermenü »Import/Export«, wählen Sie »Import Samples…« und wählen Sie die 
    Datei im Dateidialog aus.
    ÖWenn Sie mit REX1-Dateien arbeiten, kann HALion Audio direkt aus diesen Dateien 
    wiedergeben. Bei REX2-Dateien extrahiert HALion zunächst eine WAV-Datei und 
    speichert diese im selben Ordner wie die REX-Datei.
    Root Key Text from 
    Sample NameDer Grundton wird aus dem Sample-Dateinamen extrahiert. Diese 
    Funktion sucht nach Grundton-Informationen in Textform, z.
     B. 
    »Sample_Name_C#3«.
    Root Key Number 
    from Sample NameDer Grundton wird aus dem Sample-Dateinamen extrahiert. Diese 
    Funktion sucht nach Grundton-Informationen als MIDI-
    Notennummern, z.
     B. »Sample_Name_61«.
    Keep Zone Root 
    Key Der Grundton der Zone wird anstelle des Grundtons des neuen 
    Samples verwendet.
    Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein einzelnes Sample 
    ersetzen.
    Option Beschreibung 
    						
    							378
    Samples importieren und exportierenSlices importieren
    Audio-Event-Slices aus Cubase importieren
    Sie können Audio-Event-Slices direkt durch Ziehen und Ablegen aus Cubase 
    importieren. Beim Ablegen eines Audio-Event-Slices auf dem Program Tree erkennt 
    HALion, dass das Event Positionsinformationen für die verschiedenen Slices enthält. 
    Im Dialog »Import Samples« ist nun der Schalter »Create Sliced Loop« verfügbar. 
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, erstellt HALion eine Sample-Zone für jedes 
    Slice und fügt einen Slice-Player mit der benötigten MIDI-Information hinzu. Alle 
    weiteren Mapping-Optionen werden ignoriert.
    ÖSie können ausgewählte Audio-Events (von mehreren Spuren) auch aus einem 
    Cubase-Projekt in den Program Tree ziehen, um Slices zu erstellen.
    Slices wiedergeben
    Nach dem Importieren können Sie die Loop in ihrer ursprünglichen Form oder 
    transponiert wiedergeben. Standardmäßig wird die ursprüngliche Loop 
    wiedergegeben und C2 (#48) verwendet, Sie können jedoch auch mit den 
    Parametern »Key Follow« und »Center Key« eine andere Tonart festlegen. Wenn Sie 
    eine Taste unterhalb von C3 drücken, werden transponierte Versionen der 
    ursprünglichen Loop wiedergegeben. Der Keyboard-Bereich oberhalb von C3 stellt 
    die Slice-Sample-Zonen bereit, die über den Slice-Player, aber auch manuell 
    während der Wiedergabe der Loop getriggert werden können.
    Stellen Sie sicher, dass das letzte Event nicht vor der letzten Note der Loop endet. 
    Andernfalls ist die erzeugte Loop zu kurz und läuft nicht in einem perfekten Cycle.
    Wenn die REX-Datei oder das Cubase-Audio-Event mehr als 128 Slices enthält, 
    erzeugt HALion automatisch zusätzliche Layer mit MegaTrig-Modulen, die zum 
    Verwenden von Keyswitches vorkonfiguriert wurden. So können Sie bis zu 1024 
    Zonen erstellen, die sich über bis zu 32 Layer erstrecken.
    Die Bedienelemente des Slice-Players
    Die meisten Bedienelemente des Slice-Players sind mit denen des MIDI-Moduls 
    FlexPhrasers identisch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter 
    »FlexPhraser« 
    auf Seite 569. Die Bedienelemente, die nur im Slice-Player zur Verfügung stehen, 
    werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
    Slice-Player-Presets
    Oben rechts über dem Program Tree können Sie Presets für den Slice-Player laden 
    und speichern. Diese Presets werden in einem globalen Ordner gespeichert und Sie 
    können von jedem Projekt, mit dem Sie arbeiten, darauf zugreifen.
    Restart Mode
    Abhängig vom gewählten Restart-Modus und von Ihrer Spielweise wird die 
    Wiedergabe vom Anfangspunkt der Loop neu gestartet.
    Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    OffDie Loop läuft in einem durch und wird bei Ton- oder 
    Akkordwechseln nicht neu gestartet.
    First NoteDie Loop startet bei jeder neuen Note von vorn, wenn keine andere 
    Noten gedrückt sind.
    Each NoteDie Loop startet bei jeder Note von vorn.
    Sync to HostHier wird die Loop an den Takten und Zählzeiten Ihrer Host-
    Anwendung ausgerichtet. Die Loop beginnt jedes Mal, wenn die 
    Wiedergabe gestartet wird. 
    						
    							379
    Samples importieren und exportierenSlices importieren
    Start
    Mit diesem Parameter können Sie den Startpunkt der Loop in Viertelnotenschritten 
    verschieben. Die Länge der Loop wird entsprechend verkürzt.
    Length
    Mit diesem Parameter können Sie die Länge der Loop in Viertelnotenschritten 
    verkürzen.
    ÖDer Regelbereich der Parameter »Start« und »Length« ist von der Originallänge der 
    Loop abhängig.
    Quantize
    Mit diesem Parameter können Sie ein Quantisierungsraster in Notenwerten einrichten. 
    Sie können auch punktierte Notenwerte oder Triolen festlegen. Damit können Sie die 
    Wiedergabe eines Slices auf den ausgewählten Notenwert verschieben.
    Amount
    Mit diesem Parameter definieren Sie, wie intensiv das Quantisierungsraster 
    angewendet wird. Ein Wert von 100
     % bedeutet, dass die Slices genau auf dem 
    gewählten Quantisierungsnotenwert abgespielt werden. Kleinere Werte bewegen die 
    Noten nur annähernd in Richtung des nächsten Notenwerts. Bei 0
     % erfolgt keine 
    Quantisierung.
    Key Follow
    Mit diesem Parameter können Sie die Tonhöhenmodulation von der Notennummer 
    bestimmen lassen. Bei positiven Werten erhöht sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten 
    oberhalb der als »Center Key« definierten Note spielen. Bei negativen Werten 
    verringert sich die Tonhöhe, wenn Sie Noten oberhalb der als »Center Key« 
    definierten Note spielen. Bei einem Wert von +100
     % stimmt die Tonhöhe mit der 
    gespielten Note überein.
    ÖDie Funktion »Key Follow« ist auf die Tasten beschränkt, die die gesamte Loop 
    triggern. Die Tasten, die die einzelnen Slices abspielen, sind nicht betroffen.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« 
    als zentrale Position verwendet wird.
    Random
    Wenn Sie diesen Parameter einschalten, wird die Abspielreihenfolge der Slices nach 
    dem Zufallsprinzip gemischt. Um die Slices wieder in Originalreihenfolge zu bringen, 
    deaktivieren Sie die Random-Funktion.
    Das eingestellte Gesamttempo wird hierdurch nicht beeinflusst. Nur die 
    Abspielreihenfolge der Slices wird beeinflusst.
    •Verwenden Sie den Depth-Parameter, um festzulegen, wie stark die 
    Abspielreihenfolge der Slices beeinflusst wird. Wenn Sie diesen Wert verringern, 
    bleibt die Abspielreihenfolge der Slices auf den geraden Zählzeiten. Höhere Werte 
    sorgen für eine stärkere Variation der Abspielreihenfolge, auch auf den ungeraden 
    Zählzeiten. 
    •Klicken Sie auf den Trigger-Schalter, um einen neuen Shuffle zu triggern. Dadurch 
    wird die Pattern-Nummer verändert. 
    •Verwenden Sie die Pattern-Option, um ein bestimmtes Zufalls-Pattern wieder 
    aufzurufen, indem Sie die Pattern-Nummer in das Feld eingeben. 
    						
    							380
    Samples importieren und exportierenSlices importieren
    Exportieren von Loop-Sequenzen
    Sie können die Loop-Sequenz als MIDI-Part für Ihren Host-Sequenzer exportieren.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie auf das Symbol für den MIDI-Anschluss (rechts neben den Random-
    Optionen) und ziehen Sie es in das Projekt-Fenster Ihres Host-Sequenzers.
    Ein MIDI-Part wird an der Stelle erzeugt, an der das Symbol auf einer bestehenden 
    oder einer neuen MIDI-Spur abgelegt wurde.
    2.Weisen Sie die MIDI-Spur der entsprechenden Schnittstelle in HALion zu.
    Variationen verwenden
    Sie können Ihre Einstellungen in bis zu acht Variationen speichern, indem Sie die 
    Random-Funktion einschalten und die Parameter »Tempo«, »Tempo Scale«, »Swing«, 
    »Gate Scale«, »Quantize«, »Amount«, »Start« und »Length« einstellen. Weitere 
    Informationen hierzu finden Sie unter 
    »FlexPhraser-Variationen verwenden« auf Seite 
    573.
    Die Parameter »Loop«, »Sync«, »Hold«, »Trigger Mode«, »Restart Mode«, »Key Follow« 
    und »Center Key« sind nicht Teil der Variationen. 
    						
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