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Steinberg Halion 5 Manual

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    							421
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Amplifier-Editorbereich
    Headroom
    Hier legen Sie den Headroom bei polyphoner Wiedergabe fest. Standardmäßig 
    verwendet HALion einen Headroom von 12
     dB. Stellen Sie für die Wiedergabe von 
    monophonen Programmen, wie zum Beispiel Drum-Loops, den Headroom auf »0
     dB« 
    ein. Wenn Sie mit geringen Polyphoniewerten arbeiten, ist ein Headroom von 6
     dB 
    ausreichend.
    Expression
    Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, verwendet HALion eingehende MIDI-
    Expression-Controller und Controller #7-Daten, um die Stimmenamplitude zu 
    berechnen. So können Sie das richtige Verhalten, zum Beispiel beim Arbeiten mit 
    General-MIDI-Dateien, sicherstellen. 
    •Wenn Sie nicht möchten, dass Expression-Daten verwendet werden, deaktivieren 
    Sie diesen Schalter.
    Key Follow
    Mit diesem Parameter können Sie die Lautstärke über die Tonhöhe der Note steuern. 
    Bei positiven Werten steigt die Lautstärke mit steigender Tonhöhe. Bei negativen 
    Werten sinkt die Lautstärke mit steigender Tonhöhe.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« 
    als zentrale Position verwendet wird. 
    Pan
    Hier können Sie die Position des Sounds im Stereopanorama festlegen. Bei -100 % 
    wird der Sound ganz links ausgerichtet und bei +100
     % ganz rechts.
    Mode
    Die Mode-Funktion bestimmt, wie stark die Lautstärke über das Stereopanorama 
    verteilt wird. Die folgenden Modi sind verfügbar:
    •0 dB: Diese Option steuert die Balance.
    Wenn Sie den Pan-Regler nach links bewegen, wird der rechte Kanal ausgeblendet 
    und umgekehrt. In der Mittenposition wird die Lautstärke nicht verändert.
    •-3 dB: Mit dieser Option wird ein Kosinus/Sinus-Leistungsausgleich angewendet.
    Die Lautstärke wird auf der Mittenposition um 3 dB gedämpft, aber die Leistung 
    wird beibehalten, wenn Sie die Signalquelle im Stereoklangbild bewegen. Die 
    Option »-3
     dB« klingt natürlicher. Der Übergang von ganz links nach ganz rechts 
    klingt hier gleichmäßiger als mit den Einstellungen »0
     dB« und »-6 dB«.
    •-6 dB: Mit dieser Option wird ein linearer Leistungsausgleich angewendet.
    Die Lautstärke wird auf der Mittenposition um 6 dB gedämpft und die Leistung 
    wird nicht beibehalten, wenn Sie die Signalquelle im Stereoklangbild bewegen. 
    Die Einstellung »-6
     dB« klingt daher synthetischer. Der Übergang von ganz links 
    nach ganz rechts ist abrupter als mit der Einstellung »-3
     dB«.
    •Wenn Sie »Off« wählen, wird kein Panning angewendet.
    Random
    Mit diesem Parameter können Sie die Panoramaposition für jede gespielte Note durch 
    einen Zufallsgenerator beeinflussen. Je höher der Wert, desto stärker die Variation. 
    Bei einem Wert von 100
     % variiert der Versatz zwischen ganz rechts und ganz links. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Amplifier-Editorbereich
    Alternate
    Mit diesem Parameter können Sie die Panoramaposition für jede gespielte Note 
    variieren. Wenn Sie das Panning links beginnen möchten, verwenden Sie negative 
    Werte. Wenn Sie rechts beginnen möchten, verwenden Sie positive Werte. Ein Wert 
    von +100
     % bedeutet zum Beispiel, dass die erste Note ganz rechts gespielt wird, die 
    zweite ganz links usw. 
    Reset
    Beim Laden von HALion wird die ursprüngliche Panoramaposition eingestellt. Ab 
    diesem Moment zählt HALion jede gespielte Note, um die nächste Panoramaposition 
    zu ermitteln. Sie können den Zähler zurücksetzen, indem Sie auf den Reset-Schalter 
    neben dem Alternate-Regler klicken.
    Key Follow
    Mit dieser Option können Sie die Panoramamodulation über die MIDI-Notennummer 
    steuern. Bei positiven Werten wird die Panorama-Position bei Noten über dem 
    Center Key nach rechts verschoben, Noten unterhalb des Center Keys werden nach 
    links verschoben. Bei negativen Werten wird die Panorama-Position bei Noten über 
    dem Center Key nach links verschoben, Noten unterhalb des Center Keys werden 
    nach rechts verschoben. Bei dem Maximalwert von +200
     % bewegt sich die Pan-
    Position innerhalb von zwei Oktaven von ganz links nach ganz rechts. Die Position 
    ganz links wird bei einer Oktave unter dem Center-Key-Wert erreicht, die Position 
    ganz rechts eine Oktave oberhalb des Center-Key-Werts.
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktion »Key Follow« 
    als zentrale Position verwendet wird. 
    Die AUX-Registerkarte
    Auf der AUX-Registerkarte können Sie die Zone an die vier globalen AUX-Busse 
    leiten und sie direkt an einen der PlugIn-Ausgangsbusse routen.
    AUX 1-4
    In HALion können Sie das Zonen-Signal an die 4 globalen oder die 4 lokalen AUX-
    Busse senden, falls vorhanden. Mit den Drehreglern AUX 1-4 regeln Sie den 
    Signalpegel, der an die Busse gesendet wird.
    Output
    In HALion können Sie eine Zone direkt an einen der Ausgangsbusse leiten. In diesem 
    Fall durchläuft die Zone nicht die Busse für Layer, Programm und Slot. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Envelope-Editorbereich
    Der Envelope-Editorbereich
    Im Envelope-Editorbereich für Synth- und Sample-Zonen haben Sie Zugriff auf die 
    vier Zonen-Hüllkurven: »Amp«, »Filter«, »Pitch« und »User«. Jede dieser Hüllkurven ist 
    eine Multisegment-Hüllkurve mit bis zu 128 Knotenpunkten. Die Hüllkurven »Amp«, 
    »Filter« und »Pitch« sind den Zonenparametern »Amplitude«, »Filter Cutoff Frequency« 
    und »Pitch« zugewiesen. Sie können diese Voreinstellungen in den entsprechenden 
    Bereichen der Zone verändern. Die User-Hüllkurve können Sie selbst wie gewünscht 
    zuweisen und einrichten. 
    •Klicken Sie auf den Amp-Schalter, um die Parameter der Verstärker-Hüllkurve 
    anzuzeigen.
    Mit der Verstärker-Hüllkurve steuern Sie die Lautstärke über den zeitlichen Verlauf.
    •Klicken Sie auf den Filter-Schalter, um die Parameter der Filter-Hüllkurve 
    anzuzeigen. 
    Die Filter-Hüllkurve steuert die Cutoff-Frequenz, um die harmonischen Anteile 
    über die Zeit zu formen.
    •Klicken Sie auf den Pitch-Schalter, um die Parameter der Tonhöhen-Hüllkurve 
    anzuzeigen. 
    Mit der Tonhöhen-Hüllkurve modulieren Sie die Tonhöhe über die Zeit. Die 
    Tonhöhen-Hüllkurve ist bipolar, d.
     h., sie lässt negative und positive Werte zu.
    •Klicken Sie auf den User-Schalter, um die Parameter der benutzerdefinierten 
    Hüllkurve anzuzeigen. 
    Diese Hüllkurve ist bipolar, d. h., sie lässt negative und positive Werte zu, so dass 
    Sie damit das Panorama von links nach rechts modulieren können.
    Zoom-Einstellungen und Navigieren im grafischen Hüllkurven-Editor
    Die horizontale Achse im grafischen Hüllkurven-Editor zeigt den Pegel an. Die 
    vertikale Achse zeigt die Zeit an. 
    Sie können folgende Zoom-Einstellungen vornehmen:
    •Klicken Sie auf den Plusschalter rechts von der Bildlaufleiste unterhalb des 
    grafischen Editors, um die Darstellung auf der horizontalen Achse zu vergrößern.
    •Klicken Sie auf den Minusschalter, um die Darstellung zu verkleinern.
    •Klicken Sie auf die Zeitleiste und ziehen Sie nach oben oder unten, um die aktuelle 
    Position zu vergrößern oder zu verkleinern.
    •Sie können einen bestimmten Bereich vergrößern, indem Sie die [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und den Bereich mit dem Mauszeiger aufziehen.
    Sie können folgendermaßen im Editor navigieren:
    •Ziehen Sie die Bildlaufleiste nach links oder rechts, um die Anzeige im grafischen 
    Editor zu verschieben. 
    						
    							424
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Envelope-Editorbereich
    •Klicken Sie in einen leeren Bereich neben der Bildlaufleiste, um an die 
    entsprechende Position im Hüllkurven-Editor zu springen.
    •Klicken Sie auf die kleinen Dreiecke rechts und links neben der Bildlaufleiste, um 
    die Darstellung Schritt für Schritt durch die Hüllkurven-Anzeige zu bewegen.
    Hüllkurven-Zoom-Snapshots
    Zoom-Snapshots speichern die aktuelle Anzeige des grafischen Hüllkurven-Editors. 
    Wenn Sie z.
     B. einen Zoom-Snapshot für den Anfang und einen für das Ende der 
    Hüllkurve speichern, können Sie bequem zwischen der Attack- und der Release-
    Bearbeitung der Hüllkurve wechseln.
    Hüllkurven-Zoom-Snapshots speichern und laden
    Mit den drei nummerierten Schaltern rechts neben der Bildlaufleiste können Sie 
    Zoom-Snapshots für den aktiven Hüllkurven-Editor speichern und laden. Hüllkurven-
    Zoom-Snapshots beinhalten den Vergrößerungsfaktor und die Scroll-Position im 
    grafischen Editor. Diese Einstellungen werden beim Laden wiederhergestellt.
    •Sie können den aktuellen Zustand des grafischen Hüllkurven-Editors als Snapshot 
    speichern, indem Sie mit gedrückter [Umschalttaste] auf einen der nummerierten 
    Schalter rechts neben der Bildlaufleiste klicken.
    •Klicken Sie auf einen der Schalter, um den zuletzt gespeicherten Hüllkurven-
    Snapshot zu laden. Wenn ein Snapshot aktiv ist, leuchtet der Schalter grün. Wenn 
    Sie den Zoom verändern oder die Bildlaufleiste verschieben, wird der Snapshot 
    deaktiviert.
    Hüllkurven bearbeiten
    Jede Multisegment-Hüllkurve verfügt über bis zu 128 Knotenpunkte sowie 
    Einstellungen für Zeit, Pegel und Kurve. Die Knotenpunkte und ihre Parameter 
    bestimmen die Form der Hüllkurve. Sie können die Knoten direkt in der grafischen 
    Anzeige bearbeiten oder Werte in die entsprechenden Felder eingeben. 
    Knoten auswählen
    •Klicken Sie auf einen Knoten im grafischen Editor, um den Knoten auszuwählen. 
    Ausgewählte Knoten werden blau dargestellt. Der für die Bearbeitung aktivierte 
    Knoten wird durch einen orangefarbenen Rahmen gekennzeichnet. Die Parameter 
    dieses aktiven Knotens werden im Wertefeld links neben dem grafischen Editor 
    angezeigt.
    •Wenn mehrere Knoten ausgewählt sind, können Sie über das Einblendmenü 
    oberhalb der Textfelder einen anderen Knoten für die Bearbeitung auswählen, 
    ohne die Mehrfachauswahl der Knoten zu verlieren.
    •Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie auf einen Knoten, um ihn 
    zur Auswahl hinzuzufügen. Ausgewählte Knoten werden gemeinsam bearbeitet.
    •Sie können mehrere Knoten auswählen, indem Sie mit der Maus ein Rechteck 
    darum aufziehen.
    •Wenn ein einzelner Knoten ausgewählt ist, können Sie mit den Pfeil-nach-rechts- 
    und Pfeil-nach-links-Tasten den nächsten/vorherigen Knoten auswählen. Wenn 
    mehrere Knoten ausgewählt sind, springt der Fokus von einem auf den anderen 
    Knoten, d.
     h. der nächste/vorherige Knoten wird aktiviert.
    Der Time-Parameter
    Der Time-Parameter bestimmt die Länge zwischen zwei Knoten. Je nachdem, wie der 
    Sync-Modus eingestellt ist, wird der Time-Parameter in Millisekunden und Sekunden 
    oder in Notenwerten angezeigt. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Envelope-Editorbereich
    Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten und geben Sie im Time-Feld 
    den gewünschten Wert ein.
    Sie können den Time-Parameter auch einstellen, indem Sie die Knoten im grafischen 
    Editor nach links oder rechts ziehen.
    •Halten Sie für eine höhere Auflösung während des Ziehens die [Umschalttaste] 
    gedrückt.
    •Halten Sie beim Ziehen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt, um die 
    Bewegung auf die Zeitachse zu begrenzen (nur horizontale Bewegungen sind 
    möglich).
    Der Level-Parameter
    Der Level-Parameter bestimmt die Amplitude der Hüllkurve an der Position, die Sie 
    mit dem Time-Parameter festgelegt haben. Die Verstärker- und Filter-Hüllkurven sind 
    unipolar. Daher sind für den Pegel Werte zwischen 0
     % und +100 % verfügbar. Da die 
    Tonhöhen-Hüllkurve und die benutzerdefinierte Hüllkurve bipolar sind, können Sie für 
    den Pegel hier Werte zwischen -100
     % und +100 % einstellen.
    In der Modulationsmatrix können Sie die Polarität der Hüllkurven umkehren, z .B., um 
    den Bereich der Verstärker-Hüllkurve (unipolar) der Pan-Hüllkurve (bipolar) 
    zuzuweisen. Allerdings werden die Werte immer mit der Standard-Polarität der 
    Hüllkurve angezeigt.
    •Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten und geben Sie im Level-
    Wertefeld den gewünschten Wert ein.
    Sie können den Level-Parameter auch einstellen, indem Sie die ausgewählten Knoten 
    im grafischen Editor nach oben oder unten ziehen.
    •Halten Sie für eine höhere Auflösung während des Ziehens die [Umschalttaste] 
    gedrückt.
    •Halten Sie beim Ziehen die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt, um die Bewegung 
    auf die Pegelachse zu begrenzen (nur vertikale Bewegungen sind möglich).
    Der Curve-Parameter
    Mit dem Curve-Parameter können Sie die Kurvencharakteristik zwischen zwei Knoten 
    bestimmen, von linear bis logarithmisch oder exponentiell.
    Wählen Sie die Knoten aus, die Sie bearbeiten möchten und geben Sie im Curve-
    Wertefeld den gewünschten Wert ein. Positive Curve-Werte erzeugen einen 
    logarithmischen, negative Werte einen exponentiellen Kurvenverlauf.
    Sie können den Curve-Parameter auch einstellen, indem Sie im grafischen Editor auf 
    die Kurve eines Hüllkurvensegments klicken und ziehen.
    •Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf ein Kurvensegment, um 
    es auf einen linearen Verlauf zurückzusetzen.
    Knoten hinzufügen und entfernen
    Die Hüllkurventypen »Amp«, »Filter«, »Pitch« und »User« können bis zu 128 Knoten 
    aufweisen. Alle Knoten, die hinter dem Sustain-Knoten eingefügt werden, wirken sich 
    auf die Release-Phase der Hüllkurve aus.
    •Sie können einen Knoten hinzufügen, indem Sie an der gewünschten Stelle im 
    Hüllkurven-Editor doppelklicken.
    •Doppelklicken Sie auf einen Knoten, um ihn zu löschen.
    •Sie können mehrere ausgewählte Knoten löschen, indem Sie die [Entf]-Taste oder 
    die [Rücktaste] drücken.
    ÖDer erste und der letzte Knoten sowie der Sustain-Knoten können nicht entfernt 
    werden. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Envelope-Editorbereich
    Knoten mit der Fill-Funktion hinzufügen
    Mit der Fill-Funktion können Sie mehrere Hüllkurven-Knoten hinter den ausgewählten 
    Knoten hinzufügen:
    1.Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Fill-Schalter die gewünschte 
    Anzahl der hinzuzufügenden Knoten.
    2.Wählen Sie im grafischen Hüllkurven-Editor den Knoten aus, hinter dem Sie die 
    Knoten einfügen möchten. Wenn mehrere Knoten ausgewählt sind, werden die 
    neuen Knoten hinter dem letzten ausgewählten Knoten eingefügt.
    3.Wenn die Fixed-Funktion ausgeschaltet ist, werden die neuen Knoten in dem 
    Abstand eingefügt, der dem Time-Parameter des ausgewählten Knotens 
    entspricht. Wenn mehrere Knoten ausgewählt sind, wird das Zeitintervall vom 
    aktiven Knoten bestimmt.
    Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie den Zeitwert als Notenwert 
    eingeben. Wenn z.
     B. 1/4 ausgewählt ist, werden die neuen Knoten an 
    Viertelnotenpositionen eingefügt.
    4.Wenn die Fixed-Funktion aktiviert ist, wird der Bereich zwischen dem letzten 
    ausgewählten und dem darauf folgenden Knoten mit neuen Knoten aufgefüllt.
    5.Klicken Sie auf den Fill-Schalter.
    Die Knoten werden hinzugefügt.
    Fixed
    Wenn die Fixed-Funktion eingeschaltet ist, werden nur die ausgewählten Knoten auf 
    der Zeitachse verschoben. Wenn die Fixed-Funktion nicht eingeschaltet ist, werden 
    auch die darauf folgenden Knoten auf der Zeitachse verschoben.
    Snap
    Sie können eine zweite Hüllkurve im Hintergrund der bearbeiteten Hüllkurve anzeigen. 
    Wenn Sie bei aktiver Snap-Funktion Knoten platzieren, rasten diese genau an den 
    Knoten der im Hintergrund gezeigten Hüllkurve ein.
    •Im Einblendmenü rechts neben dem Snap-Schalter wählen Sie die Hüllkurve aus, 
    die im Hintergrund angezeigt wird.
    Die Sync-Option
    Die Hüllkurven können zum Tempo der Host-Anwendung synchronisiert werden. 
    Damit können Sie Hüllkurvenzeiten – ungeachtet späterer Tempoänderungen – im 
    musikalischen Raster, z.
     B. taktweise, einstellen.
    1.Klicken Sie auf »Sync«, um die Sync-Funktion zu aktivieren. 
    Sync ist aktiv, wenn der Schalter aufleuchtet. Ein Raster aus Notenwerten wird im 
    Hüllkurven-Editor angezeigt.
    2.Wählen Sie im Einblendmenü rechts neben dem Sync-Schalter einen Notenwert 
    aus. 
    So legen Sie die Auflösung für das Raster fest. Wenn Sie z. B. 1/4 eingeben, 
    rasten die Knoten an Viertelnotenpositionen ein. Wenn die T-Option aktiviert ist, 
    werden triolische Notenwerte verwendet. 
    Sie können auch direkt Notenwerte und triolische Werte im Wertefeld eingeben. 
    •Im Time-Feld eines Knotens werden Taktart-Werte angezeigt. Die Zählzeit wird 
    immer auf den kleinsten Wert reduziert. »2/16« wird zum Beispiel als »1/8« 
    dargestellt.
    •Hüllkurven-Knoten, die nicht genau einem Notenwert entsprechen, zeigen den 
    Notenwert an, dem sie am nächsten liegen. 
    						
    							427
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Envelope-Editorbereich
    •Knoten, die genau einem Notenwert entsprechen, werden mit einem roten Punkt 
    im Griff des Knotens markiert. Das ist nützlich, wenn Sie das Raster zwischen 
    triolischen und nicht triolischen Notenwerten umschalten: Die triolisch gesetzten 
    Knoten zeigen nach wie vor an, dass sie einem Notenwert entsprechen, auch 
    wenn das Raster nicht triolische Notenwerte anzeigt.
    Hüllkurven-Modi auswählen
    Sie können mit einem von vier Hüllkurven-Modi bestimmen, wie die Hüllkurve bei 
    jedem Tastenanschlag wiedergegeben wird. Diese werden im Mode-Einblendmenü 
    ausgewählt. Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    •Sustain: Die Hüllkurve wird vom ersten Knoten bis zum Sustain-Knoten abgespielt. 
    Der Sustain-Pegel wird so lange gehalten, wie die Note wiedergegeben wird. 
    Nach dem Loslassen der Taste wird die Hüllkurve mit den nachfolgenden 
    Hüllkurven-Phasen fortgeführt. Dieser Modus ist ideal für geloopte Samples.
    •Loop: Die Hüllkurve wird vom ersten Knoten bis zu den Loop-Knoten abgespielt. 
    Die Loop wird so lange wiederholt, wie die Taste gedrückt ist. Wenn Sie die Taste 
    loslassen, wird die Hüllkurve ab der Sustain-Phase fortgeführt. Mit diesem Modus 
    können Sie die Sustain-Phase lebhafter gestalten.
    •One Shot: Die Hüllkurve wird vom ersten bis zum letzten Knoten wiedergegeben, 
    auch wenn die Taste losgelassen wird. Die Hüllkurve hat keine Sustain-Phase. 
    Dieser Modus ist ideal für Drum-Samples.
    •Sample Loop: Mit diesem Modus bleibt die natürliche Attack-Phase des Samples 
    erhalten. Die Decay-Phase der Hüllkurve startet nicht, bevor das Sample den 
    Loop-Anfang erreicht hat. Stellen Sie den zweiten Knoten auf den maximalen Wert 
    ein und verwenden Sie einen beliebigen der darauffolgenden Knoten, um das 
    Decay der Loop-Phase des Samples zu formen. Auf diese Weise beeinflusst die 
    Hüllkurve lediglich den Pegel während der Loop-Phase des Samples. Die Attack-
    Phase der Hüllkurve wird nach wie vor ausgeführt.
    ÖDer Modus »Sample Loop« ist nur für Sample-Zonen verfügbar.
    Loops einrichten
    Sie können die Hüllkurve so einrichten, dass die Wiedergabe zwischen den 
    ausgewählten Knoten wiederholt wird. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Stellen Sie den Hüllkurven-Modus auf »Loop«.
    2.Passen Sie die Loop im grafischen Hüllkurven-Editor an:.
    •Die Loop wird durch den grünen Bereich im grafischen Hüllkurven-Editor markiert. 
    Sie definieren den Start- und Endpunkt der Loop, indem Sie die Ränder des 
    Bereichs verschieben.
    ÖDer Loop-Bereich kann nur in der Decay-Phase der Hüllkurve eingerichtet werden.
    Level Velocity Curve
    Sie können mit den Velocity-Kurven bestimmen, wie die eingehende Anschlagstärke 
    in die Hüllkurvenlautstärke umgesetzt wird. Die Kurvencharakteristik wird durch ein 
    kleines Symbol angezeigt. 
    						
    							428
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Envelope-Editorbereich
    Level Velocity (Vel>Lev)
    Dieser Parameter legt fest, wie die Anschlagstärke den Pegel der Hüllkurve 
    beeinflusst. Der Pegel der Hüllkurve hängt von der Einstellung dieses Parameters und 
    von der Anschlagstärke beim Spielen der Note ab. Je stärker eine Taste angeschlagen 
    wird, desto höher ist der Pegel bei positiven Werten und desto niedriger ist er bei 
    negativen Werten. 
    Norm
    Mit der Norm-Option können Sie die Anschlagstärkewerte normalisieren, mit denen 
    die Hüllkurve gesteuert wird. Diese Option ist auch im Filter-Editorbereich verfügbar, 
    siehe 
    »Norm« auf Seite 420.
    Time Velocity (Vel>Time)
    Mit diesem Parameter stellen Sie den Einfluss der Anschlagstärke auf die 
    Zeitpositionen der Hüllkurve ein. Positive Werte sorgen für ein schnelleres 
    Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten. Negative Werte führen zu 
    einem langsameren Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten. 
    Segments
    Im Segments-Einblendmenü können Sie auswählen, welche Phasen der Hüllkurve 
    vom Parameter »Time Velocity« beeinflusst werden.
    Key Follow und KeyF Rel (Key Follow Release)
    Mit »Key Follow« und »KeyF Rel« können Sie die Hüllkurven-Phasen über das 
    Keyboard verteilen. »Key Follow« wirkt sich auf alle Phasen vor dem Sustain-Knoten 
    aus. »KeyF Rel« wirkt sich auf die Phasen hinter dem Sustain-Knoten aus (d.
     h. auf die 
    Release-Phase der Hüllkurve). Sie können einen Center Key festlegen, der für »Key 
    Follow« und »KeyF Rel« als zentrale Position verwendet wird. Die Länge der 
    Segmente hängt von der Taste ab, die Sie auf dem Keyboard spielen, und von der 
    dazugehörigen Einstellung für »Key Follow«. Positive Werte verkürzen die Dauer der 
    Noten über dem Center Key. Noten unter dem Center Key verlängern die Dauer. Das 
    bedeutet, dass die Hüllkurve mit höheren Tönen schneller wird. Negative Werte 
    erhöhen die Dauer der Noten über dem Center Key und verkürzen die Dauer von 
    Noten unter dem Center Key. Das bedeutet, dass die Hüllkurve bei höheren 
    Tonhöhen langsamer wird. 
    Center Key
    Mit diesem Parameter stellen Sie die MIDI-Note ein, die für die Funktionen »Key 
    Follow« und »KeyF Rel« als zentrale Position verwendet wird.
    OptionBeschreibung
    ADie Anschlagstärke beeinflusst nur die Attack-Phase.
    A+DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase.
    DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase, 
    jedoch nicht die Attack-Phase.
    A+RDie Anschlagstärke beeinflusst die Attack- und die Release-Phase.
    AllDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen. 
    						
    							429
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer LFO-Editorbereich
    Der LFO-Editorbereich
    Für Synth- und Sample-Zonen stehen zwei polyphone LFOs zur Verfügung. Polyphon 
    bedeutet, dass die LFOs pro Stimme berechnet werden; dadurch sind unabhängige 
    Modulationen für jede einzelne gespielte Note möglich. Damit können fettere Klänge 
    erzeugt werden, z.
     B. mit einer unabhängigen Tonhöhenmodulation pro Note. Die 
    LFOs können frei in der Modulationsmatrix zugewiesen werden. Darüber hinaus ist 
    eine zusätzliche Hüllkurve verfügbar, mit der die Modulationsintensität über den 
    zeitlichen Verlauf gesteuert werden kann.
    Sie können auch monophone LFOs mit Hilfe von MIDI-Modulen konfigurieren, siehe 
    »Mono LFO« auf Seite 585.
    •Klicken Sie auf einen der Schalter oben im LFO-Editorbereich, um die LFO-
    Einstellungen anzuzeigen.
    LFO Waveform und Shape
    Mit der Waveform-Option legen Sie den grundsätzlichen Typ der Wellenform fest. Mit 
    dem Shape-Parameter verändern Sie die Charakteristik der Wellenform.
    OptionBeschreibung
    SineMit dieser Option erzeugen Sie eine gleichmäßige Modulation, die 
    für Vibrato oder Tremolo geeignet ist. Mit dem Shape-Parameter 
    fügen Sie harmonische Obertöne hinzu.
    TriangleWie Sine. Mit dem Shape-Parameter verändern Sie das Dreieck 
    stufenlos in eine trapezförmige Welle.
    SawDiese Option erzeugt eine sägezahnartige Wellenform, die in einer 
    geraden Linie nach oben ansteigt und dann schnell abfällt. Der 
    Shape-Parameter verändert die Geschwindigkeit, mit der die 
    Wellenform ansteigt; beim Maximalwert steigt sie senkrecht an und 
    fällt schräg ab, in der Mittelstellung entsteht eine Dreieckswelle.
    PulseDiese Option erzeugt eine gestufte Modulation, die abrupt zwischen 
    zwei Werten umschaltet. Der Shape-Parameter verändert stufenlos 
    das Verhältnis zwischen hohem und tiefem Wert. Bei einem Wert 
    von 50
     % entsteht eine Rechteckwelle.
    RampDiese Option ähnelt der Saw-Option. Der Shape-Parameter fügt 
    eine immer länger werdende Stille vor der aufsteigenden Linie des 
    Sägezahns ein.
    LogDer Shape-Parameter verändert den logarithmischen Kurvenverlauf 
    stufenlos von negativ nach positiv.
    S & H 1Diese Option erzeugt eine Step-Modulation mit zufällig erzeugten, 
    unterschiedlich langen Schritten. Erhöhen Sie den Wert des 
    Shape-Parameters, um die gestufte Modulation in eine abgerundete 
    Modulation zu wandeln.
    S & H 2Wie S & H 1. Die Stufen variieren zwischen zufällig erzeugten 
    hohen und tiefen Werten. Erhöhen Sie den Wert des Shape-
    Parameters, um die gestufte Modulation in eine abgerundete 
    Modulation zu wandeln. 
    						
    							430
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer LFO-Editorbereich
    Sync Mode
    Sie können den LFO zum Tempo der Host-Anwendung synchronisieren. Die 
    folgenden Einstellungen wirken sich auf das Verhalten des Frequency-Parameters 
    aus:
    Retrigger Mode
    In diesem Einblendmenü legen Sie fest, ob der LFO beim Triggern einer Note von 
    vorn starten soll. Die Wellenform startet ab der Position, die Sie mit dem Phase-
    Parameter bestimmen.
    Die polyphonen LFOs können zwischen aktiviertem und deaktiviertem Retrigger-
    Modus umschalten: Wenn Retrigger deaktiviert ist, läuft der LFO uneingeschränkt 
    durch. Wenn Retrigger aktiviert ist, startet der LFO mit jeder getriggerten Note neu.
    Frequency
    Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz ein, d. h. die 
    Geschwindigkeit des LFOs. Wenn Sync aktiviert ist, wird die Frequenz in 
    Notenwerten angegeben.
    Phase
    Dieser Parameter bestimmt die Ausgangsphasenlage der Wellenform, wenn der LFO 
    neu startet. 
    Rnd (Random)
    Wenn die Rnd-Option aktiviert ist, startet jede Note mit einer nach dem Zufallsprinzip 
    ausgewählten Phasenlage. In diesem Fall wird der Phase-Regler automatisch 
    deaktiviert.
    Delay
    Bestimmt die Verzögerung zwischen dem Anschlagen einer Note auf der Tastatur und 
    dem Moment, in dem die LFO-Modulation beginnt.
    Fade In
    Dieser Parameter steuert, wie lange der LFO benötigt, um vollständig einzusetzen, 
    wenn eine Note getriggert wurde und die Delay-Zeit verstrichen ist.
    OptionBeschreibung
    OffMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit in 
    Hertz ein.
    Tempo + RetrigMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit als 
    Taktartwert ein. Sie können auch punktierte Notenwerte oder 
    Triolen verwenden. Das Verhalten des LFOs beim Restart ist 
    abhängig vom Retrigger-Modus.
    Tempo + BeatMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit als 
    Taktartwert ein. Sie können auch punktierte Notenwerte oder 
    Triolen verwenden. Der LFO startet zusammen mit den 
    Transportfunktionen der Host-Anwendung und synchronisiert sich 
    zu den Zählzeiten des Songs. Die Einstellung für »Retrigger Mode« 
    wird nicht berücksichtigt. 
    						
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