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Steinberg Halion 5 Manual

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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer LFO-Editorbereich
    Hold
    Mit »Hold« bestimmen Sie, wie lange der LFO laufen soll, bevor das Fade-Out 
    beginnt.
    Der Hold-Parameter steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn als Hüllkurven-Modus »One 
    Shot« oder »Hold + Fade Out« ausgewählt ist. Bei allen anderen Hüllkurven-Modi ist 
    »Hold« deaktiviert und fungiert als Sustain.
    Fade Out
    Fade Out bestimmt, über welchen Zeitraum der LFO ausgeblendet werden soll, 
    nachdem die Hold-Zeit verstrichen ist oder eine Taste losgelassen wurde.
    Das Fade-Out ist bei den Hüllkurven-Modi »One Shot + Sustain« und »Sustain« 
    deaktiviert. Auf diese Weise werden Modulationswechsel beim Loslassen der Note 
    vermieden.
    Inv (Invert Envelope)
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird das Verhalten der LFO-Hüllkurve invertiert. 
    Die LFO-Modulation beginnt beim Maximalpegel und geht gegen Null in dem 
    Zeitraum, der unter »Fade In« eingestellt ist. Nach Verstreichen der Hold-Zeit (oder 
    wenn eine Taste losgelassen wird) nimmt die Modulation innerhalb des Zeitraums, der 
    unter »Fade Out« eingestellt ist, bis zum Maximalpegel zu.
    Envelope Mode
    Hier legen Sie fest, wie die LFO-Hüllkurve auf Ihr Spiel auf dem Keyboard reagiert. In 
    den One-Shot-Modi werden Note-Off-Events nicht berücksichtigt. Zusätzlich können 
    Sie festlegen, ob die Hold- und Fade-Out-Segmente als Sustain verwendet werden.
    OptionBeschreibung
    One ShotIn diesem Modus spielt die Hüllkurve von vorn, die Notenlänge wird 
    von den Parametern »Delay«, »Fade In«, »Hold« und »Fade Out« 
    bestimmt.
    One Shot + 
    SustainWie »One Shot«. Wenn Sie eine Note spielen, werden immer die 
    Parameter »Delay« und »Fade In« berücksichtigt. »Hold« und »Fade 
    Out« haben keine Auswirkungen. Stattdessen werden sie wie ein 
    Sustain behandelt.
    Hold + Fade OutWenn Sie eine Note spielen, werden die Parameter »Delay« und 
    »Fade In« berücksichtigt. Das Fade-Out beginnt nach Ablauf der 
    Hold-Zeit oder beim Loslassen der Taste. Wenn eine Taste 
    während des Fade-Ins losgelassen wird, beginnt das Fade-Out 
    beim aktuellen Pegel.
    Sustain + Fade 
    OutWenn Sie eine Note spielen, werden die Parameter »Delay« und 
    »Fade In« berücksichtigt. Der Hold-Parameter fungiert als Sustain. 
    Das Fade-Out beginnt, wenn die Taste losgelassen wird. Wenn 
    eine Taste während des Fade-Ins losgelassen wird, beginnt das 
    Fade-Out beim aktuellen Pegel.
    SustainWenn Sie eine Note spielen, werden die Parameter »Delay« und 
    »Fade In« berücksichtigt. Die Parameter »Hold« und »Fade Out« 
    fungieren als Sustain. Wenn eine Taste während des Fade-Ins 
    losgelassen wird, wird der aktuelle Pegel gehalten. Auf diese Weise 
    werden Modulationswechsel beim Loslassen einer Taste 
    vermieden. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Step-Modulator
    Hüllkurvenbearbeitung im grafischen Editor
    Sie können die Dauer der Hüllkurvensegmente im grafischen Editor anpassen, indem 
    Sie die Knoten nach rechts oder links verschieben.
    •Der erste Knotenpunkt definiert die Delay-Zeit.
    •Der zweite Knotenpunkt definiert das Fade-In.
    •Der dritte Knotenpunkt definiert die Hold-Zeit.
    •Der vierte Knotenpunkt definiert das Fade-Out.
    Der Step-Modulator
    Synth- und Sample-Zonen verfügen über einen polyphonen Step-Modulator, mit dem 
    rhythmisch gesteuerte Sequenzen erzeugt werden können. Der Step-Modulator kann 
    in der Modulationsmatrix frei zugewiesen werden. Eine Sequenz besteht aus maximal 
    32 Steps (Schritten).
    Oben rechts im Editorbereich können Sie Step-Modulator-Presets speichern und 
    laden.
    Steps bearbeiten
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Steps mit der Maus zu bearbeiten:
    •Sie können den Pegel eines Steps einstellen, indem Sie im grafischen Editor 
    klicken.
    •Sie können den Wert für einen einzelnen Step ändern, indem Sie ihn nach 
    oben/unten ziehen.
    •Sie können alle Steps gleichzeitig anpassen, indem Sie einen Step mit gedrückter 
    [Umschalttaste] ziehen.
    •Sie können einen Step auf einen Wert von 0 % zurückzusetzen, indem Sie mit 
    gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] darauf klicken.
    •Sie können alle Steps zurücksetzen, indem Sie mit gedrückter [Umschalttaste] und 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] in den grafischen Editor klicken.
    •Sie können einen geraden Step-Verlauf eingeben, indem Sie mit gedrückter [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] in den Editor klicken und eine Linie zeichnen.
    •Wenn Sie symmetrische Rampen erzeugen möchten, klicken Sie mit gedrückter 
    [Umschalttaste] und [Alt]-Taste/[Wahltaste] und zeichnen eine Linie.
    •Sie können die Werte auch direkt in das Wertefeld für einen Step eingeben.
    •Mit der Pfeil-Nach-Oben- und der Pfeil-Nach-Unten-Taste können Sie den Pegel 
    des ausgewählten Steps anpassen.
    Der Wert ändert sich standardmäßig in Schritten von 1 %. Halten Sie die 
    [Umschalttaste] gedrückt, um den Wert in Schritten von 0,1
     % zu ändern. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Step-Modulator
    Steps
    Hier legen Sie die Anzahl der Steps fest.
    Sync Mode
    Durch Eingabe eines Notenwerts können Sie die Steps zum Tempo der Host 
    Anwendung synchronisieren. Alternativ können Sie auch eine Frequenz eingeben. Ob 
    Sie hier einen Notenwert oder eine Frequenz einstellen können, hängt von der 
    ausgewählten Option ab:
    Frequency
    Wenn der Sync-Modus auf »Off« eingestellt ist, stellen Sie mit diesem Regler die 
    Geschwindigkeit der Sequenz ein. 
    Note
    Wenn im Sync-Modus eine der Tempo-Einstellungen ausgewählt ist, wird damit die 
    Länge der Steps als Taktart-Wert festgelegt. Sie können auch punktierte Notenwerte 
    oder Triolen verwenden.
    Triolen
    Schalten Sie die T-Option ein, um triolische Notenwerte zu verwenden.
    Retrigger Mode
    In diesem Einblendmenü bestimmen Sie, ob die Sequenz bei jedem Anschlagen einer 
    Taste von vorn startet. Der Retrigger-Modus ist nur verfügbar, wenn für den Sync-
    Modus die Optionen »Off« oder »Tempo + Retrig« ausgewählt sind. Die folgenden 
    Parameter sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    OffMit dieser Option stellen Sie die Geschwindigkeit der Sequenz in 
    Hertz ein. Ob die Sequenz bei jeder gespielten Note neu startet, 
    hängt vom Retrigger-Modus ab.
    Tempo + RetrigMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit in 
    Notenwerten ein. Die Modulationsgeschwindigkeit hängt von der 
    Anzahl der Steps, dem Notenwert und dem Tempo der Host-
    Anwendung ab. Schalten Sie die T-Option ein, um triolische 
    Notenwerte zu verwenden. Ob die Sequenz bei jeder gespielten 
    Note neu startet, hängt vom Retrigger-Modus ab.
    Tempo + BeatWie oben, jedoch startet die Sequenz mit den Transportfunktionen 
    der Host-Anwendung und synchronisiert sich zu den Zählzeiten des 
    Projekts. Die Einstellung für »Retrigger Mode« wird nicht 
    berücksichtigt.
    OptionBeschreibung
    Off Die Sequenz wird nicht neu gestartet. Stattdessen wird ab der 
    Position weiter wiedergegeben, an der die Taste losgelassen 
    wurde.
    First NoteDer LFO startet bei jeder Note von vorn, wenn keine anderen Noten 
    gehalten werden.
    Each NoteDie Sequenz startet bei jeder Note von vorn. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDer Step-Modulator
    Slope
    Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob der Step-Modulator harte oder weiche 
    Übergänge erzeugt. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:
    Amount
    Wenn der Slope-Parameter auf »Rising«, »Falling« oder »All« eingestellt ist, legt der 
    Amount-Parameter die Dauer des Übergangs zwischen zwei Steps fest. Je höher der 
    Wert, desto weicher sind die Übergänge zwischen den Steps.
    Step
    Hiermit wählen Sie einen Step.
    Level
    Hier wird der Pegel des ausgewählten Steps angezeigt.
    Snap
    Wenn Snap aktiviert ist, können die Step-Pegel ausschließlich in 1/12-Schritten 
    quantisiert werden.
    Modulationen in Halbtonschritten erzeugen
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Schalten Sie die Snap-Option ein.
    2.Weisen Sie in der Modulationsmatrix den Step-Modulator der Tonhöhe (Pitch) zu.
    3.Setzen Sie den Parameter »Modulation Depth« auf +12.
    Nun stellen die einzelnen Steps Halbtonschritte dar.
    4.Stellen Sie im Step-Modulator jeden Step auf das gewünschte Intervall ein.
    OptionBeschreibung
    NoneMit dieser Einstellung werden harte Übergänge erzeugt.
    RisingWeiche Übergänge werden für Steigungen in der Tonhöhe erzeugt.
    FallingWeiche Übergänge werden bei abfallender Tonhöhe erzeugt.
    AllEs werden immer weiche Übergänge erzeugt. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDie Modulationsmatrix
    Die Modulationsmatrix
    Modulation bedeutet, dass ein Parameter von einem anderen gesteuert wird. In der 
    Modulationsmatrix für Synth und Sample-Zonen haben Sie Zugriff auf zusätzliche 
    Modulationsoptionen für die Zone.
    Das Zuweisen von Modulationen bedeutet, dass Modulationsquellen, wie zum 
    Beispiel LFOs und Hüllkurven, mit Modulationszielen wie Tonhöhe, Cutoff, Amplitude 
    usw. verbunden werden. In der Modulationsmatrix können Sie 32 Modulationen frei 
    zuweisen, indem Sie die Quelle, den Modifier und das Ziel einstellen und die 
    Modulationstiefe bestimmen. Alle Modulationsquellen und -ziele können mehrfach 
    zugewiesen werden. Die Polarität jeder Quelle kann auf unipolar oder bipolar 
    eingestellt werden. Durch einen zusätzlichen Modifier und benutzerdefinierte Kurven 
    und Bereiche erhalten Sie weitere Möglichkeiten, die Modulation zu steuern.
    Die Modulationsmatrix ist in zwei Bereiche unterteilt. Links werden die 
    Modulationsreihen angezeigt. Hier können Sie Modulationsquellen und -ziele 
    miteinander verbinden sowie die Modulationstiefe bestimmen. Rechts finden Sie 
    Einstellungen für den Kurven- und Bereich-Editor, wo Sie die ausgewählte 
    Modulationsquelle weiter definieren können.
    Modulationsreihen verwenden
    Mit Hilfe der Modulationsreihen können Sie Modulationsquellen mit Modulationszielen 
    verbinden und die Modulationstiefe bestimmen.
    •Die Parameter für die Modulationseinstellungen sind in 32 Reihen unterteilt. Jede 
    Reihe ist durch eine Nummer gekennzeichnet.
    •Sie können die Modulationsquellen im Einblendmenü »Source 1« oben links in 
    jeder Reihe auswählen.
    •Im Einblendmenü »Source 2« unterhalb des Einblendmenüs »Source 1« wählen 
    Sie eine zweite Modulationsquelle, mit der die Intensität der ersten Quelle 
    gesteuert wird, oder einen Modifier, der das Modulationssignal der ersten Quelle 
    beeinflusst.
    •Mit dem Schalter rechts neben einer Quelle können Sie die Polarität dieser Quelle 
    zwischen unipolar und bipolar umschalten.
    •Im Einblendmenü rechts können Sie das Modulationsziel auswählen.
    •Mit dem Schieberegler unterhalb des Modulationsziels regeln Sie die 
    Modulationstiefe. Normalerweise wird die Modulationstiefe in Prozent angegeben. 
    Wenn als Modulationsziel »Pitch« angegeben ist, wird die Modulationstiefe in 
    Halbtönen angepasst.
    •Klicken Sie auf den Bypass-Schalter links unterhalb des Destination-
    Einblendmenüs, um die Modulation vorübergehend auszuschalten. 
    						
    							436
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDie Modulationsmatrix
    Modulationsreihen verwalten
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Modulationsreihe zu kopieren oder zu 
    verschieben:
    1.Wählen Sie im Kontextmenü für die Quelle den Befehl »Copy Modulation Row« 
    oder »Cut Modulation Row«.
    2.Wählen Sie im Kontextmenü für das Ziel den Befehl »Paste Modulation Row«.
    •Sie können eine leere Reihe einfügen, indem Sie im Kontextmenü »Insert 
    Modulation Row« wählen.
    •Sie können eine Modulationsreihe löschen, indem Sie im Kontextmenü »Remove 
    Modulation Row« wählen.
    Beachten Sie, dass eine Liste immer aus 32 Reihen besteht. Wenn Sie eine Reihe 
    löschen, wird am Ende der Liste eine leere Reihe hinzugefügt. 
    ÖSie können Modulationsreihen zwischen unterschiedlichen Programmen und sogar 
    zwischen PlugIn-Instanzen kopieren.
    Unipolare und bipolare Quellen
    Die Polarität der Modulationsquelle bestimmt den Wertebereich.
    •Unipolare Quellen modulieren zwischen 0 und +1.
    •Bipolare Quellen modulieren zwischen -1 und +1.
    Einige Quellen sind standardmäßig unipolar, andere bipolar. Sie können die Polarität 
    einer Modulationsquelle jedoch jederzeit ändern.
    •Sie ändern die Polarität einer Quelle, indem Sie auf den Schalter rechts daneben 
    klicken.
    Den Kurven- und Bereich-Editor verwenden
    Für jede Modulationsquelle können Sie eine Kurve und einen Bereich einrichten.
    •Im Kurven- und Bereich-Editor werden die Einstellungen der ausgewählten Quelle 
    angezeigt. Um eine andere Quelle zu bearbeiten, klicken Sie in das Feld links 
    neben der Quelle, die Sie bearbeiten möchten.
    •Mit dem Kurven-Editor können Sie die Charakteristik einer Modulation verändern. 
    Die Kurvenansicht wird über die Modulationsquelle gelegt.
    Auf diese Weise lässt sich die Modulation verändern, z. B. von einer linearen in 
    eine exponentielle oder logarithmische Modulation.
    •Die Modulation kann durch Minimal- und Maximalwerte eingegrenzt werden, so 
    dass sie sich innerhalb eines definierten Bereichs bewegt. Darüber können Sie 
    einen Versatz (Offset) und einen Modulationsbereich (Range) definieren.
    Mit einem Versatz und einem Modulationsbereich von +50 % wird z. B. nur die 
    zweite Hälfte der angezeigten Kurve über die Modulation gelegt.
    Der Kurven-Editor verfügt über verschiedene Presets, die Sie im Einblendmenü über 
    der Kurve auswählen können. Mit dem Custom-Preset können Sie eine 
    benutzerdefinierte Kurve einrichten.
    •Doppelklicken Sie im Editor, um einen neuen Knotenpunkt einzugeben.
    Doppelklicken Sie auf einen Knoten, um ihn zu löschen. 
    •Sie können die Form der Kurve ändern, indem Sie die Knotenpunkte an die 
    gewünschte Position ziehen. 
    •Ziehen Sie die Linien zwischen den Knoten nach oben oder unten, um den 
    Kurvenverlauf anzupassen. 
    						
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    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDie Modulationsmatrix
    Modulationen einrichten
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die Zone aus, die Sie anpassen möchten.
    2.Öffnen Sie die Modulationsmatrix.
    3.Wählen Sie für eine Modulationsreihe eine Modulationsquelle und ein 
    Modulationsziel aus, z.
     B. »LFO1« als Quelle und »Pitch« als Ziel.
    4.Mit dem Schieberegler unterhalb des Modulationsziels regeln Sie die 
    Modulationstiefe.
    5.Spielen Sie einige Noten und hören Sie sich die Modulation an.
    6.Wählen Sie einen Modifier oder wechseln Sie die Polarität der Modulationsquelle.
    Wählen Sie im Einblendmenü »Source 2« z. B. »Pitch Bend« als Modifier und 
    stellen Sie die Polarität auf unipolar.
    7.Spielen Sie einige Noten, hören Sie sich die Modulation an und verwenden Sie 
    das Pitchbend-Rad.
    8.Schränken Sie den Modulationsbereich im Kurven-Editor ein oder nehmen Sie 
    abschließende Klangänderungen an der Modulation vor.
    Modulationsquellen
    Die Modulationsquellen können in den Einblendmenüs »Source 1« und »Source 2« 
    (Modifier) ausgewählt werden. In HALion sind folgende Modulationsquellen 
    verfügbar:
    OptionBeschreibung
    LFO P1Der erste LFO der Zone. Er erzeugt periodische 
    Modulationssignale.
    LFO P2Der zweite LFO der Zone erzeugt ebenfalls periodische 
    Modulationssignale.
    Amp EnvelopeDie Verstärker-Hüllkurve der Zone (unipolar). Die Form der 
    Hüllkurve entspricht dem Modulationssignal.
    Filter EnvelopeDie Filter-Hüllkurve der Zone (unipolar). Die Form der Hüllkurve 
    entspricht dem Modulationssignal.
    Pitch EnvelopeDie Tonhöhen-Hüllkurve der Zone (bipolar). Die Form der Hüllkurve 
    entspricht dem Modulationssignal.
    User EnvelopeDie benutzerdefinierte Hüllkurve der Zone (bipolar). Die Form der 
    Hüllkurve entspricht dem Modulationssignal.
    Step ModulatorDer Step-Modulator der Zone (bipolar). Er erzeugt eine periodische, 
    rhythmische Stufen-Modulation.
    GlideDas Glide-Signal der Quelle (unipolar). 
    Key FollowDiese Option erzeugt ein exponentielles Modulationssignal aus der 
    MIDI-Notennummer. Exponentielle Quellen funktionieren am besten 
    mit Zielen wie »Pitch« oder »Cutoff«. Key Follow ist bipolar.
    Note-on VelDie Anschlagstärke wird als Modulationssignal eingesetzt. Note-on 
    Vel ist unipolar.
    Note-on Vel 
    SquaredDie potenzierte Version von »Note-on Vel«. »Squared« bedeute, 
    dass die Taste härter angeschlagen werden muss, um höhere 
    Modulationswerte zu erzielen. 
    						
    							438
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDie Modulationsmatrix
    Modulationsziele
    Je nach ausgewähltem Zonen-Typ stehen Ihnen unterschiedliche Modulationsziele in 
    HALion zur Verfügung:
    Note-on Vel 
    NormalizedDie Note-On-Anschlagstärke wird über den Dynamikbereich der 
    jeweiligen Zone normalisiert. Mit der niedrigsten Anschlagstärke der 
    Zone wird die Modulation auf Null gesetzt, mit der höchsten 
    Anschlagstärke auf 1.
    Note-off VelDie Ausklingstärke wird als Modulationssignal verwendet. Note-off 
    Vel ist unipolar. Die meisten MIDI-Keyboards sind nicht in der Lage 
    Ausklingstärke-Werte zu senden. Jedoch können die meisten 
    Software-Sequenzer diese Befehle erzeugen.
    PitchbendDie Position des Pitchbend-Rads wird als Modulationssignal 
    verwendet. Pitchbend ist bipolar.
    Modulation WheelDie Position des Modulationsrads wird als Modulationssignal 
    verwendet. Modulation Wheel ist unipolar.
    AftertouchAftertouch (der nach dem Anschlagen der Taste erzeugte 
    Tastendruck bei gehaltener Taste) wird als Modulationssignal 
    verwendet. Aftertouch ist unipolar. Nicht alle MIDI-Keyboards 
    senden Aftertouch-Befehle. Jedoch können die meisten Software-
    Sequenzer diese Befehle erzeugen.
    MIDI ControllerAlle 127 MIDI-Controller können als Modulationssignal verwendet 
    werden. Wählen Sie den gewünschten MIDI-Controller im 
    jeweiligen Untermenü aus.
    Quick ControlDie Quick Controls des Programms oder Layers der Zone können 
    als Modulationssignal verwendet werden. Wählen Sie das Quick 
    Control im jeweiligen Untermenü aus.
    Note ExpressionDie acht Note-Expression-Parameter des Programms können als 
    Modulationssignale für die Zone verwendet werden. Wählen Sie 
    den Note-Expression-Parameter im jeweiligen Untermenü aus.
    NoiseErzeugt ein zufälliges Modulationssignal. Noise ist bipolar.
    OutputDer Audioausgang der Zone kann als Modulationssignal verwendet 
    werden. Output ist unipolar.
    Bus 1-16Modulationen, die an einen der 16 Ausgänge geroutet sind, können 
    wieder als Modulationsquelle verwendet werden. So können Sie 
    mehrere Modulationen kombinieren und komplexere Signale 
    erzeugen. Wählen Sie den gewünschten Modulationsbus aus, um 
    ihn als Quelle zuzuweisen. 
    Option Beschreibung
    OptionBeschreibung
    PitchDiese Option moduliert die Tonhöhe der Zone. Wenn Sie z. B. einen 
    der LFOs zuweisen, wird ein Vibrato-Effekt erzeugt. Wenn »Pitch« 
    ausgewählt ist, wird die Modulationstiefe in Halbtönen eingestellt (-
    60 bis +60).
    CutoffDiese Option moduliert den Filter-Cutoff der Zone. Wenn Sie z. B. 
    den Step-Modulator zuweisen, erzeugen Sie eine rhythmische Figur 
    im Obertonspektrum.
    ResonanceDiese Option moduliert die Filter-Resonanz der Zone. Resonance 
    verändert den Klang des Filters. Wenn Sie diesen Parameter z.
     B. 
    der Anschlagstärke zuweisen, betonen Sie den Filter umso mehr, je 
    härter die Taste angeschlagen wird. 
    						
    							439
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDie Modulationsmatrix
    DistortionDiese Option moduliert die Filter-Verzerrung der Zone. Dies wirkt 
    sich nicht auf die Filter »Classic«, »HALion 3« und »Waldorf« aus. 
    Morph XDiese Option moduliert die X-Achse des Filters im Modus »Morph 
    XY«. Wählen Sie diese Option, um einen Übergang zwischen den 
    Filterformen AD und BC zu erzeugen.
    Morph YDiese Option moduliert die Y-Achse des Filters in den Modi »Morph 
    2«, »Morph 4« und »Morph XY«. Wählen Sie diese Option z.
     B., um 
    einen Übergang zwischen den Filterformen AB und DC zu 
    erzeugen.
    Cutoff OffsetDiese Option moduliert den Cutoff-Versatz des zweiten Filters im 
    seriellen oder parallelen Modus. Weisen Sie z.
     B. das 
    Modulationsrad zu, um den Cutoff des zweiten Filters während des 
    Spielens anzuheben oder abzusenken.
    Resonance OffsetDiese Option moduliert den Resonance-Versatz des zweiten Filters 
    im seriellen oder parallelen Modus. Weisen Sie z.
     B. das 
    Modulationsrad zu, um die Resonanz des zweiten Filters während 
    des Spielens anzuheben oder abzusenken.
    PanDiese Option moduliert die Panoramaposition der Zone.
    LevelDiese Option moduliert den Pegel der Zone. Diese Modulation ist 
    besonders für Tremolo-Effekte geeignet.
    Volume 1Diese Option moduliert den Gain-Parameter der Zone. Diese 
    Modulation wird mit der Lautstärke der Zone multipliziert. Sie eignet 
    sich daher für das Erzeugen von Crossfades zwischen Zonen.
    Volume 2Wie »Volume 1«. »Volume 1« wird mit »Volume 2« multipliziert. Auf 
    diese Weise können Sie komplexere Modulationen aufbauen. Sie 
    können z.
     B. »Volume 1« verwenden, um Crossfades zwischen zwei 
    Zonen zu erzeugen und »Volume 2« für Fade-Ins oder Fade-Outs.
    LFO1 FrequencyModuliert die Geschwindigkeit von LFO1. Weisen Sie z. B. 
    Aftertouch zu, um die Geschwindigkeit eines Vibrato-Effekts 
    während des Spielens auf dem Keyboard zu steuern.
    LFO1 ShapeModuliert die Wellenform von LFO1. Weisen Sie z. B. die 
    Modulationsquelle »Key Follow« zu, um die Wellenform je nach 
    Höhe der gespielten Tasten auf dem Keyboard zu variieren.
    LFO2 FrequencyDiese Option moduliert die Geschwindigkeit von LFO2 (siehe 
    LFO1 Frequency).
    LFO2 ShapeDiese Option moduliert die Wellenvorm von LFO2 (siehe LFO1 
    Shape).
    Step Mod 
    FrequencyDiese Option moduliert die Geschwindigkeit des Step-Modulators. 
    Weisen Sie z.
     B. einen LFO zu, um die Geschwindigkeit periodisch 
    zu verändern.
    Step Mod SlopeDiese Option moduliert die Kantenform der Steps (bei aktiviertem 
    Slope-Parameter). Weisen Sie z.
     B. das Modulationsrad als Quelle 
    zu, um damit stufenlos von weichen zu harten Kanten 
    überzublenden.
    Amp Env Attack 
    TimeDiese Option moduliert die Attack-Zeit der Verstärker-Hüllkurve 
    (das erste Segment der Hüllkurve). Die Attack-Zeit kann jedoch 
    nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Option Beschreibung 
    						
    							440
    Zonen im Sound-Editor bearbeitenDie Modulationsmatrix
    Amp Env Decay 
    TimeDiese Option moduliert die Decay-Zeit der Verstärker-Hüllkurve 
    (alle Phasen zwischen Attack und Sustain). Die Decay-Zeit kann 
    jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur 
    aktualisiert, wenn das Segment neu startet.
    Amp Env Sustain 
    LevelDiese Option moduliert den Sustain-Pegel der Verstärker-
    Hüllkurve. Der Sustain-Pegel kann jedoch nicht durchgehend 
    moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, wenn das 
    Segment neu startet.
    Amp Env Release 
    TimeDiese Option moduliert die Release-Zeit der Verstärker-Hüllkurve 
    (alle Phasen nach Sustain). Die Release-Zeit kann jedoch nicht 
    durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Filter Env Attack 
    TimeDiese Option moduliert die Attack-Zeit der Filter-Hüllkurve (das 
    erste Segment der Hüllkurve). Die Attack-Zeit kann jedoch nicht 
    durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Filter Env Decay 
    TimeDiese Option moduliert die Decay-Zeit der Filter-Hüllkurve (alle 
    Phasen zwischen Attack und Sustain). Die Decay-Zeit kann jedoch 
    nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Filter Env Sustain 
    LevelDiese Option moduliert den Sustain-Pegel der Filter-Hüllkurve. Der 
    Sustain-Pegel kann jedoch nicht durchgehend moduliert werden. 
    Der Wert wird nur aktualisiert, wenn das Segment neu startet.
    Filter Env Release 
    TimeDiese Option moduliert die Release-Zeit der Filter-Hüllkurve (alle 
    Phasen nach Sustain). Die Release-Zeit kann jedoch nicht 
    durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Pitch Env Attack 
    TimeDiese Option moduliert die Attack-Zeit der Tonhöhen-Hüllkurve 
    (das erste Segment der Hüllkurve). Die Attack-Zeit kann jedoch 
    nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    Pitch Env Decay 
    TimeDiese Option moduliert die Decay-Zeit der Tonhöhen-Hüllkurve 
    (alle Phasen zwischen Attack und Sustain). Die Decay-Zeit kann 
    jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur 
    aktualisiert, wenn das Segment neu startet.
    Pitch Env Sustain 
    LevelDiese Option moduliert den Sustain-Pegel der Tonhöhen-Hüllkurve. 
    Der Sustain-Pegel kann jedoch nicht durchgehend moduliert 
    werden. Der Wert wird nur aktualisiert, wenn das Segment neu 
    startet.
    Pitch Env Release 
    TimeDiese Option moduliert die Release-Zeit der Tonhöhen-Hüllkurve 
    (alle Phasen nach Sustain). Die Release-Zeit kann jedoch nicht 
    durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur aktualisiert, 
    wenn das Segment neu startet.
    User Env Attack 
    TimeDiese Option moduliert die Attack-Zeit der benutzerdefinierten 
    Hüllkurve (das erste Segment der Hüllkurve). Die Attack-Zeit kann 
    jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert wird nur 
    aktualisiert, wenn das Segment neu startet.
    User Env Decay 
    TimeDiese Option moduliert die Decay-Zeit der benutzerdefinierten 
    Hüllkurve (alle Phasen zwischen Attack und Sustain). Die Decay-
    Zeit kann jedoch nicht durchgehend moduliert werden. Der Wert 
    wird nur aktualisiert, wenn das Segment neu startet.
    Option Beschreibung 
    						
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