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Steinberg Halion 5 Manual

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    							581
    Die mitgelieferten MIDI-ModuleDrum Player
    Drum-Player-Variationen verwenden
    Die Parameter und Funktionen sind dieselben wie für den FlexPhraser, siehe 
    »FlexPhraser-Variationen verwenden« auf Seite 573.
    Das Pattern wiedergeben
    •Klicken Sie auf den Wiedergabe-Schalter neben dem Pattern-Feld, um das 
    Pattern wiederzugeben.
    Klicken Sie erneut, um die Wiedergabe zu beenden.
    •Um einzelne Spuren stumm- oder solozuschalten, klicken Sie auf den Mute- bzw. 
    den Solo-Schalter der jeweiligen Spur.
    Pattern im Pattern-Editor erzeugen und bearbeiten
    Die Pattern-Seiten
    Ein Pattern kann aus bis zu 64 Steps bestehen. Diese sind auf 4 Seiten verteilt, auf 
    die Sie mit den Schaltern oben links im Editor zugreifen können. 
    Während der Wiedergabe wird automatisch zwischen den Seiten umgeschaltet, so 
    dass die Wiedergabeposition immer im Editor angezeigt wird. Zusätzlich wird durch 
    einen Balken über der Step-Anzeige angezeigt, welcher Step gerade wiedergegeben 
    wird. 
    Sie können das automatische Umschalten zwischen den Seiten deaktivieren, indem 
    Sie auf den Sperren-Schalter unterhalb der Seiten-Schalter klicken. Wenn der 
    Sperren-Schalter aktiviert ist, leuchtet der kleine Balken neben einem Seiten-Schalter 
    auf, wenn diese Seite gerade wiedergegeben wird.
    In Note
    Bestimmt, mit welcher Taste der Sound wiedergegeben wird, der von der Spur 
    getriggert wird.
    Out Note
    Bestimmt die Notennummer, die die Spur zum Triggern der Noten verwendet.
    Layer
    Im Layer-Bereich rechts neben dem Feld »Out Note« können Sie die Ausgabe der 
    Spur auf ein bestimmtes Layer beschränken. Damit diese Funktion angewendet 
    werden kann, müssen sich das Layer und das Drum-Player-Modul auf derselben 
    Hierarchieebene befinden. 
    						
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    Die mitgelieferten MIDI-ModuleDrum Player
    Aktivitätsanzeige
    Die Aktivitätsanzeige rechts im Editor leuchtet auf, wenn ein Instrument getriggert 
    wird, entweder durch die Spur, den Trigger-Schalter oder eine eingehende MIDI-
    Note.
    Aktivieren von Spuren
    Um eine Drum-Spur zu aktivieren/deaktivieren, klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter 
    der jeweiligen Spur.
    Steps zum Pattern hinzufügen
    •Um Drum-Steps hinzuzufügen, klicken Sie auf die Step-Felder im Pattern-Editor.
    •Um alle Steps einer Spur gleichzeitig hinzuzufügen, klicken Sie mit gedrückter 
    [Umschalttaste].
    Anschlagstärke einstellen
    Sie können jeden Step auf niedrige, mittlere oder hohe Anschlagstärke einstellen.
    •Um die Anschlagstärke für einen Step einzustellen, klicken Sie auf den Step und 
    ziehen Sie nach oben oder unten oder verwenden Sie das Mausrad.
    •Um die Anschlagstärke aller Steps einer Spur gleichzeitig einzustellen, halten Sie 
    die [Umschalttaste] gedrückt und ziehen mit der Maus oder verwenden das 
    Mausrad.
    •Sie können alle Steps auf die Standardeinstellungen zurücksetzen, indem Sie mit 
    gedrückter [Umschalttaste] und [Strg]-Taste/[Befehlstaste] in den grafischen 
    Editor klicken.
    Steps entfernen
    •Um einen Step zu löschen, klicken Sie darauf.
    •Um alle Steps einer Spur zu löschen, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] 
    und [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf einen Step.
    •Um alle Steps eines Patterns zu löschen, klicken Sie auf den Schalter »Clear 
    Pattern« links neben dem Pattern-Editor.
    Das Pattern anpassen
    •Um alle Steps eines Patterns um einen Step nach links oder rechts zu 
    verschieben, klicken Sie auf die Schalter »Shift Pattern Left/Right«.
    Das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn das Pattern, das Sie erzeugt haben, zwar so 
    klingt, wie Sie es sich vorstellen, aber nicht zum gewünschten Zeitpunkt einsetzt.
    •Um ein Pattern um den mittleren Step zu spiegeln, klicken Sie auf den Reverse-
    Schalter. 
    						
    							583
    Die mitgelieferten MIDI-ModuleMono Envelope
    Mono Envelope
    Dieses MIDI-Modul triggert eine monophone Multisegment-Hüllkurve, die als 
    Modulationsquelle in der Modulationsmatrix einer Zone verwendet werden kann. In 
    diesem Kontext bedeutet »monophon«, dass die Hüllkurve nicht separat für die 
    einzelnen Zonen wiedergegeben wird. Stattdessen wird sie einmal für das jeweilige 
    Programm oder Layer wiedergegeben. Sie können festlegen, wann die Hüllkurve 
    getriggert und wann sie nicht mehr angewendet werden soll. Standardmäßig ist diese 
    Hüllkurve bipolar.
    ÖEine detaillierte Beschreibung der Bearbeitung im grafischen Editor finden Sie unter 
    »Der Envelope-Editorbereich« auf Seite 423.
    Envelope Mode
    Sie können mit einem von vier Hüllkurven-Modi bestimmen, wie die Hüllkurve 
    wiedergegeben wird.
    Trigger Mode
    Im Trigger-Einblendmenü unter der Hüllkurvenanzeige können Sie einstellen, wann 
    die Hüllkurve getriggert wird.
    OptionBeschreibung
    SustainDie Hüllkurve wird vom ersten Knoten bis zum Sustain abgespielt. Der 
    Sustain-Pegel wird so lange gehalten, wie die Note wiedergegeben 
    wird. Wenn Sie die Taste loslassen, wird die Hüllkurve ab der Sustain-
    Phase fortgeführt. Dieser Modus ist ideal für geloopte Samples.
    LoopDie Hüllkurve wird vom ersten Knoten bis zu den Loop-Knoten 
    abgespielt. Die Loop wird so lange wiederholt, wie die Taste gedrückt 
    ist. Wenn Sie die Taste loslassen, wird die Hüllkurve ab der Sustain-
    Phase fortgeführt. Mit diesem Modus können Sie die Sustain-Phase 
    lebhafter gestalten.
    One ShotDie Hüllkurve wird vom ersten bis zum letzten Knoten wiedergegeben, 
    auch wenn Sie die Taste loslassen. Die Hüllkurve hat keine Sustain-
    Phase. Dieser Modus ist ideal für Drum-Samples.
    OptionBeschreibung
    First NoteWählen Sie diesen Modus, um die Hüllkurve mit der ersten gespielten 
    Note zu triggern. Darauffolgende Noten, die Legato gespielt werden, 
    triggern die Hüllkurve nicht.
    Each NoteWählen Sie diesen Modus, um die Hüllkurve mit jeder gespielten 
    Note zu triggern. Die Hüllkurve wird ab der Attack-Phase 
    wiedergegeben, sobald Sie eine Taste drücken. 
    						
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    Die mitgelieferten MIDI-ModuleMono Envelope
    Release Mode
    Im Release-Einblendmenü können Sie festlegen, wann die Hüllkurvenwiedergabe 
    beendet werden soll.
    Level Velocity
    Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie die Anschlagstärke den Pegel der Hüllkurve 
    beeinflusst. Der Pegel der Hüllkurve hängt von zwei Faktoren ab: von diesem 
    Parameter und davon, mit welcher Anschlagstärke Sie eine Taste drücken. Je stärker 
    eine Taste angeschlagen wird, desto höher ist der Pegel bei positiven Werten und 
    desto niedriger ist er bei negativen Werten.
    Level Velocity Curve
    Sie können mit einer von acht verfügbaren Anschlagstärkekurven bestimmen, wie die 
    eingehende Anschlagstärke in die Lautstärke der Hüllkurve umgesetzt wird. Die 
    Kurvencharakteristik wird durch ein kleines Symbol angezeigt.
    Time Velocity
    Mit diesem Parameter stellen Sie den Einfluss der Anschlagstärke auf die 
    Zeitpositionen der Hüllkurve ein. Positive Werte sorgen für ein schnelleres 
    Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten. Negative Werte führen zu 
    einem langsameren Durchlaufen der Hüllkurve bei höheren Velocity-Werten.
    Segments
    Im Segments-Einblendmenü können Sie auswählen, welche Phasen der Hüllkurve 
    vom Parameter »Time Velocity« beeinflusst werden.
    Key Follow, Center Key und KeyF Rel (Key Follow Release)
    Mit »Key Follow« und »KeyF Rel« können Sie die Hüllkurvenphasen über das Keyboard 
    verteilen. »Key Follow« wirkt sich auf alle Phasen vor dem Sustain-Knoten aus. KeyF Rel 
    wirkt sich auf die Phasen hinter dem Sustain-Knoten aus (d.
     h. auf die Release-Phase 
    der Hüllkurve). Sie können einen Center Key festlegen, der für »Key Follow« und »KeyF 
    Rel« als zentrale Position verwendet wird. Die Dauer der Hüllkurvenphasen ist 
    abhängig von der Spielposition auf dem Keyboard und von der jeweiligen Einstellung 
    für Key Follow: Mit positiven Werten werden Noten oberhalb der zentralen Position 
    schneller gespielt und Noten unterhalb der zentralen Position langsamer. Die Hüllkurve 
    wird also mit höheren Tonhöhen beschleunigt. Mit negativen Werten wird die Dauer 
    der Noten über dem Center Key erhöht und die der Noten unter dem Center Key 
    verkürzt. Das bedeutet, dass die Hüllkurve bei höheren Tonhöhen langsamer wird.
    OptionBeschreibung
    First NoteWählen Sie diesen Modus, um die Hüllkurvenwiedergabe zu beenden, 
    sobald Sie eine Taste loslassen.
    Last NoteWählen Sie diesen Modus, um die Hüllkurvenwiedergabe mit der 
    letzten Taste zu beenden, die Sie loslassen.
    OptionBeschreibung
    ADie Anschlagstärke beeinflusst nur die Attack-Phase.
    A+DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase.
    DDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen bis zur Sustain-Phase, jedoch 
    nicht die Attack-Phase.
    A+RDie Anschlagstärke beeinflusst die Attack- und die Release-Phase.
    AllDie Anschlagstärke beeinflusst alle Phasen. 
    						
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    Die mitgelieferten MIDI-ModuleMono LFO
    Mono LFO
    In HALion können Sie monophone LFOs als MIDI-Module zu einem Programm 
    hinzufügen. Ein LFO-Modul kann für das gesamte Programm, aber auch für einzelne 
    Layer verwendet werden. In diesem Kontext bedeutet »monophon«, dass die LFOs nur 
    einmal berechnet werden und gleichzeitig auf mehrere Stimmen angewendet werden. 
    Ein typisches Beispiel ist die Tonhöhenmodulation über das Modulationsrad. Hier 
    steuert ein LFO das Vibrato aller Stimmen. Monophone LFOs können als Quellen in der 
    Modulationsmatrix für die Zonen eines Layers oder Programms verwendet werden.
    LFO-Presets
    In HALion werden eine Reihe LFO-Presets mitgeliefert, die Sie als Basis für die weitere 
    Soundbearbeitung verwenden können. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeit mit 
    Presets finden Sie unter 
    »Mit Presets arbeiten« auf Seite 361.
    LFO-Parameter
    LFO-Wellenformarten
    Im Waveform-Einblendmenü können Sie die grundlegende Wellenform auswählen 
    und mit dem Shape-Parameter den Charakter der Wellenform anpassen.
    OptionBeschreibung
    SineMit dieser Option erzeugen Sie eine gleichmäßige Modulation, die für 
    Vibrato oder Tremolo geeignet ist. Mit dem Shape-Parameter fügen Sie 
    harmonische Obertöne hinzu.
    TriangleDiese Option ähnelt Sine. Die Wellenform weist regelmäßige gerade 
    Linien auf, die dreieckig zulaufen. Mit dem Shape-Parameter verändern Sie 
    das Dreieck stufenlos in eine trapezförmige Welle.
    SawDiese Option erzeugt eine sägezahnartige Wellenform, die in einer 
    geraden Linie nach oben ansteigt und dann schnell abfällt. Der Shape-
    Parameter verändert die Geschwindigkeit, mit der die Wellenform ansteigt; 
    beim Maximalwert steigt sie senkrecht an und fällt schräg ab, in der 
    Mittelstellung entsteht eine Dreieckswelle.
    PulseDiese Option erzeugt eine gestufte Modulation, die abrupt zwischen zwei 
    Werten umschaltet. Der Shape-Parameter verändert stufenlos das 
    Verhältnis zwischen hohem und tiefem Wert. Bei einem Wert von 50
     % 
    entsteht eine Rechteckwelle.
    RampDiese Option ähnelt der Saw-Option. Wenn Sie den Shape-Parameter 
    erhöhen, wird die Länge der Stille zwischen den einzelnen Wellen der 
    Wellenform erhöht.
    LogEine logarithmische Kurve. Der Shape-Parameter verändert den 
    logarithmischen Kurvenverlauf stufenlos von negativ nach positiv.
    S & H 1Diese Option erzeugt eine Step-Modulation mit zufällig erzeugten 
    Schritten. Erhöhen Sie den Wert des Shape-Parameters, um die gestufte 
    Modulation in eine abgerundete Modulation zu wandeln. 
    						
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    Die mitgelieferten MIDI-ModuleMono LFO
    Frequency
    Mit diesem Parameter stellen Sie die Modulationsfrequenz ein, d. h. die 
    Geschwindigkeit des LFOs. Wenn Sync aktiviert ist, können Sie die Frequenz als 
    Taktartwert einstellen oder als Anzahl von Steps im Step Modulator.
    Phase
    Dieser Parameter bestimmt die Ausgangsphasenlage der Wellenform, wenn der LFO 
    neu startet.
    Rnd (Random)
    Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, startet jede Note mit einer zufällig 
    ausgewählten Phasenlage. Der Phase-Parameter ist dann nicht verfügbar. 
    Sync Mode
    Der LFO kann zum Tempo der Host-Anwendung oder zum Step Modulator von 
    HALion synchronisiert werden. Das Verhalten des Frequency-Parameters hängt von 
    der ausgewählten Einstellung ab:
    Retrigger Mode
    In diesem Einblendmenü legen Sie fest, ob der LFO erneut starten soll, wenn eine 
    Note getriggert wird. Wenn hier »First Note« oder »Each Note« ausgewählt ist, beginnt 
    die Wellenform an der Position, die Sie mit dem Phase-Parameter festlegen.
    LFO-Bypass
    Sie können den Sound ohne die LFO-Modulation anhören, indem Sie auf den 
    Bypass-Schalter (das Lautsprechersymbol) in der Titelzeile des Editorbereichs 
    klicken. Damit werden alle LFOs deaktiviert.
    S & H 2Wie S & H 1. Die Stufen variieren zwischen zufällig erzeugten hohen und 
    tiefen Werten. Erhöhen Sie den Wert des Shape-Parameters, um die 
    gestufte Modulation in eine abgerundete Modulation zu wandeln.
    OptionBeschreibung
    OffMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit in 
    Hertz ein.
    Tempo + RetrigMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit als 
    Taktartwert ein (1/4, 1/8 usw.). Sie können auch punktierte 
    Notenwerte oder Triolen verwenden. Das Verhalten des LFOs beim 
    Restart ist abhängig von der Retrigger-Einstellung.
    Tempo + BeatMit dieser Option stellen Sie die Modulationsgeschwindigkeit als 
    Taktartwert ein. Sie können auch punktierte Notenwerte oder 
    Triolen verwenden. Der LFO startet mit den Transportfunktionen 
    der Host-Anwendung und synchronisiert sich zu den Zählzeiten 
    des Projekts. Die Einstellung für »Retrigger Mode« wird nicht 
    berücksichtigt.
    OptionBeschreibung
    OffDer LFO läuft ohne Einschränkungen durch.
    First NoteDer LFO startet bei jeder getriggerten Note von vorn, wenn keine 
    andere Noten gehalten werden.
    Each NoteDer LFO startet bei jeder Note von vorn.
    Option Beschreibung 
    						
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    Die mitgelieferten MIDI-ModuleMegaTrig
    MegaTrig
    Mit dem MegaTrig-Modul können Sie unterschiedliche Spielweisen und Artikulationen 
    steuern und Release-Samples und Instrumentgeräusche triggern.
    Conditions (Bedingungen) einrichten
    Mit Conditions können Sie Bedingungen erzeugen, die festlegen, welche Zone 
    getriggert wird. Für jede Bedingung können Sie ein Event und einen Bereich 
    einstellen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Fügen Sie im Program Tree ein MegaTrig-Modul an der Position hinzu, an der Sie 
    die Wiedergabebedingung erzeugen möchten.
    Dabei kann es sich um das gesamte Programm oder um eins der Layer handeln. 
    Die Zonen innerhalb des Programms oder Layers sind davon ebenfalls betroffen.
    2.Öffnen Sie den Sound-Editor für das MegaTrig-Modul.
    3.Wählen Sie im obersten Condition-Einblendmenü ein Event aus. 
    4.Schalten Sie die Condition ein, indem Sie auf den Ein/Aus-Schalter links neben 
    dem Menü klicken.
    5.Stellen Sie mit den Reglern und Wertefeldern rechts einen Minimal- und einen 
    Maximalwert für den Bereich ein.
    6.Wiederholen Sie diese Schritte für zusätzliche Reihen, um mehr Conditions 
    einzurichten.
    7.Verwenden Sie die Operatoren AND oder OR aus dem Menü links neben den 
    Conditions. Sie können eine Bedingung umkehren, indem Sie den Operator 
    »NOT« auswählen (den Schalter mit dem Ausrufezeichen).
    Im Expression-Feld werden die eingerichteten Bedingungen und Operatoren 
    angezeigt.
    ÖDie durch AND verbundenen Operationen werden vor den durch OR verbundenen 
    Operationen ausgeführt.
    8.Legen Sie mit der Trigger-Option fest, welche Noten getriggert werden, wenn die 
    Bedingung zutrifft. 
    						
    							588
    Die mitgelieferten MIDI-ModuleMegaTrig
    Expressions manuell einrichten
    Statt die AND/OR-Menüs und NOT-Schalter zu verwenden, können Sie Bedingungen 
    auch manuell im Expressions-Feld eingeben. Auf diese Weise können Sie auch die 
    Reihenfolge der Ausführung beeinflussen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie auf den e-Schalter neben dem Expression-Feld.
    2.Geben Sie die Bedingungen als logische Operation ein, zum Beispiel »A AND B 
    OR C«.
    Statt AND, OR und NOT können Sie auch die Zeichen &, | und ! verwenden.
    3.Fügen Sie Klammern ein, um die Reihenfolge festzulegen, in der die Operatoren 
    ausgeführt werden, zum Beispiel »A AND (B OR C)«.
    ÖWenn Sie die Bedingung manuell bearbeiten, sind die AND/OR-Menüs und die NOT- 
    und Ein/Aus-Schalter nicht verfügbar. 
    Conditions auswählen
    Sie können bis zu 8 Conditions mit Hilfe von logischen Operatoren in einer komplexen 
    Bedingung, der so genannten »Expression«, kombinieren. Zum Beispiel sind die 
    Bedingungen der Expression »Note-on AND Sustain On« erfüllt, wenn Noten gespielt 
    werden, während das Haltepedal gedrückt wird. Zugewiesene Zonen werden nur 
    wiedergegeben, wenn alle Bedingungen einer Expression erfüllt sind. 
    Für jede Condition können Sie die folgenden Einstellungen vornehmen:
    OptionBeschreibung
    ConditionSie wählen das Event für eine Condition über das Condition-
    Einblendmenü aus. Die Condition wird als erfüllt angesehen, wenn 
    ein Event diesem Typ entspricht und es innerhalb des festgelegten 
    Bereichs liegt.
    OnKlicken Sie auf diesen Schalter, um die dazugehörige Condition 
    einzuschalten.
    MinMit dem Regler und dem Wertefeld können Sie den Minimalwert für 
    den Bereich anpassen. Dies ist der niedrigste Wert, mit dem die 
    Bedingung als erfüllt angesehen wird.
    MaxMit dem Regler und dem Wertefeld können Sie den Maximalwert für 
    den Bereich anpassen. Dies ist der höchste Wert, mit dem die 
    Bedingung als erfüllt angesehen wird.
    ANDMit dieser Option werden zwei Conditions logisch verknüpft. Die 
    Expression ist erfüllt, wenn beide Bedingungen erfüllt sind.
    ORMit dieser Option werden zwei Conditions logisch verknüpft. Die 
    Expression ist erfüllt, wenn eine der Bedingungen erfüllt ist.
    NOTMit diesem Schalter können Sie die Condition umkehren. Eine 
    Bedingung, die erfüllt war, ist so nicht mehr erfüllt, und umgekehrt.
    ExpressionHier wird angezeigt, wie die logischen Operatoren und Bedingungen 
    ausgeführt werden. Klicken Sie auf den e-Schalter, um die 
    Expression manuell zu bearbeiten. Fügen Sie Klammern ein, um die 
    Reihenfolge der Schritte festzulegen. 
    						
    							589
    Die mitgelieferten MIDI-ModuleMegaTrig
    Im Condition-Einblendmenü sind die folgenden Optionen verfügbar:
    OptionBeschreibung
    Note-onDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste gedrückt wird. Sie 
    können einen Tastenbereich für dieses Event einstellen.
    Note-offDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste losgelassen wird und ein 
    passendes Note-On-Event empfangen wurde. Dies gilt auch für 
    Noten, die losgelassen werden, indem das Haltepedal losgelassen 
    wird. Sie können einen Tastenbereich für dieses Event einstellen.
    Mit dieser Option können Sie vermeiden, dass die falschen 
    Release-Samples ausgelöst werden, nachdem Sie die Artikulation 
    eines Instruments gewechselt haben. Beachten Sie, dass dazu die 
    Layer der Note-On- und Note-Off-Samples innerhalb desselben 
    Layers des dazugehörigen MegaTrig-Moduls liegen müssen.
    Forced Note-offDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste losgelassen wird. Dabei 
    ist es nicht notwendig, dass vorher ein passendes Note-On-Event 
    empfangen wurde. Note-Off-Events werden also immer 
    berücksichtigt. Dies gilt auch für Noten, die losgelassen werden, 
    indem das Haltepedal losgelassen wird. Sie können einen 
    Tastenbereich für die Note-Off-Events einstellen.
    Key UpDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste losgelassen wird, auch 
    wenn das Haltepedal gedrückt ist. Diese Condition verwendet den 
    gesamten Keyboard-Bereich.
    Sustain OnDie Bedingung ist erfüllt, wenn das Haltepedal gedrückt wird.
    Sustain OffDie Bedingung ist erfüllt, wenn das Haltepedal losgelassen wird.
    KeyswitchDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Taste gedrückt wird, die sich 
    im festgelegten Tastenbereich befindet. Mehrere Keyswitch-
    Zuweisungen für unterschiedliche Layer arbeiten exklusiv, das heißt 
    es kann nur jeweils eine Keyswitch-Zuweisung aktiv sein. 
    Standardmäßig wird die Zuweisung mit der tiefsten Taste 
    verwendet.
    Beachten Sie Folgendes: Wenn Sie Keyswitch-Zuweisungen auf 
    unterschiedlichen Layern parallel verwenden möchten, schalten Sie 
    die Option »Ind(ividual) MegaTrig Management« für die jeweiligen 
    Layer ein. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn zwei 
    Programme mit Keyswitches zusammen in ein neues Programm 
    kopiert werden.
    Key Range 1stDie Bedingung ist erfüllt, sobald Sie eine Taste aus dem 
    festgelegten Tastenbereich drücken.
    Key Range 2ndDie Bedingung ist erfüllt, sobald Sie eine zweite Taste aus dem 
    festgelegten Tastenbereich drücken
    Key ToggleDiese Bedingung schaltet zwischen »erfüllt« und »nicht erfüllt« um, 
    sobald Sie eine Taste im festgelegten Tastenbereich drücken. 
    Standardmäßig ist »erfüllt« eingestellt. Wenn Sie bei 0 anfangen, 
    werden die ungeraden Zahlen als »nicht erfüllt« und die geraden 
    Zahlen als »erfüllt« erkannt.
    VelocityDie Bedingung ist erfüllt, wenn die eingehende Anschlagstärke 
    sich innerhalb des festgelegten Bereichs befindet.
    Playing SpeedDiese Bedingung ist erfüllt, wenn die Zeit zwischen zwei 
    aufeinander folgenden Noten innerhalb des eingestellten Bereichs 
    liegt.
    LegatoDiese Bedingung ist erfüllt, wenn Sie Noten Legato spielen. Sie 
    können einen Tastenbereich für die Legato gespielten Noten 
    einstellen. 
    						
    							590
    Die mitgelieferten MIDI-ModuleMegaTrig
    ÖEine Bedingung, in der zwei MIDI-Noten-Events durch einen AND-Operator 
    verbunden sind, kann nicht erfüllt werden. Zum Beispiel ist es unmöglich, die 
    Expressions »Note-on AND Note-off«, oder »Note-on AND Key up« oder »Note-off 
    AND Key up« zu erfüllen.
    ÖWenn Sie mehrere MegaTrig-Module verwenden, wird derselbe zufällige Wert für alle 
    Module angewendet, wenn Sie die Random-Option in derselben Reihe auswählen. 
    Indem Sie die Bereiche so einrichten, dass sie nicht überlappen, können Sie zufällig 
    zwischen den entsprechenden Layern wechseln.
    Trigger-Optionen
    Zusätzlich zu den Expressions können Sie auch noch Trigger-Optionen bestimmen.
    Die folgenden Optionen sind verfügbar:
    RetriggerDie Bedingung ist erfüllt, wenn eine Note erneut getriggert wird. 
    Sie können einen Tastenbereich für diesen Parameter einstellen.
    Beachten Sie, dass diese Bedingung immer mit dem Note-On-
    Event kombiniert sein muss und dass die Mono- und die Retrigger-
    Option im Bereich »Voice Management« des dazugehörigen Layers 
    oder Programms aktiviert sein müssen.
    IntervalDiese Bedingung ist erfüllt, wenn das Intervall zwischen zwei 
    nacheinander gespielten Noten innerhalb des festgelegten 
    Bereichs liegt.
    Note CountDiese Bedingung ist erfüllt, wenn die Anzahl der gespielten Noten 
    innerhalb des eingestellten Bereichs liegt.
    Lowest NoteMit dem Bereich legen Sie die Reihenfolge der Noten in einem 
    Akkord von unten nach oben fest. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn 
    die gespielten Noten im festgelegten Bereich liegen. Wenn Sie 
    zum Beispiel einen Bereich von 0 bis 1 eingestellt haben, werden 
    die niedrigste und die zweitniedrigste Note gespielt. Alle anderen 
    Noten werden herausgefiltert.
    Highest NoteMit dem Bereich legen Sie die Reihenfolge der Noten in einem 
    Akkord von oben nach unten fest. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn 
    die gespielten Noten im festgelegten Bereich liegen. Wenn Sie 
    zum Beispiel einen Bereich von 0 bis 1 eingestellt haben, werden 
    die höchste und die zweithöchste Note gespielt, und alle andere 
    Noten werden herausgefiltert.
    MIDI ControllerDiese Bedingung ist erfüllt, wenn sich die Position des Controllers 
    innerhalb des eingestellten Bereichs befindet.
    Quick ControlsDiese Bedingung ist erfüllt, wenn sich das Quick Control im 
    festgelegten Bereich befindet.
    RandomErzeugt einen zufälligen Wert zwischen 0 und 100 für jede 
    gespielte Note. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Zufallswert 
    sich im festgelegten Bereich befindet.
    Option Beschreibung
    OptionBeschreibung
    New NotesWenn diese Expression erfüllt ist, werden Zonen nur durch neue Noten 
    getriggert.
    Held NoteWenn diese Expression erfüllt ist, werden Zonen sowohl durch die 
    gehaltenen Noten als auch durch neue Noten getriggert. 
    						
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